22. November 2015

Alle Jahre wieder: von (Un)Sinn der Grippeschutzimpfung


Auch wenn allerorts zu Schutzimpfungen aufgerufen wird, und impfkritische Patienten schon fast zur Impfung gedrängt werden:

Der Nutzen dieser Impfung ist mehr und mehr umstritten!

 
Selbst im wissenschaftlichen Magazin "Lancet" wurde seinerzeit eine Studie veröffentlicht, in der im vergleich von geimpften zu ungeimpften Senioren kein grosser Unterschied festgestllt werden konnte. Ausserdem stützt sich diese auch auf Langzeitstatistiken, nach denen sich die Zahl der Geimpften verdreifacht habe, die Zahl der Todesfälle durch Grippefolgen unverändert blieb. pressetext

Die WDR-Sendung "rundum gesund" zitierte am 20. Sept. 2004 das Ergebnis einer amerikanischen Studie, die den Gesundheitszustand von gegen Grippe Geimpften und nur mit einem Placebo geimpften Belegschaftsmitglieder der Ford-Werke miteinander verglich: "Dabei zeigte sich, dass der tatsächlich gegen Grippe geimpfte Teil der Belegschaft im folgenden Winter deutlich öfter zum Arzt ging, mehr Tage an Erkältungsbeschwerden litt und sich häufiger krank melden musste, als der nur mit Placebo geimpfte Teil der Belegschaft."

20 gute Gründe, sich nicht gegen Grippe impfen zu lassen, finden Sie in diesem PDF-download.

Meine Empfehlung lautet daher, statt das Immunsystem mit einer Influenza-Impfung zu belasten, lieber in das Stärken des Immunsystems zu investieren:


  • Gehen Sie täglich 15min für einen strammen Spaziergang an die Luft.

  • Nehmen Sie sich Zeit zum Kochen (Stichwort: saisonal & regional) und zum Essen in Ruhe.

  • Gehen Sie früher zu Bett und sorgen Sie dafür, dass Sie ausgeschlafen sind.

  • Und sorgen Sie dafür, dass Sie warme Hände und Füsse haben, wie wäre es mal mit einem Fussbad?

  • Auch regelmässige Nasenspülungen mit einm Nasenkännchen und isotonischer Salzlösung unterstützen (bei verstopfter Nase tgl., vorbeugend 2x/Woche)

31. Oktober 2015

Kein QiGong am Fr. 13. November


Bitte nicht vergessen:
am Freitag, 13. November fällt Qi Gong aus!

4. August 2015

Krankheit und Gesundheit


Die moderne Medizin 
kümmert sich um Ihre Krankheiten.
Von diesen lebt sie.

Um Ihre Gesundheit müssen Sie sich selbst kümmern.
Von dieser leben Sie!


(Nicht von mir, sondern von Dr. J.G. Schnitzer)

14. Juli 2015

Kurkuma, das Gold des Ayurveda


Jeder kennt aus klassischen Curry-Gewürzmischungen die intensive gold-gelbe Farbe, die vom Kurkuma stammt. Oft nur als Bestandteil in Gewürzmischungen verkannt, ist Kurkuma ein edles Gewürz und zugleich ein fantastischer Heiler.

Probieren Sie doch mal die frische Wurzel aus, wenn Sie sie in guter Bio-Qualität ergattern können. Ansonsten ist auch das Pulver fast universell einsetzbar. Kurkuma sollte mäglichst immer mit etwas schwarzem Pfeffer kombiniert werden. Das verbessert die Aufnahme des Curcumin, dem Hauptwirkstoff. Ebenfalls fördernd sind mind. 5 Minuten, in denen es mit Wasser oder Öl/Ghee erhitzt wird.

Zur Wirkungen, nicht existenten Risiken, nur positiven "Nebenwirkungen", aber auch zu durchaus zu beachtenden Gegenanzeigen (wann Kurkuma nicht verwendet werden sollte!) finden Sie hier weitere Infos: Ayurveda-Klinik, Kassel, Artikel über Kurkuma und ein Artikel aus dem Ayurveda-Journal

Eine ganz kleine Prise verleiht  jedem Gericht und jeder Gewürzmischung das gewisse, gesunde Etwas. Diese Prise wirkt wie ein "Sonnenstrahl". Für die Hausapotheke sind folgende Rezepturen bewährt:

Als Tee bei Halsweh, Erkältungen und Husten:
½ Teelöffel Kurkuma, 
1 Prise schwarzen Pfeffer,
evtl. 1 Prise Ingwerpulver, 
mit 1 Tasse Wasser ca. 5-10 Min zugedeckt köcheln lassen.
Tee über einige Tage ca. alle 3h lang lauwarm trinken,
evtl. mit wenig Honig süssen.

Als Tee bei Durchfall, Magenschmerzen- und Reizungen, 
auch bei chron. Darmentzündungen: 
½ TL Kurkumapulver 
1 Prise schwarzem Pfeffer
mit 1 Tasse kochendem Wasser 
ca. 10 Min zugedeckt ziehen lassen.
Lauwarm trinken. Evtl. etwas Honig zugeben.

Bei Magenschleimhautentzündung:
½ Teelöffel Kurkumapulver  
1 Prise schwarzen Pfeffer 
mit 1 Tasse fetthaltiger Flüssigkeit wie z.B. 
Milch, Kokosnußmilch oder Kokosnußwasser mischen 
und trinken.

Alternative zum Tee:
½ Teelöffel Kurkuma, 

1 Prise schwarzen Pfeffer 
mit 1 Tasse Wasser 
zur Paste vermischen und bei Bedarf einnehmen.  

Als immunstärkende, Toxin-ausleitende Kur über 4-6 Wochen:
½ Teelöffel Kurkuma, 
1 Prise schwarzen Pfeffer 
mit 1-2 Teelöffel Sesamöl oder Ghee
unter Rühren vorsichtig erhitzen 
und dabei zu einer zähflüssigen Paste  verrühren. 
Von dieser Paste nimmt man dann täglich ½-1 Teelöffel zu sich 
(evtl. die Dosis langsam steigern)

Als Haut-/Schleimhautmittel z.B. bei Schnupfen, Sinusitis und feuchten Ekzemen:
½ Teelöffel Kurkumapulver  
1 Prise schwarzen Pfeffer 
1 Tasse Wasser
mit etwas Ghee
zur Paste vermischen und
2x tgl. auftragen 

Zahnpaste zum Schutz von Zähnen und Zahnfleisch:
½ Teelöffel Kurkumapulver 

mit einer Prise unraffiniertem Meersalz 
und etwas Senföl 
zu breiartiger Paste vermischen
und damit Zähneputzen. 

Gute Bio-Qualität gibts übrigens in kleinen, aber auch in günstigen Grosspacks im Sat Nam Versand



Was ist Qi?


... ist eine häufige Frage.
Die Antwort darauf ist weder leicht, noch klar, noch eindeutig. Eine der besten Antworten habe ich gerade bei einem meiner wunderbaren Lehrer, Josef Weber-Bluhm, nachgelesen:

Was qi ist, werden wir nicht ausfindig machen können, wohl aber, wie es wirkt, sich bewegt, verändert, umwandelt. Wir können es nur in seinem lebendigen Prozess wahrnehmen, und das heisst für uns, wir müssen in dem sich immerzu wandelnden Strom schwimmen lernen.


Alles ist qi. Qi ist der allgemeinste Ausdruck im Chinesischen, und wenn wir auch sonst nichts zu sagen haben oder etwas genauer bestimmen können, so können wir dennoch gewiss sein 
- es ist qi. Alle weiteren Begriffe, Termini technici, sind lediglich qualitative Bestimmungen [...] 

(aus dem Artikel "Qi-Leib, Teil 1", Naturheilpraxis 06/2000)

10. Juli 2015

Torf-frei gärtnern


... auch in Korschenbroich - machen Sie auch mit!

Wir haben einen torffreien Garten:



Denn seit Anfang der 1990ger Jahre nerve ich Gärtnereien und Gartenhändler mit hartnäckiger Nachfrage nach Pflanzerden ohne Torf. Und was war das für ein Aufstand, solche Erden überhaupt zu bekommen. Und immer wieder die verständnislosen Rückfragen, selbst von Gärtnern, wieso das Ganze?

