17. Januar 2014

2014, das chinesische Jahr des Holz-Pferdes


Am 31. Januar beginnt das Jahr des Yang-Holz-Pferdes, und es wird geprägt von einem schwer zu bremsenden Tatendrang. Die Wandlungsphase Holz steht für Wachstum und Ausdehnung in den Himmel. Soviel geballte Yang-Energie wie in diesem Jahr kümmert sich keine Sekunde um die Vergangenheit, sondern galloppiert Volldampf voraus in die Zukunft. Deshalb werden alle Projekte und Ziele stark gefördert, die wachsen und expandieren sollen. Es erwartet uns viel Veränderung, nichts scheint still zu stehen.

Am besten reagieren wir darauf offen, neugierig und flexibel. Sich gegen Veränderungen zu sträuben, bringt nichts. Alles was sinnvoll und durchführbar ist, sollte in diesem Jahr auch in die Tat umgesetzt werden. Entschlossenes Handeln, auch mit ungewöhnlichen Lösungen, ist jetzt dem lang-fristigen Abwägen der verschiedenen Möglichkeiten vorzuziehen. Das Pferd fördert übrigens Teamgeist. Wer also Großes vorhat, sollte sich nicht scheuen, mit anderen zusammenzuarbeiten.

Die einzige Gefahr liegt darin, dass wir uns im Jahr des Pferdes zu stark verausgaben oder verzetteln. Wir sollten also unbedingt Ver-schnaufpausen einplanen. Die enorme Antriebskraft könnte sonst die Reserven schnell erschöpfen. Deshalb ist es sinnvoll zwischendurch auch etwas gemächlicher zu agieren und ausreichend Ruhephasen einzulegen.
(Wer noch mehr wissen möchte, s. link)

Wohltuende Verschnaufpausen

Gönnen Sie sich 2014 immer wieder kleine Verschnaufpausen. Nehmen Sie sich sich die Zeit zum bewussten Nicht-Tun, zum Verarbeiten und Regenerieren, Träumen und für Visionen! Gerade nach dem Mittagessen für 10 Minuten die Beine hochzulegen, ist ein sehr erholsames Alltagsritual.

"Das Auge,
das nur schaut, wird blind!"

sagte einst der weise Rumi.
Die leise Stimme unseres Herzens hören wir nur, wenn wir innehalten und nach Innen lauschen. Einsicht in den Weg des Herzens bekommt nur, wer immer wieder auch ruhig nach Innen blickt.

Legen Sie sich nach Möglichkeit für ein paar Minuten flach auf den Rücken, nach Bedarf mit einem kleinen Kopfkissen oder einem Polster unter den Knien. Schliessen Sie die Augen. Ein aufgelegtes Augenkissen unterstützt das zur Ruhe kommen.

Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit sanft und wohlwollend auf den Atem. Spüren Sie einfach, wie und wo Sie Ihren Atem wahr-nehmen können. Der Atem atmet sich in seinem eigenen Rhythmus. Lassen Sie ihn fließen, wie er von selbst kommt und geht. Beobachten Sie ihn nur, offen und aufmerksam.

Es ist völlig normal, dass immer wieder Gedanken kommen und Sie ablenken. Bemerken Sie das mit heiterer Gelassenheit, und wenden Sie sich dann wieder dem nächsten Atemzug zu.

Nutzen Sie Ihren Atem als Anker, um sich mit jedem Einatmen dem Hier & Jetzt immer mehr zu öffnen. Geniessen Sie mit jedem Ausatmen, wie der Atem wieder ausströmt, losgelassen wird. Erlauben Sie sich, ebenso mit jedem Ausatmen loszulassen und immer mehr zu entspannen.

3. Januar 2014

Winterruhe und erste Regungen



Ein frohes neues Jahr wünsche ich allen Lesern dieses Blogs!

Wer aber in die Natur lauscht, merkt, dass hier von Neubeginn und Erwachen aus der Winterpause noch keine Spur ist. Im Gegenteil: das winterliche Klima hat sich fast noch gar nicht bemerkbar gemacht. Unser westlicher Jahresbeginn ist ein willkürlich festgesetztes Datum.

Daher mein Rat: halten Sie im Januar noch "Winterschlaf". Ende des Monats werden Sie allerersten Kätzchen und Frühlings-Vorboten entdecken. Dann beginnt auch das Neue Jahr nach dem chinesischen Kalender. Der bezieht sich auch heute noch auf die tatsächlich in der Natur spürbaren Phasen der Jahreszeiten.