26. Mai 2011

EHEC-Infektionen häufen sich

Es steht mittlerweile in allen Zeitungen, die Warnungen häufen sich, die Ähnlichkeit der Berichterstattung zu Vogel- und Schweinegrippe wird immer auffälliger. Was an Ratschlägen dort publiziert wird, klingt für diejenigen, die mit Empfehlungen der chinesischen Medizin zur Ernährung vertraut sind, durchaus altbekannt:

  • Verzichten Sie weitgehend auf Rohkost,
    auch Obst und Gemüse sollte besser
    (kurz) pfannengerührt oder gedünstet werden


  • Salat sollte nur Beilage zu einer gekochten Mahlzeit sein und kann auch aus kurz erhitztem, noch knackigem Gemüse bestehen. Gerade Sprossen und Keimlinge sollten nicht nur gewaschen, sondern auch kurz pfannenerhitzt werden.


  • Schälen Sie den Rohkostanteil, waschen Sie Salate (und Sprossen!) gründlich. Sie können durchaus auch Erdbeeren und Salat mit lauwarmem Wasser und einem Tropfen (Bio-)Spülmittel waschen, danach gründlich klarspülen!


  • Handeln Sie außer Haus wie im Urlaub
    gemäß der alten Globetrotter-Regel:
    "cook it, peel it or forget it".


  • "Veterinäre vermuten, dass vor allem Getreidenahrung bei Tieren, die eigentlich nur Gras oder Heu fressen, das Darmmilieu stört, so dass sich EHECs ansiedeln können. Entsprechende Futtermittel sind seit den 1980er Jahren üblich, parallel findet man in der Literatur erste Berichte von Infektionen. Nach der Ausscheidung bleiben die Bakterien in der Umwelt noch einige Wochen aktiv. Gelangen Bakterien über Gülle auf Nahrungsmittel, die roh bzw. ungewaschen verzehrt werden, kommt es zur Erkrankung. Dafür reichen bereits rund 100 Bakterien aus. Auch Fleisch und Rohmilch können bei unsauberer Verarbeitung kontaminiert sein." (Dipl.-Chem. Michael van den Heuvel, Medizinjournalist, Artikel unter http://news.doccheck.com)
    Nun, auch das ist nichts Neues, die Problematik der artgerechten Haltung und Fütterung in der Tierproduktion schlägt immer wieder auf den Menschen zurück. Auch die daraus abzuleitende Forderung von weniger Masse, aber mehr Qualität ist ein alter Hut.

    25. Mai 2011

    Kein QiGong um Himmelfahrt


    Achtung,
    Mi., 01. Juni
    und
    Fr., 03. Juni
    fallen die QiGong-Kurse aus!

    23. Mai 2011

    Ein Geschenk


    einer kleinen Reise für die Seele, das mir der Komponist Jörg Stolte zum Geburtstag gesendet hat. Und am schönsten sind Geschenke, wenn man sie von Herzen mit anderen teilt:

    Auftreten gehäufter Magen-Darm-Infektionen


    Die Gesundheitsbehörden warnen aktuell vor dem Auftreten schwerer bakterieller Durchfallerkrankungen, ausgelöst durch sog. EHEC-Bakterien. Diese Infektionen sind durchaus ernst zu nehmen, jedoch statt Panik ist eher konsequente Hygiene hilfreich. Die Infektion kann beim direkten Kontakt mit Tieren aber auch beim Verzehr kontaminierter Lebensmittel – zum Beispiel Rindfleisch oder Rohmilch – übertragen werden. Eine Infektion ist auch über rohes ungewaschenes Gemüse oder von Mensch zu Mensch möglich. Nach offiziellen Angaben könnte der Erreger diesmal vermehrt von rohem Gemüse übertragen worden sein und nicht wie oftmals von rohem Fleisch.