Ganz einfach: 
  • Im Gartenbau ist Torf  völlig sinnlos. Einmal ausgetrocknet (und wie schnell passiert das...) ist die angeblich so tolle Wasserspeicherfähigkeit des Torfes zerstört. 
  • Ansonsten ist Torf übrigens viel zu sauer für die meisten Pflanzen, ausgenommen für Moorpflanzen, z.B. Rhododendron. 
  • Aber er ist ein billiger, leichter Füllstoff, der nicht mit Pflanzensamen verunreinigt ist. Die Ersatzstoffe für Torf haben diese Eigenschaften ebenfalls, einige sogar besser!
  • Der meiste Torf kommt heute aus Raubbau aus dem Baltikum, weil die einheimischen Moore bereits zerstört sind. 
  • die Torfmoore sind wichtige Ökosysteme, die wie Schwämme zuviel Wasser aufsaugen und die Umwelt und das Klima effektiv regulieren.
Der NaBu hat gerade eine Aktion "Torffrei Gärtnern", die ich begeistert unterstütze!
Denn: Torf gehört ins Moor und nicht in den Blumenpott oder Garten!

Die NABU-Tipps:
  • Kaufen Sie nur Blumenerde, die wirklich torffrei ist.
  • Achtung: „torfreduziert“ oder „torfarm“ heißt: Hier ist noch jede Menge Torf drin!
  • Auch sogenannte Bio-Erde kann Torf enthalten
  • Das RAL-Gütesiegel auf torffreien Erden garantiert ein ökologisch gutes Produkt.
  • Verzichten Sie auf exotische Pflanzen wie Rhododendren. Kaufen Sie stattdessen heimische, für Ihren Gartenboden geeignete Pflanzen.
  • Leiten Sie ein Umdenken ein!  Fragen Sie im Handel gezielt nach torffreier Erde oder Torfersatzstoffen und machen Sie auf den Bedarf aufmerksam.
Das Faltblatt „Bunte Gärten ohne Torf“ mit wertvollen Einkaufstipps und einer Liste der torffreien Erden gibts hier!



4. Juli 2015

Kräuter ernten


Rosmarin, Thymian, Majoran, Salbei, Minze und Zitronenmelisse,
aber auch Frauenmantel und Schafgarbe sind erntereif. 
Nicht zu vergessen die Lavendelblüte!

Die Rosmarin und Thymianbüsche freuen sich, wenn sie um ca. 1/3 gekürzt werden. Dann treiben sie nämlich umso buschiger neu aus. Die weichstengligen Arten können gut um 2/3 gekürzt werden, dann kommt es ebenfalls zu kräftigem Neuaustrieb und manchmal zweiter Blüte. Der Frauenmantel kann sogar weiter runtergeschnitten werden, und dankt mit frischen,  neuen Blättern.

Die Ernte lässt sich nach dem Verlesen sowohl im Schatten bei dieser Hitze gut trocknen, um im Winter damit zu würzen und  auch daraus Tee zu kochen. Diesen sog. Infus kann man nicht nur trinken, sondern auch prima in die Badewanne geben.

Eine Alternative sind Auszüge in Öl (qualitativ hochwertiges Oliven-, Kokos-, Sesamöl) oder Tinkturen mit Alkohol. Sehr gute Anleitungen finden Sie bei Olionatura, hier der Ölauszug, und dort die alkoholischen Tinktur.

Bei den Tinkturen reichen für weiche Pflanzenteile wie Blüten und Blätter 40-42% Alkoholgehalt. D.h., Korn, Obstler oder geschmacklich neutral Wodka sind eine gute Basis. Nur beim harzigen Rosmarin sollte der Alkoholgehalt höher sein. Mischen Sie daher reinen Weingeist dazu, so dass Sie ca. 70% erreichen. Die Tinkturen können dann kurmässig verdünnt eingenommen werden, z.B. 3x täglich 3-5 Tropfen in eine Tasse heisses Wasser.

Die Kräuteröle helfen uns, den Winter zu überbrücken, wenn es keine frischen Kräuter zum Kochen und Backen gibt. Doch darüber hinaus lassen sich wunderbar äusserlich einsetzen, z.B.:

Statt Duschgel reiben Sie morgens einen Klecks Rosmarinöl in die duschnasse Haut ausgiebig ein und spülen dann den Überschuss kurz mit warmem Wasser ab. Nur sanft mit dem Handtuch abtupfen. Die Haut ist weich gepflegt, duftet. Das Beste ist jedoch, dass die Wirkstoffe über die gut durchblutete Haut sehr schnell ins Blut aufgenommen werden. Und Rosmarin ist der Wachmacher schlechthin! Ihn besser nicht als Dusch- oder Badezusatz abends einsetzen - es sei denn, Sie wollen die Nacht durchmachen ;-)

Abends und zum Runterkommen und Beruhigen sind Melisse und/oder Lavendel in Sesamöl  perfekt gegen den Winter-Blues. Sesamöl ist wärmend-umhüllend und die Melisse öffnet das Herz wie ein Sonnenstrahl. Lavendel gleicht alles aus, was im Ungleichgewicht ist (Wärme/Kälte, Depression/Manie, Schlafbeschwerden, etc)

Oder probieren Sie Minze in Olivenöl aus. Das ist nicht nur ein Frischekick am Morgen unter der Dusche, sondern auch ein Tip für Kopfschmerz- und Verspannungs-geplagte Menschen. Es lindert beides, wenn es bei Bedarf in Stirn, Schläfen und Nacken einmassiert wird. (Wer mag, kann noch wenige Tropfen ätherisches Öl zugeben, um es zu intensivieren)

Und bei Wechseljahrsbeschwerden mit Hitzewallungen ist Salbei hilfreich, sowohl als Tinktur, aber auch als Pflege-, Dusch- und Badeöl.


5. Juni 2015

Kinderwunsch und sichere Verhütung


Die einen wünschen sich nichts sehnlicher. Für andere Frauen ist die Schwangerschaft absolut unerwünscht. Für alle jedoch sind die gleichen Zyklen im weiblichen Organismus die gleichen, die jede Frau kennen und spüren sollte. 

Der Zyklus?

Aber die wenigsten Frauen wisssen Bescheid und kennen ihren Zyklus
- denn im Zeitalter der hormonellen Verhütung wird das Funktionieren der körpereigenen Regulation  durch hohe Hormongaben vollständig unterbunden. 

Hier sprechen wir Klartext:
es gibt keine Mini-, Micro- und nett benannten Dosierungen, 
egal ob per Pille, Ring, Stäbchen, Pflaster! 

Sie alle sind im Vergleich zu körpereigenen Hormondosierungen überdosiert und müssen das auch sein. Denn sonst würde die Fähigkeit des Körpers zur Eigenregulation gegenregeln und die sichere Verhütung ist gefährdet. 

Wer sich jedoch mit dem Hormonsystem des menschlichen Körpers auseinander setzt, erkennt schnell, wie vernetzt alle Hormondrüsen miteinander sind. Ein Hormon greift wiederum in die Regulation des anderen ein, siehe Menstruationszyklus und Hypophyse, die wiederum u.a. die Schilddrüse anregt und Einfluß auf Wachstum, Entzündungsregulation, Urinkonzentration u.v.m. hat. 

Das erklärt, warum eine hormonelle Verhütung zwar bequem ist, aber für den Körper auf Dauer eine enorme Belastung ist. Zumal die synthetischen Hormone, die von Aussen zugeführt werden, niemals baugleich mit den körpereigenen sind. Der kleine Unterschied ist leider, dass die synthetischen Hormone nicht nur hochdosiert werden, sondern auch in ihrer nicht identischen Wirkung den Körper irritieren. 

Geduld nach Absetzen der hormonellen Mittel

Und wieviele junge Mädchen bekommen die "Pille" mal eben verschrieben, wenn in der Pubertät der Organismus noch auf der Suche ist nach seinem Gleichgewicht. Unter der Dosierung kann er seinen eigenen Regelkreislauf gar nicht mehr entwickeln. Werden dann z.B. bei Unverträglichkeiten und bei Kinderwunsch diese Hormone wieder abgesetzt, braucht es mehrere Zyklen, bis der Körper oft nach längerer Zeit überhaupt wieder selbst regulieren kann:

Zuerst muss sich der hohe Hormonspiegel überhaupt auf körpereigene Werte abbauen. Dann wird er unter alle Sollwerte sinken, bis die Hormondrüsen aus dem Dornröschenschlaf aufwachen. Denn sie haben ja jahrelang nichts tun brauchen (und jedes Gewebe degeneriert, wenn es nicht gebraucht wird, nicht nur Mukelgewebe, sondern auch Drüsen!). Jetzt muss die Hormondrüse erst mal anfangen zu arbeiten, wieder mit den anderen, den Gegenspielerhormonen wechselwirken. Bei manchen Frauen klappt alles nach 2-6 Zyklen. Andere brauchen manchmal bis zu 2 Jahren, bis sich alles eingespielt hat. 

