2. Juni 2016

Gegen die Zulassung von krebsverdächtigem Pestizid


Glyphosat ist ein Allesvernichter - es tötet Nutz- und Wildpflanzen gleichermaßen und macht den Weg frei für industriellen Ackerbau mittels Gentechnik. Die Hinweise und Beweise verdichten sich, dass Glyphosat krebserregend ist. 

Im Dezember, so enthüllte kürzlich ein Sprecher von Monsanto, erwartete sein Konzern noch, dass die Zulassung in wenigen Wochen durch sei. Seit Jahren haben sie massiv Lobbying betrieben, hatten Studien in Auftrag gegeben, daraus nur ausgesuchte Ergebnisse vorgelegt und viel verschwiegen. Sie waren siegessicher. Sie hatten nicht mit dem Widerstand der vielen Umweltorganisationen und von uns Bürgerinnen und Bürgern gerechnet. Nun reagieren sie genervt - und erschrocken.

Die EU will es dennoch für neun Jahre zulassen. 
Der Zusammenschluss der Agarkonzerne droht der Europäischen Kommission mit Schadensersatzklagen. Sie unternehmen alles, um ihr gewinnbringendes Gift auf dem Markt zu halten. Das ist der Kern unserer Auseinandersetzung: Unser höchster Gut ist Gesundheit und Sicherheit, sie streben nach Profit. Die Europäische Kommission zeigt mit allen Vorschlägen, dass sie auf der Seite des Profits steht.

Aber in der EU gilt das Vorsorgeprinzip. Was giftig ist und schaden kann, darf so lange nicht auf den Markt, bis bewiesen ist, das kein Schaden entsteht.Die deutsche Umweltministerin ist inzwischen gegen Glyphosat. Der deutsche Agrarminister dafür. Ihm senden wir ein Zeichen. Die Entscheidung fällt kommenden Mittwoch in Brüssel. Die deutsche Stimme ist dort entscheidend. Am 18. Mai sind Aktive von WeMove.EU in Brüssel und übergeben unsere Unterschriften. Sie werden vehement ein Verbot des Ackergiftes fordern.


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