10. Januar 2022

Der beste Schutz

 

... bleibt Abstand. Sogar drei Meter Abstand schützen nicht. Selbst bei dieser Distanz dauert es keine fünf Minuten, bis sich eine ungeimpfte Person, die in der Atemluft eines Corona-infizierten Menschen steht, mit fast 100prozentiger Sicherheit ansteckt.  Impfungen und Test verhindern keineswegs die Infektion, auch wenn sie die Heftigkeit und die Weitergabe des Virus effektiv mindern. 

Das wirkungsvollste Mittel bleibt:
Abstand, Abstand und Abstand,
- gefolgt vom Tragen der Maske.

Wie gut, welche Masken bei welcher Trageweise schützen, hat ein Team des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen in einer umfassenden Studie untersucht. 

(Das  MPI in Göttingen ist quasi das "Nachbar-Institut" der Forschungseinrichtung, an der ich selbst einige Jahre als Doktorandin im Bereich der Strömungslehre geforscht habe.)

Dabei bestimmten die Forschenden für zahlreiche Situationen das maximale Infektionsrisiko und berücksichtigten einige Faktoren, die in ähnlichen Untersuchungen bislang nicht einbezogen wurden.  Wie groß die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus ist, hat auch das Göttinger Team überrascht. 

„Wir hätten nicht gedacht, dass es bei mehreren Metern Distanz so schnell geht, bis man aus der Atemluft eines Virusträgers die infektiöse Dosis aufnimmt“, sagt Eberhard Bodenschatz, Direktor am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation. 

 


 

Der sehr anschaulich und gut verständlich geschriebene Originalartikel ist hier zu finden.

Jede getragene Maske reduziert das Ansteckungsrisiko schon deutlich im Vergleich zu einer Situation ganz ohne Mund-Nasenschutz. Deshalb ist es so wichtig, dass wir konsequent eine Maske tragen, sobald wir wir ausserhalb unseres Zuhause Menschen begegnen, beim Einkaufen, am Arbeitsplatz und in der Schule, selbst wenn wir "nur mal schnell" beim Nachbarn klingeln.

Doch die weitere Konsequenz daraus lautet, dass wir in den nächsten Wochen alle unnötigen Begegnungen mit Menschen ausserhalb unseres Zuhauses meiden sollten. Und ganz sicher all die Begegnungen ohne Maske, wie in der Kneipe und im Restaurant.

Doch was sind unnötige Begegnungen?

Hier lässt sich nicht einfach mit gesetzlichen Regeln Klarheit schaffen. Hier müssen wir alle für uns persönlich mit Fingerspitzengefühl entscheiden:

Denn es ist wichtig, dass sich jemand z.B. um den alleinlebenden Opa kümmert. Nicht wichtig ist, jetzt den Geburtstag mit Kaffeeklatsch/Restaurantbesuch zu feiern oder gar Party und  Stadionbesuche.Statt ins Fitnessstudio gehen wir besser eine große Runde spazieren und machen unterwegs ein paar Übungen.

Der Virus und wir werden uns aneinander gewöhnen. 

Nur braucht das eine Weile. Kein Virus will seinen Wirt, will uns Menschen umbringen. Auch Omicron bestätigt, wie sich Viren anpassen, und wie wir uns an den Virus anpassen. Es braucht einfach noch eine Weile Geduld und gesunde Vorsicht.


3. Januar 2022

Qi Gong erst ab Ostern

 

Aufgrund der aktuellen Infektionslage schieben wir den Beginn der QiGong-Kurse weiter in den Frühling. Es geht  also voraussichtlich nach Ostern wieder los!

Bis dahin gilt weiterhin: alles tun, um das Immunsystem fit zu halten. Sich nicht überanstrengen, aber regel- und mässig bewegen, am besten draussen an der frischen Luft. 

Die idealen Übungen sind und bleiben vor allem das Innere Lächeln und sanftes Schütteln. 

Denkt dran:
immer, wenn uns eben nicht nach Lächeln zumute ist: erst recht üben! ;-)