In dieser "Hormon-Entzugs"-Zeit schwanken die Hormonspiegel oft enorm, manchmal kommt es zu keinem Eisprung, manchmal zu Blutungen innerhalb von kurzer Zeit, dann wieder lange Zeit bis die nächste Menstruation einsetzt. Hier bei Kinderwunsch die fruchtbaren Tage zu treffen ist Glücksache. Verhütung ist dagegen extrem unsicher. Hier helfen nur konsequente Anwendungen von mechanischen Mitteln wie Kondomen in Kombination mit Diaphragma/Caya und spermiziden Gelen, die sich wiederum mit den Kondomen vertragen müssen!

Doch irgendwann hat sich alles eingeregelt, der Zyklus ist regelmässig, wenn auch selten exakt 28 Tage wie im Lehrbuch. Wie erkennt frau jetzt die fruchtbaren Tage? Dabei spielt letztlich keine Rolle, ob zum Verhüten oder um schwanger zu werden. Lernen Sie Ihren Zyklus kennen, indem Sie sich beobachten. 

NFP (natürliche Familienplanung)

Diese oft als "NFP" (natürliche Familienplanung) bezeichnete Methode ist eine Kombination aus 

  1. Temperaturmessung
    mit einem einfachen, digitalen Fieberthermometer (4€),
  2. Schleimkontrolle zwischen den Fingern
    (kostet nix ausser Übung) 
  3. und gründlichem Buchführen im Kalender.
    Einen Stift hat jeder, das Formular gibts hier kostenlos als pdf zum Ausdrucken. 
(Für Bequeme gibts dafür sogar Temperaturcomputer, die einem zwar nicht die Disziplin des tgl. Messens ersparen, aber immerhin die Daten verwalten. Sie können allerdings nicht mehr als ein einfaches Digitalthermometer, sind aber vergleichsweise teuer, wie Stiftung Warentest zu Recht bemängelt. Zumal die Dinger nichts können, was Sie nicht selbst können: "Bei der Suche nach den fruchtbaren Tagen schneiden Zykluscomputer nicht überragend ab. Im Test lag die natürliche Familienplanung engagierter Frauen vorn – mit Fieberthermometer, Bleistift und Kalender.")

NFP auswerten

Sinnvoller ist da z.B. die kleine Investition in eine Software (auch als App), die statt von Hand die Daten elektronisch auswertet, z.B. myNFP. Denn jetzt muss frau noch lernen, wie richtig gemessen und beobachtet wird, und korrekt auswerten. 

Hierfür gibt es gute Literatur, z.B. über SensiPlan, einer Arbeitsgemeinschaft von den Maltesern mit anderen Trägern, oder über die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die unter www.familienplanung.de viel Info bereitstellen. Auch ProFamilia hat eine kostenlose Broschüre zu diesem Thema, die bestellen, downloaden oder bei mir in der Praxis bekommen können. Ich berate Sie gerne und beantworte evtl. offen gebliebene Fragen!

Urintest als sinnvolle Ergänzung

Wird darüber hinaus noch über Urintests eine Hormonkontrolle gemacht, lassen sich die fruchtbaren Tage sehr gut bestimmen. Dafür gibt es den Persona-Verhütungsmonitor, der mit Urinteststäbchen gleich zwei Hormone bestimmt. Er ist zwar auch nicht ganz billig (ca. 77€, plus ca. 1,50€/Teststäbchen), aber durchaus effektiv.

Verhütung auf Nummer sicher

Und wenn frau an den "gefährlichen Tagen" im Zyklus konsequent auf Sex verzichtet, bzw. auf Nummer sicher geht, ist die Sicherheit sogar vergleichbar (eher sogar besser) als bei hormoneller Verhütung. 

Doch welche Frau kennt Alternativen/Ergänzungen zum Kondom, wenn kaum ein Frauenarzt sich damit auskennt; kaum einer davon die richtige Grösse anpassen kann, schon gar nicht der Frau den Umgang damit zeigen kann? 

Caya

Dass es mit dem Caya eine handliche Neuentwicklung gibt, die nicht mehr angepasst werden muss, wissen immer noch zuwenig Frauen! 
Mein Tip: unbedingt ausprobieren!
Siehe auch den älteren Beitrag hier. Sie können Sie das Caya bei mir in der Praxis als Muster auch mal gründlich begutachten und in die Hand nehmen.

Spermizide, kondom-taugliche (Gleit-)Gele

In der Kombination mit einem Kondom-verträglichen, Spermien abtötenden Gel (das gleichzeitig auch dafür sorgt, dass alles gut flutscht!), dem Kondom und NFP ist die Sicherheit im Vergleich zu Pille & Co. absolut nicht schlechter. 

Contragel grün und das Caya-Gel sind in der Rezeptur identisch, das Cayagel hat einen Applikator dabei. Die Gele auf Milchsäure-Basis  sind nicht nur schön flutschig und spermizid, sondern unterstützen gleichzeitig auch noch die Vaginalflora durch den sauren pH-Wert der Milchsäure.

Ach ja, nicht vergessen:

Auch mit dem Kondom muss Mann richtig umgehen. Hier zur Anleitung!

Und auch da braucht es die richtige Grösse... 
- heutzutage kein Problem mehr mit roten Ohren am Apothekenschalter dank Internet, z.B. hier mit guter Auswahl!

KEIN QiGong am Fr., 12. 06 und Mo. 15. 06


Bitte dran denken:

QiGong fällt aus am
Freitag, 12. Juni,
und
Montag, 15. Juni!

Ab Mittwoch, 17. Juni läuft alles wie gewohnt weiter!

Das ist für den Mittwoch-Kurs zugleich das letzte Training vor den Sommerferien.
Der Freitag läuft weiter bis zum 17. Juli.

Vorankündigung fürs II. Halbjahr:
Die neuen Kurse nach den Sommerferien beginnen alle ab der zweiten September-Woche.

2. Juni 2015

6 Tips zur Ernährung



  • Zeitig:
    Die beste Zeit zum Verdauen und Verarbeiten ist morgens zw. 7-10 Uhr. 
    Das Frühstück ist also ein guter Start in den Tag!

    Abends dagegen ist die Verdauungskraft ohnehin sehr schwach.
    Schenken Sie das Abendessen Ihren Feinden! - so lautet ein chin. Spruch.
    Essen Sie ab 19h nichts mehr, es wird nicht gut verdaut und belastet nur den Schlaf.

    Wenn Sie Gewicht reduzieren wollen,
    haben Sie übrigens mit diesem Tip schon das Meiste erreicht!
  • Wenig:
    Kleine Portionen
    und aufhören, bevor man satt ist.
    Dafür aber regel- und  mässig!
  • Ruhig:
    Essen Sie in Ruhe und kauen sie gründlich.
    In Eile und nebenbei, mit Stress, im Stehen und Rennen
    kann nicht gut verdaut werden.
    Und Verdauen beginnt im Mund beim Kauen.
    Was hier nicht vorverdaut wird, liegt als Brocken schwer im Magen.
  • Warm:
    Weder zu kalt noch zu heiss, das ist gut verdaulich.
    Der Verdauungstrakt liebt es warm.
    Kaltes entzieht ihm Energie, friert soz. die Tätigkeit ein,
    zu heiss zerstört die Zellen.
  • Gekocht:
    der Kochtopf ist unsere "Vorverdauung".
    Tiere verdauen anders, Vögel verdauen die Körner im Kropf vor, Kühe haben 7 Mägen, um das harte Zeug aufschlüsseln zu können...

    Kurzes, Nährstoff-schonendes Garen macht viele Nahrungsmittel erst gut verdaulich, damit sie Lebensmittel sein können. Als Faustregel: je härter, desto länger garen (z.B. Möhren, Getreide, etc).
  • Salz- und fettarm:
    Reduzieren Sie beides konsequent!
    Denn alle gekauften Waren (selbst Backwaren) enthalten ohnehin viel zu viel Kochsalz. Die meisten Menschen merken es nicht mehr, sondern sind zuviel Salz gewöhnt!

    Kochen Sie selbst und verwenden Sie nur hochwertige Öle/Fette (kaltgepresstes Oliven-, Sesam-, Walnussöl). Die brauchen Sie, während Sie über alle gekauften Nahrungsmittel viel zu viel minderwertige Fette (alle gehärteten Fette, billige Öle, v.a. Sonnenblumen-, Distelöl, Rapsöl, Wurst, Käse, Süsswaren) bekommen.

26. Mai 2015

Freitag 29. Mai kein QiGong!


Nicht vergessen:

am kommenden Freitag findet 
KEIN 
QiGong statt!