    Vorbeugende Empfehlungen:

    • Regelmässig Händewaschen!
    • Auch bei der Zubereitung von Gemüse auf gute Küchenhygiene zu achten sowie Bretter und Messer gründlich zu reinigen.
    • Im Besonderen sollten rohe Lebensmittel tierischer Herkunft und andere leicht verderbliche Lebensmittel (z.B. Fleisch, Mettwurst, Wurstaufschnitt, Milch und Milcherzeugnisse, Feinkostsalate) stets bei Kühlschranktemperatur gelagert werden.
    • Bei der Zubereitung von Lebensmitteln (insbesondere Fleisch) sollte beachtet werden, dass die Speisen gut durchgegart sind (Kerntemperatur mindestens 70°C für 10 min). Zudem sollte Fleisch zur Vermeidung von Kreuzkontaminationen möglichst nicht zeitgleich mit anderen, unmittelbar zum Verzehr bestimmten Lebensmitteln, auf keinen Fall jedoch unter Verwendung derselben Arbeitsgeräte und Arbeitsflächen zubereitet werden, solange letztere nicht vor Weiterverwendung gründlich gereinigt wurden. Die Hände sollten zwischenzeitlich ebenfalls gewaschen werden.
    • Milch sollte nicht in rohem Zustand, sondern nur nach Wärmebehandlung verzehrt werden.

    Die Mehrzahl der Erkrankungen tritt als unblutiger, meistens wässriger Durchfall in Erscheinung. Begleitsymptome sind Übelkeit, Erbrechen und zunehmende Bauchschmerzen, seltener Fieber. Die Behandlung der Krankheitssymptome kann nur symptomatisch erfolgen. Eine antibakterielle Therapie ist nicht angezeigt. Sie kann die Bakterienausscheidung verlängern und zur Stimulierung der Toxinbildung führen, was die Symptomatik verschlimmern würde.

    Wenn es Sie erwischt hat:

    • Bleiben Sie zu Hause, lassen sich krankschreiben und halten Sie Bettruhe,
      statt andere Menschen mit anzustecken.
    • Trinken Sie reichlich, am besten (abgekühltes) aufgekochtes Wasser, mind. 1-2 Liter täglich. Sie können auch ca. 3-5 Tassen Kräutertee zusätzlich trinken, am besten Magen-Darm-Mischung. 
    • Eine Wärmflasche lindert evtl. Schmerzen und Krämpfe.
    • Leichte Schonkost hilft. Ideal sind Kraftbrühen ohne Einlage oder mit langgekochtem Reis. Auch Apfelmus ohne Zucker und überhaupt gekochter Reis sind gut geeignet. Vermeiden Sie alles, was den Magen reizt.
    • Besorgen Sie sich eine Elektrolyt-Mischung aus der Apotheke, damit Sie die durch Durchfall/Erbrechen verlorenen Mineralien ersetzen können. 
    • Unterdrücken Sie den Durchfall nicht mit Medikamenten. EIne gute Alternative ist z.B. Bolus alba, Fa. Wala, oder Birkenkohle comp. Fa. Weleda. Beide unterstützen den Darm, die bakteriellen Toxine auszuleiten. Bei gleichzeitiger Übelkeit wirkt Bolus alba besser.

    Bei blutigem Durchfall und bei schweren Erkrankungen suchen Sie unbedingt und rechtzeitig einen Arzt auf!

    Bei 10–20% der Erkrankten entwickelt sich als schwere Verlaufsform eine blutige Darmentzündung mit krampfartigen Bauchschmerzen, blutigem Stuhl und teilweise Fieber. Säuglinge, Kleinkinder, alte Menschen und abwehrgeschwächte Personen erkranken häufiger schwer. Gefürchtet ist die vor allem bei Kindern vorkommende Komplikation des Nierenversagens, die bei ca. 5–10% der Erkrankten auftritt. Sie ist der häufigste Grund für akutes Nierenversagen im Kindesalter.

    9. Mai 2011

    Das Geheimnis der Mitte



    ist endlich erschienen!

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    Moderne Erkenntnisse der westlichen Ernährungswissenschaft werden mit der Weisheit der chinesischen Medizin verbunden und Überzeugen durch alltagstaugliche Ernährungstips und inspirierende Einfachheit. Dies alles hat nichts mit chinesisch-exotischer Küche zu tun, sondern mit praktikablem Verständnis für die Funktionsweise unseres Organismus und seinen Bedürfnissen.

    Entdecken auch Sie Ihr persönliches Potential an Kraft, Harmonie und Wohlbefinden durch die richtige Auswahl und Kombination an qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln, so dass sich gute Bekömmlichkeit wohlschmeckend zur gesunden Ernährung entfalten kann.