Christiane und Johannes Thees von der Kräutergärtnerei Thees bieten ihre Jungpflanzen und Topfkräuter wieder ab Hof an. Folgende Gemüse Jungpflanzen sind wieder 2025 im Angebot:
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Was gibt es Neues?
(Dies ist eine Unterseite zu http://www.shuidao.de/)
Christiane und Johannes Thees von der Kräutergärtnerei Thees bieten ihre Jungpflanzen und Topfkräuter wieder ab Hof an. Folgende Gemüse Jungpflanzen sind wieder 2025 im Angebot:
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Korrekt formuliert simmert in der Küche gerade ein Sesamöl-Warm-Auszug aus geraspeltem, frischem Ingwer, zerkleinerter Ceylonzimtrinde, Gewürznelken und Kardamonkapseln. Die Gewürze werden in warmem Pflanzenöl extrahiert, so dass sich die Wirkstoffe darin lösen.
100g frische Ingwerwurzel
gründlich waschen und abbürsten.
Im Mixer zerkleinern oder
auf der Gemüsereibe grob raspeln.
200g Sesamöl dazugeben.
(Falls gewünscht, zusätzlich
3 Gewürznelken
5 zerstossene Kardamonkapseln
2 Esslöffel geschnittene Ceylon-Zimtrinde)
Im Wasserbad für 2 Stunden simmern lassen. Etwas abkühlen lassen und durch ein feines Stahlsieb filtrieren. Auf dem Photo sieht man gut, dass ein gröberes Küchensieb vor dem deutlich feineren Filter hängt. Die feinporigen "Goldfilter" aus Metall für Kaffee (hier die günstige Version des schwedischen Möbelhauses) eignen sich hervorragend:
Das filtrierte Ingwer-Öl-Konzentrat lässt sich sowohl äusserlich als auch innerlich vielseitig verwenden, wobei dieses konzentrierte Wirkstofföl immer für die Anwendung verdünnt wird. Auch die verdünnte Ölmischung
wird sehr sparsam verwendet.
1 Teil Ingwer-Wirkstoff-Öl wird mit
2 Teilen Pflanzenöl verdünnt.
Dafür eignet sich prima das hochwertige, kaltgepresste Olivenöl aus der Küche. Olivenöl an sich ist schon ein entzündungshemmendes Heilöl für die Haut. Sesamöl hat eine stark entgiftende und sanft wärmende Wirkung.
(Wer
möchte, kann auch andere Pflanzenöle verwenden, wenn eine bestimmte
Wirkung erwünscht ist. Kokosfett oder Ghee machen die fertige
Hautpflegemischung etwas zähflüssiger.)
Als Massageöl intensiviert es die Durchblutung im Gewebe, durchwärmt die Muskulatur und löst Verspannungen effektiv. Es wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und regt die Zellbildung an. Als Hautpflegeöl eignet es sich auch zur Narbenpflege, bei Pickeln und bei Akne.
Durch die Erweiterung der Gefässe kann es sogar helfen, Blutgerinnsel vorzubeugen, z.B. bei einer langen Reise.
Wann immer Wärme gut tut, z.B. bei kalten Händen, Füssen, bei Erkältung und Husten, kaltem Bauch, bei Menstruationsschmerzen, bei rheumatischen Beschwerden, etc. wird bei Bedarf sparsam mit dem Öl sanft massiert.
Grundsätzlich empfiehlt sich bei regelmässiger Anwendung vorher die Hände gut anzufeuchten. Oder man trocknet die Haut nach dem Waschen nur teilweise und massiert das Öl in die gut feuchte Haut ein.
Auch als Badezusatz lässt es sich verwenden. Optimal ist, die Körperstelle vorher sparsam mit etwas Öl einzureiben. Im heissen Wasser wird die Aufnahme über die Haut stark intensiviert. (Bei einem Vollbad die Füsse aussparen, damit man nicht ausrutscht!)
Die Ölmischung kräftigt das Haar, regt das Wachstum an und lindert trockene Kopfhaut und Schuppenbildung. Zur Haarpflege wird die verdünnte Ölmischung in die Kopfhaut und die Haare gut einmassiert. Mind. 30 Minuten bis zu mehrere Stunden darf es einwirken. Dann wäscht man die Haare mit einem milden Shampoo.
Bei entzündlicher Haut und Akne kann eine Maske mit Heilerde angerührt werden. Dafür rührt man je 1 Esslöffel Ölmischung, grüne Heilerde und 1 Teelöffel Honig zu einer Paste. Der Honig verstärkt die antiseptische und entzündungshemmende Wirkung. Sie wird auf die vorgereinigte Haut aufgetragen und ca. 15 Minuten wirken lassen. Diese Paste kann auch auf ein Tuch gestrichen als Auflage verwendet werden.
2-3 Tropfen des Ingwer-Öl-Konzentrates werden mit 1 Teelöffel Honig verrührt. Der Honig verstärkt die antiseptische und entzündungshemmende Wirkung. Das Immunsystem wird unterstützt.
1 Tasse kochendes Wasser auf Trinktemperatur abkühlen lassen. Dann die Ingwer-Honig-Mischung darin auflösen und schluckweise trinken.
Am besten wirkt es ca. 30 Minuten vor einer Mahlzeit. So kann das Verdauungssystem die Nahrung besser verarbeiten und die Nährstoffe gut aufnehmen. Verdauungsbeschwerden wie Übelkeit und Krämpfe werden gelindert.
Die Ausscheidungsfunktion der Nieren wird ebenfalls angeregt, damit die Entgiftung. Daher sollte zusätzlich reichlich heisses Wasser pur getrunkten werden. Auch bei Entzündungen, wie Reizdarm und rheumatischen Erkrankungen, werden Schmerzen und Schwellungen gelindert.