18. Mai 2015

Seidenfaden-Übungen


Von wirbelndem Qi und schwimmenden Drachen

In den ursprünglichen Bewegungen, die wir überall in der Natur beobachten können, fliessen rhythmische Bewegungen kontinuierlich zusammen und verbinden sich. Aus Auf und Ab, vor und zurück, Öffnen und Schliessen, wird eine sich windende, wirbelnde, Schlangenbewegung.

Auch in unserem Körper finden wir diese mäandernden Bewegungen wieder, in allen Organen, z.B. im Mund wie auch im Magen  beim Zerkleinern, der Durchmischung, in den Därmen bei der Transformation und Absorption. Kleine und grosse Wirbel und wellenförmige Bewegungen von Blut und Lymphe durchströmen unsere Gefässe, die Muskulatur kontrahiert und entspannt sich, das Qi strömt durch die feinsten Kapillare. Der ganze Stoffwechsel, aber auch das autonome Nervensystem ist ein rhythmisches An- und Abschwellen, das unser Wohlbefinden beeinflusst.

Diese Bewegungen durchdringen sich in drei Ebenen. Das langsame, feste, schwere und nährende sinkt nach unten. Dies ist der feste Boden unter den Füssen. Mutter Erde nährt alle Wurzeln, auch unseren Ursprung. Dieser stabile Grund spiegelt sich wider abwärts vom Unterkörper, dem unteren DanTien (Energiezentrum), wie die Chinesen die "Beckenschale" nennen. Die mittlere Etage ist die Ebene des Wassers, das das Feste zu durchdringen vermag und das luftige des Himmels in sich aufnimmt. Dies ist die Ebene des Menschen, der Himmel und Erde verbindet. Entsprechend finden wir hier auch das mittlere DanTien (Solarplexus), unsere Mitte, die den Magen und die Verdauungsorgane enthält. Alles gasförmige, leichte, nicht Materielle, nicht Greifbare gehört zum Himmel.

Die Seidenfaden-Übungen verbinden diese Ideen miteinander sehr anschaulich. In diesen Übungen ist alles enthalten, was es an Grundlagen bedarf. Diese Übungen verbinden fliessend alle Grundbewegungen, sowie den Wechsel von Bewegung und Ruhe, denn die Bewegung entsteht immer aus der Ruhe der stehenden Säule, des Zhan Zhuang. Selbst in dieser stillen, äusserlich scheinbar bewegungslosen Übung gilt es, sich dieser drei Ebenen von Himmel, Erde und Mensch bewusst zu sein.

Der Wert der Seidenübungen liegt in der Reduzierung auf das Wesentliche. Die äußeren Bewegungen werden auf ein Minimum an Komplexität heruntergebrochen, um ein klares Verständnis für die Bewegungsabläufe und die inneren Kraft- bzw. Energieverläufen zu bekommen. Diese Reduzierung ist von unschätzbarem Wert für die korrekte Bewegungsausführung [im Taijiquan].
schreibt Frank Marquardt in seinem Skript über diese Übungen (s. pdf, Seidenfadenübungen, F. Marquardt).

Der schwimmende Drache ist eine wunderbare, symmetrische Seidenfaden-Übung, die diese drei Kreise und ihr Ineinanderwirken sehr anschaulich erfühlbar macht. Irgendwann sieht so ein "schwimmender Drache" aus:



Und Yürgen Oster ist nicht nur ein wunderbar schwimmender Drache und eindrucksvoller Lehrer, sondern hat mit Susanna auch wunderbare Arbeitshefte (Edition 3 Säulen, z.B.  hier direkt erhältlich) veröffentlicht. In diesen geht es weniger darum, irgendwelche Formen durchzulaufen, sondern um die Grundlagen.

Für Anfänger sind v.a. Teil 1 "Qi Gong verstehen und Anwenden", sowie Teil 3 "Jibengong, Basisübungen, Attmung und Bewegung" Verständnis fördernd. Im Teil 3 finden sich auch Skizzen und eine kleine Erklärung zum Bewegungsablauf des schwimmenden Drachen.

Für Fortgeschrittenere ist Teil 4 "Seidenfaden-QiGong", der sich den verschiedensten Seidenfadenbewegungen widmet. Das Büchlein wird ergänzt von Anleitungen per Youtube.



11. Mai 2015

QiGong im Mai


Mo., 11. Mai: KEIN Training!

Fr., 15. Mai findet statt,
aber NICHT am Fr., 29. Mai!

23. April 2015

Schöne Musik zum Üben


Wunderschöne Musik zum Üben, Meditieren, Träumen und auch zur Behandlung findet Ihr bei Magic Music Online, und das sogar für einen fairen Preis. Und dazu ist die Musik auch Gema-frei für alle Kollegen, die diese Musik für die Praxis nutzen möchten.


Dahinter stecken die Musiker und Klangkünstler Hilmar Hajek und Jörg Kerll, die seit 2001 Klangkonzerte geben. Sie haben sich als KlangDuo mit ihren Auftritten einen Namen gemacht.  


Neben ihrem Tun als professioneller Orchestermusiker und Betreiber des Klangzentrums Osnabrück erschaffen sie unter dem Projektnamen "DeepMindRelaxation" in eigenem Tonstudio kreative Musikproduktionen für verschiedenartige Anwendungsbereiche.

1. April 2015

Impfen - aber mit Verstand!


Das Thema Impfen ist immer wieder hochaktuell. Die Diskussion wird größtenteils sehr einseitig polemisch und emotional geführt, sowohl von Imfgegnern als auch Impfbefürwortern. Es gibt auch auf dieses komplexe Thema keine einfache Antworten. Die Frage, welche Impfung nötig und wie sinnvoll geimpft wird, muss individuell beantwortet werden.

Was von den öffentlichen Stellen und den Impfbefürwortern kaum diskutiert wird, ist die Problematik der Mehrfach-Impfstoffe gerade bei Kindern. Statt schrittweise den Körper gegen einzelne Krankheitserreger zu immunisieren, werden heute  Impf-"Cocktails" gegen bis zu sechs Erregern zugleich gegeben. Das Immunsystem von Kleinkindern ist zum Zeitpunkt der Impfungen nicht fertig ausgebildet, sondern noch in der Entwicklungs- und Lernphase. Um mit solch einer schlagartigen Belastung fertig zu werden, braucht es ein gesundes und fittes Immunsystem. Doch wie oft wird geimpft, obwohl der Körper gerade in der Abwehrphase gegen eine Infektion ist, die nicht zum Ausbruch kommt, aber im Hintergrund verarbeitet wird?

Angeblich überwiege der hohe Nutzen bei weitem die Risiken, so die Meinung der öffentlichen Stellen, die die Imfempfehlungen herausgeben. (Diese Stellen stehen unverändert massiv in der Kritik, weil sie Entscheidungsprozesse nicht transparent machen und ihre Mitglieder nicht neutral und nicht unabhängig von den Pharmaherstellern sind.) 


Im Gegenteil betont das "arznei-telegramm, die Information für Ärzte und Apotheker, neutral, unabhängig und anzeigenfrei", dass gerade die Sechsfachimpfstoffe bereits bei der Zulassung negativ auffielen:
 
"Aus unserer Sicht erscheint der Verdacht auf einen Zusammenhang mit der Impfung jedoch nicht ausgeräumt. Die Entwarnung durch die Behörden und deren Begründung ("der hohe Nutzen überwiegt bei weitem die Risiken" (1)) sind für uns nicht nachvollziehbar, da der gleiche Schutzeffekt auch mit weniger komplex zusammengesetzten Vakzinen erreicht werden kann. Wir raten, bis zu einer Klärung auf bewährte weniger valente Impfstoffe zurückzugreifen."

  • Eine Impfung ohne vorherige Aufklärung und Zustimmung ist Körperverletzung! Das gilt auch für Babies und Kleinkinder. Bestehen Sie auch in der Klinik darauf, dass Sie vorab über Risiken und Nebenwirkungen im Vergleich zum Nutzen gründlich informiert werden.
  • Bestehen Sie darauf, dass die Kombinationsmittel so weit wie möglich gemieden werden. Schützen Sie sich und ihre Kinder und verlangen Sie Einzelimpfungen! (Einige Impfstoffe sind allerdings nur noch als Kombinationsmittel erhältlich.)
  • Lassen Sie sich und Ihre Kinder nur impfen, wenn Sie ausreichend gesund und fit sind.
  • Lassen Sie sich gründlich von Ihrem Arzt/Therapeuten beraten. Informieren Sie sich gründlich über Alternativen und bilden sich eine eigene Meinung. 
  • Impfen ist nicht gleichzusetzen mit guter Prophylaxe! 
  • Auch umgekehrt gilt:
    Nicht-Impfen darf nicht identisch sein mit mangelnder Vorbeugung!
  • Manche empfohlenen Impfungen haben eine gute Lobby, aber wenig Sinn (ausser für die Hersteller!) Z.B. brauchen wir keine HPV-Impfung. Stattdessen müsste darüber aufgeklärt werden, dass vor dem Geschlechtsverkehr unter der Vorhaut gereinigt wird. Das sollte genauso selbstverständliche Hygiene werden wie Händewaschen als Grippe-Prophylaxe. Aufklärung ist jedoch unbequem und bringt kein Geld...
Und nicht zuletzt gilt:
Wer krank (im Sinne von erkältet, vergrippt!)
ist,
gehört nach Hause, am besten mit Bettruhe!

Es ist keinem geholfen, wenn derjenige seine Bazillen an alle Kollegen, Kunden, Mitschüler etc. weiter verteilt als Held der Arbeit!
 

5. März 2015

Industrienahe Gesetzgebung verhindern - Gentech-Risiko

Gentechnik-Flickenteppich in Deutschland? 

Im Dezember 2014 haben wir [Anm.: Campact] Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) mehr als 250.000 Unterschriften gegen Konzern-Mitsprache in der Gentechnik-Politik übergeben. Mit Erfolg. Doch nun droht neues Ungemach: Schmidt will künftige Anbauverbote etwa für Gentech-Mais von Monsanto nicht selbst verhängen, sondern die Verantwortung auf die Bundesländer abschieben. Das Problem: Damit eine Gen-Sorte in Deutschland nicht auf die Felder kommt, bräuchte es dann 16 erfolgreiche Verbotsverfahren. Bayer, Monsanto und Co. könnten sie alle vor Gericht anfechten. Das würde den Konzernen gefallen, Gentechnik wäre kaum noch zu stoppen.

Mehr Info zu den Hintergründen der Risikobewertung:

Gentech-Risiko-Forschung "fehlt jede Basis",
magelnde Transparenz & Kontrolle:

Interview mit Christoph Then vom Verein Testbiotech,
„Man muss sich auf das verlassen, was die Industrie vorsetzt“:


Im Bundeslandwirtschaftsministerium fand gestern eine Anhörung zur „Forschung im Bereich der Grünen Gentechnik“ statt. Gefragt wurde: Genügen die Forschungskapazitäten in Deutschland, wohin soll geforscht werden und wie müssen die Rahmenbedingungen aussehen? 

Die Antwort von Imker-, Lebensmittel- und Umweltverbände (u.a. auch Save Our Seeds): es braucht „erhebliche“ Verbesserungen, höhere Standards und mehr Transparenz. Christof Potthof vom Gen-ethischen Netzwerk kritisiert, der Gentech-Risiko-Forschung fehle jede Basis. "Die Gentech-Firmen bestimmen selbst darüber, wer mit ihren Pflanzen forscht - und wer nicht.“
(weiterlesen hier)

Save Our Seeds 

„Save Our Seeds“ (SOS, zur Homepage hier) wurde 2002 als Berliner Büro der Zukunftsstiftung Landwirtschaft in der GLS Treuhand e.V. ins Leben gerufen. Die Initiative ist zugleich eine europäische Kampagne zur Reinhaltung des Saatgutes von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) und zur Verteidigung gentechnikfreier Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion.

Sogenannte Grenzwerte für "zufällige und technisch unvermeidbare" Verunreinigungen von Saatgut mit GVO bedrohen die konventionelle wie die biologische Landwirtschaft. Kennzeichnungs-Grenzwerte zwischen 0,3 % und 0,7%, die die EU-Kommission zunächst vorschlug und die Industrie weiterhin fordert, würden der gentechnikfreien Landwirtschaft die Grundlage entziehen und zur schleichenden Verunreinigung des gesamten Saatgutes und damit unserer Lebensmittel führen. 


In dieser Frage ist Save Our Seeds das „Kompetenz-Zentrum“ der Gentechnik-kritischen zivilgesellschaftlichen Bewegungen in Europa, und Ansprechpartner für Politiker, Unternehmen, Regionalregierungen und Medien. Über 300.000 Menschen und mehr als 300 Organisationen mit über 25 Millionen Mitgliedern aus allen EU Staaten sowie Unternehmen und Institutionen unterstützen die gemeinsame Petition von Save Our Seeds für ein Reinheitsgebot und die sogenannte Nulltoleranz beim Saatgut. Auch immer mehr Regierungen und europäische Institutionen haben sich diese Forderung mittlerweile zu Eigen gemacht. Mit politischen und öffentlichkeitswirksamen Aktionen kämpft Save Our Seeds für ein konsequentes Reinheitsgebot beim Saatgut. Mit Erfolg: Bis heute ist es gelungen, die Verabschiedung von Grenzwerten auf europäischer Ebene zu verhindern und zugleich das öffentliche Bewusstsein für die Problematik zu schärfen.

Arbeitsweise und Projekte

Aus diesem Kernanliegen ergaben sich im Laufe der letzten Jahre zahlreiche weitere Aktivitäten zu den Themen Agro-Gentechnik, Saatgut, nachhaltige Landwirtschaft und Ernährungssouveränität. Save Our Seeds organisiert die jährliche Konferenz der Gentechnikfreien Regionen Europas, die Herausgabe des Informationsdienst Gentechnik, die Aktion Bantam-Mais, ist aktiv in der Lobbyarbeit und bei der Vernetzung von Aktivitäten, v.a. auf EU-Ebene.

Seit 2009 arbeitet SOS zudem daran, den Weltagrarbericht von UNO und Weltbank, in dessen Aufsichtsrat Benedikt Haerlin (Leiter von SOS) seit 2003 mitgearbeitet hatte, bekannt zu machen. Diese Arbeit mündete 2011 in die Kampagne Meine Landwirtschaft zur Reform der gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union und deren europaweitem Pendant, der Agricultural and Rural Convention 2020, Arc2020. Im Rahmen des Projekts 2000m² testet SOS auf dem sogenannten "Weltacker" außerdem, wie die 2000 Quadratmeter Ackerfläche, die jedem Menschen zustehen, bepflanzt werden könnten.

Das Berliner Büro der Zukunftsstiftung Landwirtschaft vernetzt ohne übertriebenen Selbstdarstellungsdrang mit seinen Kampagnen und Aktionen ein breites Spektrum von Initiativen, Unternehmen, Politikern, Wissenschaftlern, Landwirten und engagierten Bürgerinnen und Bürger. All seine Aktivitäten werden von einer großen Zahl von Organisationen in unterschiedlicher Zusammensetzung unterstützt und getragen. In dieser Vernetzungsarbeit „aus der zweiten Reihe“ sieht es seinen spezifischen Betrag zur Förderung ökologisch, kulturell und wirtschaftlich wegweisender landwirtschaftlicher Produktion und veränderndem Konsum und Genuss von Lebensmitteln. SOS will damit die Saat für fruchtbare Debatten und die Entwicklung einer Landwirtschaft der Zukunft legen.


4. März 2015

QiGong zwischen Ostern und Sommerferien


Alle Kurse beginnen nach Ostern 
wieder ab dem 13. April!


Montags (insgesamt 10x)
Kein Kurs an folgenden Terminen:

Pfingstmontag, 25. Mai

15. Juni


Mittwochs (insgesamt 10x)
in der Physiotherapie Mechelinck
läuft durch bis zum 24. Juni


Freitags (insgesamt 8x)
Kein Kurs an folgenden Terminen:

Maifeiertag 01. Mai
29. Mai
12. Juni

Frauen und Forschung gegen Brustkrebs


mamazone Deutschland – Frauen und Forschung gegen Brustkrebs e.V. 
(link zur homepage des Vereins)
 
Brustkrebs. Dieses Schicksal trifft jeden Tag alleine in Deutschland 210 Frauen. Schmerzen in der Brust, ein Knoten dort, wo nie einer war, eine eingezogene Brustwarze können erste Anzeichen für die Diagnose Brustkrebs sein.

Welche Symptome können auf eine Tochtergeschwulst (Metastase) hindeuten, die der ursprüngliche "Mutterkrebs" bereits in anderen Organen wie Leber, Gehirn, Lunge oder Knochenskelett hinterlassen hat? Hilft mir Chemotherapie oder Bestrahlung? Wie sind die Heilungschancen? Welche neuen Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wo finde ich Hinweise auf klinische Studien mit neuen Medikamenten?

Frauen mit Brustkrebs, die fragen, scheinen länger zu leben als ihre passiven Leidensgenossinnen. Fragende und hinterfragende Frauen mit metastasiertem Brustkrebs haben – einer japanischen Studie aus dem Jahr 2000 zufolge – die besseren Überlebenschancen und leben um 12,2 Monate länger. Demnach scheint Wissen und Kompetenz bei Frauen mit Brustkrebs ein Prognosefaktor für mehr Lebensqualität und „Überlebensqualität“ zu sein.

Auch mamazone Deutschland – Frauen und Forschung gegen Brustkrebs e.V. hat es sich zum obersten Ziel gemacht, Frauen mit Brustkrebs zu ermutigen, sich - von Behandelten zu Handelnden, von passiven „Behandlungs-Empfängerinnen“ hin zu selbstverantwortlich agierenden Patientinnen – weiterzuentwickeln. Dazu dienen alle Projekte von mamazone Deutschland; seien es nun das mamazone Mobil, die Stiftung PATH, die Nachsorgestiftung PONS oder eben diese Internet-Seite.

In unserer heutigen schnelllebigen Zeit ist das Internet eines der wichtigsten Medien zur Informationsgewinnung geworden. Dies trifft selbstverständlich auch auf die Bereiche Medizin (Brustkrebsmedizin), Patientenkompetenz, Gesundheitspolitik, Wissenschaft und Forschung zu. Damit Brustkrebspatientinnen, deren Angehörige und Freunde und alle am Thema Interessierte fundierte Informationen erhalten, versuchen wir unsere Homepage immer auf dem aktuellen Stand zu halten.

Schauen Sie sich auf dieser Seite um und werden Sie kompetente Partnerin eines Arztes, der Ihr Wissen nicht als Besserwisserei versteht, sondern als wertvolle Ergänzung seines eigenen therapeutischen Tuns; eines Arztes, der mehr gegen den Krebs kämpft als um sein Budget; eines Arztes, der sich bewusst ist um die eigene Verwundbarkeit und Verletzlichkeit; eines Arztes, der keine Leitlinie behandelt, sondern die jeweils individuelle Frau mit ihrem sehr persönlichen Brustkrebs.


Lesenswert auch die beiden Unterthemen zum

Mammographie-Screening: Ein Erfolg mit Fragezeichen (link

und  

Haben auch Sie Mitleid mit Ihrem Arzt? 
Was sind wir der Krankenkasse wert? (link)

(Daraus ein kleiner, IMHO sehr treffender Auszug:
Unsere Ärzte wollen uns nicht ärgern, sie sind - wie wir - Teil eines Systems, dass sich selbst ad absurdum führt und jeder Kontrolle entzieht. Wir Patientinnen und Patienten dürfen es nicht länger hinnehmen, dass unsere Krankenkassenbeiträge für sinnlose Marketingaktionen und Wellnessreisen vergeudet werden statt in die medizinische Versorgung zu fließen. Krankenkassen wie Leistungserbringer leben von unseren Beiträgen – dessen sollten wir uns bewusst sein – und hier auch Rechenschaft von den Kassen fordern. Wer mit unser aller Geld in dieser Weise unverantwortlich umgeht, sollte unseren Protest spüren.[...])



(Texte von mamazone)

6. Februar 2015

Der alte Mann und der Arzt


Ein alter Mann ist beim Arzt.

"Ich kann nicht mehr richtig denken."
    "In Ihrem Alter ist mentale Schwäche normal."

"Manchmal sehe ich schwarze Punkte."
    "Das ist das Alter, mein Herr."

"Mein Rücken ist steif und tut weh."
    "Das Alter."

"Ich kann mein Essen nicht mehr verdauen."
    "Auch Verdauungsstörungen sind altersbedingt."

"Manchmal kann ich nicht mehr richtig atmen."
    "Asthma. Im letzten Lebensabschnitt
    tauchen 200 Krankheiten auf."

"Idiot!" schreit der alte Mann,
"Haben Sie auf alles nur eine Antwort?
Sie scheren ja alles über den gleichen kamm!
Haben Sie nicht mehr über Medizin gelernt?
Wissen Sie nicht, dass Gott für jeden Schmerz
ein Heilmittel geschaffen hat, Sie Quacksalber?"

Darauf der Arzt: "Spontanaggressionen
sind symptomatisch für über Sechzigjährige."

Sprachlos schnappt der Alte nach Luft und geht.

Nicht alle älteren Herren und Ärzte sind so.

Gesegnete mögen äusserlich altern,
innerlich werden sie jung.
Sie leben die Auferstehung.

Warum sollten sie sich
um die Ränke der Welt Gedanken machen?
Um all den Hass und die Heldentaten?

Ihr Innerstes
ist die Liebe eines Seelenführers.

Dort lebt Gott.

(Die Worte des Mystikers Rumi aus dem 13. Jhdt.
sind wie Balsam für unsere Seelen.
Aus Rumi, "Die Musik die wir sind", Arbor-Verlag)


5. Februar 2015

Schmerzen verstehen, Umgang mit Schmerzen und Behandlungsansätze


Zum sechsten Mal lud die Ko Schule für Shiatsu zum Tageskongress. Er widmete sich dieses Jahr ganz dem Thema Schmerzen. Wie entstehen Schmerzen? Wie begegne ich als TherapeutIn Schmerzpatienten? Wie behandle ich Schmerzen, und wie führe ich meine Klientin zu einem lösungsorientierten Umgang mit ihren Schmerzen? Wofür sind Schmerzen überhaupt da? Dies waren die Fragen, die im Raum standen und von vier erfahrenen Dozierenden von verschiedenen Seiten beleuchtet und über unterschiedliche Kanäle greifbar gemacht wurden.

Inputreferat Dr. med. Philipp Katumba

Chefarzt und Leiter des Sihlmed Zentrum für Integrative Medizin in Zürich, Dr. med. Philipp Katumba, eröffnete den Kongress mit einem Referat über die westliche Sichtweise aus der Neurologie und die Behandlungsansätze von chronischen und anderen Schmerzen.  
 

Referat Silja Thiemann

Silja Thiemann, Naturheilpraktikerin, Akupunkteurin und Buchautorin aus Deutschland, schuf eine runde Überleitung von der westlichen Medizin zur östlichen Herangehensweise an das Thema Schmerz. Sie zeigte, wie wichtig es ist, sich selber und dem Schmerzpatienten einen Raum zu öffnen, um den Schmerz in seiner symbolischen Aufgabe fassen und begreifen zu können, so dass Veränderung entstehen kann. 
(Dieses Thema wurde im Seminar am Tag darauf weiter auch mit praktischen Übungen vertieft.)
 

Referat Josef V. Müller

Einen detaillierten Einblick in die Behandlung von Schmerzen erläuterte Josef V. Müller, Lic. Ac., Akupunkteur SBO-TCM, Buchautor und Dozent für Akupunktur, nach dem Mittagessen. Er zeigte auf, wie vielschichtig die Ursachen für Schmerzen aus Sicht der Meridiantherapie sein können und wie wichtig es ist, mit Hilfe einer zielgerichteten Behandlung zum Ursprung der Störung vorzudringen. 

Workshop Zita Sieber

Den Abschluss machte Zita Sieber, dipl. Shiatsu-Therapeutin SGS, Leiterin des Shin So Shiatsu Instituts in Europa, mit einer Einführung in Shin So Shiatsu. Mit Meditations- und Partnerübungen lud sie bei ihrem Workshop ein, dem eigenen Schmerz Raum und wertfreie Aufmerksamkeit zu geben, und zeigte eine mögliche Behandlung. 


Zusammenfassungen der Beiträge mit mehr Details können Sie hier 
(Link zur Website der Ko-Schule) nachlesen. 

3. Februar 2015

Qualitäts-Zirkel Meridiantherapie


In grossen Schritten nähert sich nicht nur der Frühling, sondern auch der nächste Termin. Die AGTCM fördert durch die Einrichtung von Qualitätszirkeln den regelmäßigen kollegialen Austausch ihrer Mitglieder auf hohem Niveau. Für die Teilnahme an den Qualitätszirkel-Treffen werden den Mitgliedern Creditpunkte (Therapeutenliste) anerkannt und direkt verbucht. Interessierte Kollegen, die nicht Mitglied der AG sind, laden wir herzlich ein hineinzuschnuppern.


Sa., 21. Feb. 2015, 15h
bei mir in der Praxis (s.u.)

mit dem Wunsch-Thema

Klären von Behandlungsblockaden
und Protokolle zur Erstbehandlung

z.B. Agressive Energie, Drachen,
Ehemann/Ehefrau-Ungleichgewicht, Akebane-Ausgleich

22. Januar 2015

Kein QiGong am Fr. und Mo.!


Bitte dran denken,
ich bin unterwegs,
daher fällt QiGong
am Freitag, 23. Jan. und Mo. 26. Jan. aus!

Ab Mi. 28. Jan laufen alle Kurse wie gewohnt weiter.

21. Januar 2015

Lea ist tot - es lebe Caya


Das von mir oft empfohlene und von vielen Patientinnen prima akzeptierte Lea Contraceptivum, ist leider nicht mehr in Produktion. Der Hersteller hat sich dazu entschlossen, nach dem Defekt der Produktionsmaschine Lea nicht mehr  herzustellen. Dabei ist es ein wirklich innovatives und einfach zu handhabendes, hormonfreies Verhütungsmittel, das keine Konkurrenz hat. Schade!

Als Alternative bleibt das ähnliche Caya Diaphragma. (Der link führt zu MedIntim, als dt. Vertrieb, wobei die Inhaber sehr engagiert im Bereich Frauengesundheit und alternativer Verhütung sind und eng mit pro Familia kooperieren) Sie haben sich damals auch sehr dafür eingesetzt, dass das Milchsäure-basierte Verhütungsgel "Contracep groen" wieder auf dem dt. Markt erhältlich wurde. Das Caya-Gel ist identisch. Beides bekommen Sie in jeder Apotheke, oder sehr günstig online z.B. bei der Apotheke am Rothenbaum (apo-rot.de)


Im Gegensatz zum Lea hat es allerdings kein Ventil, durch das bei längerer Tragezeit Sekret (oder einsetzendes Menstruationsblut) abfliessen konnte. Ansonsten ist das Caya immerhin eine pfiffige Weiterentwicklung des klassischen Diaphragmas. Die meisten Nachteile der alten Dia sind damit überholt. Einzig bleibt, dass auch Caya eine Barriere bildet. Darauf beruht bei diesem Prinzip eben auch die Sicherheit. Es sollte nur nicht länger als 10-15h in der Scheide bleiben, wie das mit Lea durchaus problemlos möglich war.

Zum Caya hatte pro Familia Berlin folgendes veröffentlicht:

Neue Form, neue Farbe: Ein Diaphragma namens Caya®
Einfach verhüten mit einem neuen hormonfreien Verhütungsmittel 


pro familia Berlin freut sich über gelungene Neuerung bei den hormonfreien Verhütungsmitteln – das neue Diaphragma Caya® ist ab sofort in Deutschland erhältlich. Caya® ist latexfrei und besteht aus weichem Silikon. Es hat eine ansprechende violette Farbe und eine neue, der weiblichen Anatomie angepasste Form.

Es ist für alle Frauen geeignet, die hormonfrei verhüten wollen oder müssen – zum Beispiel bei einem erhöhten Thromboserisiko. Die Anwendung ist auch in Kombination mit Methoden der natürlichen Familienplanung möglich. Das Diaphragma ist einfach anzuwenden. Es wird vor dem Sex wie ein Tampon in die Scheide eingeführt und verhindert so eine Schwangerschaft.

Caya® ist nebenwirkungsfrei und geeignet für Paare, die nur dann verhüten wollen, wenn sie Sex haben. Es ist zwei Jahre lang wieder verwendbar und beeinträchtigt das sexuelle Empfinden beider Partner nicht.

Beim neuen Diaphragma Caya® ist durch die Einheitsgröße keine Größenanpassung mehr erforderlich. Dennoch empfiehlt pro familia Berlin die einmalige Kontrolle des korrekten Sitzes durch eine Untersucherin oder Frauenärztin, um sicherzustellen, dass der Muttermund vollständig bedeckt ist.

17. Januar 2015

Sommerfrisches Winter-Deo


Gerade jetzt im Winter ist die Haut trocken und leicht gereizt. Gekaufte Deodorants enthalten viele Einzelwirkstoffe, die oft zu Hautreizungen und Allergien führen können. 

Ausserdem enthalten gerade die Antitranspirants Wirkstoffe, die stark in die Kritik geraten sind:


Nachgewiesen ist, dass es zur Veränderung von Östrogen-Rezeptoren durch diese Aluminiumverbindungen im Brustgewebe kommt. Darüber hinaus besteht der Verdacht, dass diese Verbindungen auf Aluminium-Basis in Antitranspirantien ein Risikofaktor für die Entwicklung von Brustkrebs sein könnten. Selbst wenn sich dieser Verdacht nicht bestätigt, sind die eingesetzten Wirkstoffe dennoch oft problematisch. Das Nervengift Aluminiumchlorid reizt z.B. die Haut, wobei sich ausser Juckreiz, Brennen und Rötung auch ein Deo-Ekzem und eine dauerhafte Allergie entwickeln können. Es wird in den meisten Deodorants/Antitranspirants eingesetzt.  

Beim Deo-Kristall (Alaunstein) handelt es sich im Gegensatz dazu um eine gut verträgliche, sanfte Zusammensetzung, die zwar auch adstringierend wirkt. Die Hauptwirkung ist jedoch die Verhinderung der Schweisszersetzung auf der Haut. Auch wenn die Verbindungen dieses Kristalls an sich sehr sanft wirken, enthält er dennoch Aluminiumverbindungen.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat im Februar 2014 eine Stellungnahme veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass die menschliche Haut vor allem durch Antitranspirantien viel mehr Aluminium aufnimmt als die EU-Vorgaben erlauben. Hochdosiert beeinträchtigt Aluminium die Blut-Hirn-Schranke, kann die DNA beschädigen und besitzt negative epigenetische Effekte.
 

Eine gute Alternative sind selbstgemachte Deos:


Als Duftstoff bieten sich Hydrolate als wässiges Pflanzen-Destillat an. Sie duften fein, sind toll hautpflegend und gut verträglich. Die Zitrone ist adstringierend, die empfohlenen Hydrolate haben ebenfalls desodorierende, bakterienhemmende Wirkung, ebenso der Natron.

Schale einer halben, unbehandelten Zitrone fein abreiben,
mit 1TL Zitronensaft  und
100ml Hydrolat, z.B. Orangenblüten, Holunderblüten, Pfefferminz oder Rose (alternativ Wasser)
gut vermixen und ca. 1h stehen lassen.

Durch einen Teefilter giessen,
mit 1/2 TL Natron verrühren/verschütteln, bis sich dieser ganz aufgelöst hat.

Es können 1-2 EL Wodka zugegeben werden, um es haltbarer zu machen. Bei sehr empfindlicher Haut besser darauf verzichten. Bei Zimmertemperatur und ohne Wodka-Zusatz beträgt die Haltbarkeit nur ca. 2 Wochen. Am besten also im Kühlschrank lagern und sich immer nur eine kleine Menge in eine Sprühflasche zum Verbrauchen abfüllen.


15. Januar 2015

Tagesseminar: Symptome als Weckruf


Wie können Sie vom Fakten-basierten Anamnesegespräch auf Verstandesebene eine Brücke schlagen zum wortlosen Geschehenlassen des Shiatsu? Statt den Klienten entweder einfach wegschlummern oder ihn den ewig nörgelnden inneren Stimmen zu überlassen, werden Sie ihn gezielt begleiten in die Entspannung des Körpers bei gleichzeitig annehmender Wachheit.

Lerninhalte

Ein Symptom braucht zuerst neutrale, neugierig-offene Aufmerksamkeit. Der erste Schritt zur Heilung bedeutet Raum für Veränderung schaffen:
indem der Klient zuerst lernt, sich selbst auszuhalten und 

dann auch dem Symptom resp. Schmerz wertfreie Aufmerksamkeit zu schenken.
Es entstehen so Zugang und Raum für Veränderung. Nur dann kann Heilung geschehen. Dazu werden Sie praktisch arbeiten mit dem Bodyscan (aus dem MBSR nach Kabat-Zinn) und dem Freiraumschaffen (nach E. Gendlin), die Sie gut in Ihr Shiatsu integrieren können.

Lernziele

Sie sind in der Lage, für sich selbst und für KlientInnen
• die Eigenwahrnehmung wachzurufen,


• das Innere in entspannter Wachheit wahrzunehmen,


• Freiraum zu schaffen von bedrängenden Gedanken und Gefühlen,


• Abstand zu schaffen zu Krankheit und Symptomen, ohne sie zu verdrängen!

Anforderungen

Neugier und Offenheit, keine Vorkenntnisse nötig
CHF 200.– für Diplomierte der Ko Schule und SGS-Mitglieder
CHF 220.– für Externe
inkl. Kursunterlagen

25.01.2015
9.30–12.30, 14–17 Uhr


Ko Schule für Shiatsu

Enzianweg 4, 8048 Zürich

Tageskongress: Schmerzen - wofür?



Schmerzen verstehen, Umgang mit Schmerzen und Behandlungsansätze 

Schmerzen werden oft als lästiges Übel angesehen. Welche Ansätze kennt die östliche Medizin, wie können die Meridiane als Landkarte eingesetzt werden, als Bindestriche der Psychosomatik und welche Möglichkeiten für den Umgang mit Schmerzen stehen in der Praxis zur Verfügung?
Am Kongress am 24. Januar 2015 geben Fachleute aus fernöstlicher und westlicher Medizin Einblick in ihr Wissen und Forschen und ihren Ansatz der Behandlung. Sie zeigen auf, was Shiatsu-Therapie bei Schmerzen bewirken kann.

Der Umgang mit Schmerzen ist in jeder Kultur unterschiedlich geprägt – erfahren Sie mehr über den Umgang mit Schmerzen und die verschiedenen Behandlungsansätze in Vorträgen und in einem Workshop.

Inputreferat Dr. med. Philipp Katumba
Was genau sind Schmerzen? Welche unterschiedlichen Schmerzen kennen wir, wie entstehen sie, wie werden sie behandelt? Sichtweise aus der Neurologie, Behandlungsansätze von chronischen und anderen Schmerzen. Im Anschluss zum Referat werden Fragen aus dem Publikum beantwortet.

Vortrag Silja Thiemann
Schmerz ist Stagnation. Ein Lebensbereich ist vom lebendigen Wandel abgeschnitten. Der Schmerz braucht zur Heilung zuerst eine neugierig-offene Aufmerksamkeit. In dem Klienten lernen, sich selbst auszuhalten und dem Schmerz zuzuhören, entsteht Raum für Verstehen.

Vortrag Josef V. Müller
In Dialog mit dem Schmerz treten heisst, den Weg vom Schmerz zurück finden zum Ursprung, vermiedene Lebenswege eröffnen und zur Zufriedenheit zurück finden, damit Schmerz nicht mehr nötig ist.

Workshop Zita Sieber
Wir begegnen dem Wunsch, den Schmerz los zu werden mit effizienten Behandlungsansätzen aus dem Shin So Shiatsu. Und wir begleiten unsere KlientInnen im Annehmen im Herzen, im Bewusstwerden der Botschaft und in den nötigen Schritten zur Selbstheilung.


Ko Schule für Shiatsu GmbH

Enzianweg 4
CH–8048 Zürich

www.ko-shiatsu.ch

5. Januar 2015

Das Jahr 2015 – Ein besonderes Jahr



...wie jedes Jahr! ;-)

In diesem Jahr habe ich es stibitzt vom Kollegen und QiGong-Lehrer JoAchim Stuhlmacher aus seinem newsletter (den Sie bei Interesse hier abonnieren können):

In diesem Jahr treffen mehrere Dinge aufeinander, die es zu einem besonders besonderen Jahr machen! Zum einen fallen beim Zusammenschluss von Mond- und Sonnenkalender der Jahresbeginn (Neujahr – 01.01.2015) zusammen auf genau diesen Tag. Das passiert alle paar tausend Jahre mal. Zum anderen haben wir ab dem 19.02.2015 das chinesische Neujahr (nach dem Mondkalender) und wechseln vom anstrengenden Holz-Pferd in das sanftere Jahr des Holz-Schafes.

Zuerst einmal muss erwähnt werden, dass sich die Turbulenzen des Jahres 2014 (Holz-Pferd) langsam dem Ende neigen. Die scheinbar „guten“ oder scheinbar „ schlechten“ Ereignisse und Katastrophen, die jeder für sich so erlebt haben mag, sollten nun genauestens unter die Lupe genommen werden und kritisch aber auch wach hinterfragt werden. Denn viele der Dinge, die wir erlebt haben, bleiben nicht so schön oder hässlich, wie wir sie in dem Moment des Geschehens aufgenommen haben. Gerade die Höhepunkte oder Katastrophen sollten sehr sorgsam betrachtet werden, um daraus die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen, denn diese höchsten bzw. tiefsten Ausschläge haben uns jede Menge zu sagen!

Das Holz-Schaf (Ziege), welches uns nun erwartet wird sicherlich sanfter werden als das Pferd. Das Schaf geht einher mit dem Organnetzwerk Dünndarm und steht für viele Aspekte, die der Dünndarm als Repräsentant dieser Funktionen ebenfalls ausübt. Die OPFERUNG als ein wichtiger Aspekt des Dünndarm habe ich schon des Öfteren erwähnt. Gerade die Menschen, die ein tolles Jahr 2014 erlebt haben, sollten nun sehr vorsichtig agieren, um diese Ernte nicht wieder zu verlieren.  Ein Opfer bringen ist per Definition etwas, was einem nicht leicht fällt zu tun oder zu lassen!! Das neue Jahr wird diese Anforderung an uns alle mit sich bringen! 

Wir sollten nicht im Mittelpunkt stehen, außer es ergibt sich ganz von allein! Die Kommunikation zwischen Unter- und Oberwelt, zwischen Innen- und Außenwelt steht im Mittelpunkt des kommenden Jahres. Der Zenit ist nun überschritten und wir sollten zur Ruhe kommen, die anderen gewähren lassen, nicht schlecht reden, und das Licht erkennen, selbst wenn die Dunkelheit gerade die Oberhand hat. Wir sind angehalten, den Geist insbesondere den Verstand pausieren zu lassen und uns unserer wahren, tief in uns wohnenden Ideen bewusst zu werden. Dies ist leichter gesagt als getan, da es eben sehr schwer ist, sein Inneres richtig zu erkennen und noch viel schwerer, es richtig zu deuten. Es bedarf IMMER eines ruhigen, stillen Herzens/Geistes! Wenn wir gerade selber mitten drin stecken, sollten wir uns hüten vor falschen Schlussfolgerungen inklusive falscher Gedanken, Worte und Handlungen. Das kommende Jahr gibt uns viel Gelegenheit dazu.

Die Opferung, von der hier die Rede ist, bezieht sich somit immer auf 
  • die Opferung der Logik (Wenn man seine Liebe teilt, verdoppelt sie sich!!), 
  • die Opferung des Verstandes (ihn in seine Grenzen zurückkehren lassen), 
  • die Opferung von Vorstellungen (die Nicht-Identifikation mit Gedanken),
    da diese nicht göttlichen Ursprungs sind.
Das Holz-Schaf-Jahr eignet sich hervorragend für intensives Qigongtraining und insbesondere für den Einsatz, das Praktizieren von Mantren und Mudras! Deshalb passte der Beginn der Ausbildung so wunderbar in diesen Zeitraum!

In seiner Physiologie ist das kommende Jahr ein Jahr ohne Vorurteile. Wir nehmen die Welt auf und an wie sie wirklich ist. Und ohne Vorurteile und Wünsche agieren wir besonnen mit der Methode des Dünndarms, dem WEGLASSEN!

Wenn wir lernbereit und aufmerksam sein können, dann ist es ein sanftes Jahr der Rückkehr der Liebe, der Empathie, der Toleranz, des Gemeinwohls und des Verzichts (Opfer) auf allzu egoistische Zielsetzungen und Reichtümer. 

Wenn wir uns nicht hinterfragen und ändern, so werden Revolutionen, soziale Unruhen und schwere Auseinandersetzungen stärker werden. Kommunikation und konstruktives Streiten sind enorm wichtig im kommenden Jahr.

Krankheiten, welche den Aspekt des Dünndarms in sich tragen, werden stärker werden und sollten entsprechend vorsorglich angegangen werden. So sind sicherlich Menschen mit Magenproblemen (Denker, Logiker = Beschwerden des Magens), Verdauungsstörungen (Morbus Crohn = Menschen ohne Mittegefühl), Nervenerkrankungen (MS, Nervenentzündungen) und Wirbelsäulenbeschwerden (Rückenschmerz, Bandscheibenleiden) deutlich häufiger und stärker betroffen im nächsten Jahr.

Die Empfehlungen sind auf jeden Fall
alles vermeiden, was den Verdauungstrakt belastet und alles tun, was ihm gut tut und förderlich ist:
  • wenig kalte Nahrung, 
  • wenig TK-Kost, 
  • wenig Fleisch 
  • reichlich sanft gekochtes, 
  • regelmäßig Reinigungskuren (Frühling, Sommer, Herbst, Winter), 
  •  reinigenden Tee (könnt ihr bei mir bestellen) und reichlich heisses Wasser trinken!
darüber hinaus
  • viel Üben, auch in längeren Retreats
  • soziales Engagement, insbesondere in „neue“ soziale Ideen und Konzepte
  • regelmässige Denkpausen  
  • wenig Zeit vor dem Bildschirm verbringen
  • Kommunikation und konstruktive Auseinandersetzungen pflegen 
  • neue Gedankenkonzepte zulassen
  • zudem Dankbarkeit über das, was wir bereits haben und die Pflege dessen, was bereits da ist.