Kein Ei im Haus. Macht nix, "Eischnee" klappt trotzdem, auch wenn er dann Kicherschnee heissen sollte. Das dickflüssige Kochwasser von Kichererbsen und Bohnen, im Fachjargon Aquafaba, lässt sich nämlich prima aufschlagen.
1 Glas oder Dose Kichererbsen/Bohnen abgiessen und das Aquafaba auffangen. Die Kichererbsen oder Bohnen werden natürlich ebenfalls weiterverwendet. Werden Kidneybohnen verwendet, wird der Bohnenschnee hinreissend zartrosa!
in der Küchenmaschine (Mixer geht natürlich aus!) geduldig auf höchster Stufe schlagen. Topf und Mixer müssen wie beim Eischnee absolut fettfrei sein. Nicht die Geduld vcerlieren, sondern hochtourig weiterschlagen. Mit dem Handmixer geht es auch, aber die Küchenmaschine ist tatsächlich komfortabler, weil es eine ganze Weile dauert.
Vermeide den übermässigen Genuss von Alkohol, und übe Zurückhaltung gegen die häufig gegessenen Mehlspeisen/Backwaren mit ihrer Neigung, die Funktionskreise Milz und Magen zu beeinträchtigen. Diese sind in der Tat schwerverdaulich.
Im Frühling sollte man daher wenig saure Nahrungsmittel zu sich nehmen, dafür mehr milde und süsse Speisen, um das Milz-Qi zu stärken.
Eine Tasse der Gewürztee-Mischung "Yogi-Tee: Tulsi Gelassenheit" unterstützt das auf sanfte Weise und bietet sich als als Frühlings-Tee am Morgen an.
Sie enthält Tulsi, Basilikum, Süßholz, Ingwer, Zitronengras, Orangenschalen, Zimt, Zitronenschalen, Orangenöl, Limone, schwarzen Pfeffer, Kardamom, Nelken und Estragon.
Der gesunde Weg ist immer der Weg der Mitte.
Jedes Zuviel und jedes Zuwenig führt zu Unwohlsein.
Langfristig entstehen Symptome, Krankheiten
und Über- wie Untergewicht:
Unser Körper besteht zu fast 80% aus Wasser. Der Organismus braucht in etwa 2-2.5 Liter pures Wasser täglich. All unsere Körperzellen brauchen Wasser, um funktionieren zu können; um ausreichend Blut, Lymphe, Körperflüssigkeiten zu produzieren; auch um überschüssige Substanzen ausscheiden. All das kann er am besten, wenn er ausreichend pures Wasser zugeführt bekommt.
Der Körper meldet den Bedarf über das Durstgefühl. Doch die wenigsten Menschen können mittlerweile die Signale des Körpers unterscheiden. Wird der Mund trocken, greifen viele Menschen statt zu einem Glas Wasser zu Kaugummi, Bonbon, Naschen oder gleich Essen. Durst wird wegtrainiert, damit man nicht dauernd Pipi muss...
Bei Mundtrockenheit, Durst- oder Hungergefühl
zuerst eine große Tasse Wasser trinken!
Erst, wenn weiterhin das Gefühl bleibt, dass der Körper Energie aus Nahrung braucht, ist Zeit zum Essen. Alle Getränke, außer purem Wasser, belasten im Übermaß den Stoffwechsel.
Dabei denken wir sofort an zuckerhaltige Getränke, noch schlimmer die Zuckeraustauschstoffe, aber auch Koffein und Alkohol. Doch selbst ein "so gesunder, ungesüßter" Kräutertee hat eine bestimmte Wirkung auf den Organismus und enthält Farb- und Aromastoffe, die der Körper verarbeiten muss. So wirkt z.B. Ingwer erhitzend, Minze kühlend; Bier und Kaffee bewirken eine erhöhte Wasserausscheidung über die Nieren.
Natürlich dürfen wir eine kleine Menge solcher Getränke zu uns nehmen. Doch sollten selbst hochwertige Getränke, wie Kräuter-/Grüntee, ungesüßte Saftschorle, maximal 0.5 Liter täglich nicht überschreiten. Als Ausgleich benötigt der Körper wieder pures Wasser, um die überflüssigen Substanzen auszuscheiden statt abzulagern.
Mangelnde Flüssigkeitszufuhr ist übrigens meist einer der Gründe, wenn Menschen nicht gut abnehmen und Allergien/Unverträglichkeiten entwickeln.
Nun ist er da. Der Winter kam in diesem Jahr mit fast frühlingshafter Wärme. Wir hääten ihm fast geglaubt, wenn nicht die Wildgänse über uns gen Süden gezogen wären. Sie haben mit ihrem rauhen Schreien hartnäckig den Winter angekündigt.
Seit dem letzten Vollmond spüren wir es auch in den Knochen. Die Sonne scheint immer kraftloser und wird von Tag zu Tag fahler. Die Energie-Qualität, die wir jetzt in dieser Jahreszeit wahrnehmen, nennen wir in der chinesischen Medizin die Wandlungsphase des Wassers:
Während der drei Wintermonate verschliessen sich Himmel und Erde und
fallen in das Ruhestadium der Speicherung. Wasser gefriert zu Eis, und
in der Erde bilden sich Frostrisse. Die Yang-Energie der Natur verbleibt
ungestört.
Es ist die Zeit des Yin, der Kälte, von Dunkelheit, Ruhe und Sammlung. Die Bewegung der Lebensenergie in der Winterruhe ist minimal, sie
beschränkt sich auf das Schützen und Wärmen des Inneren. Dann kann Regeneration stattfinden im Nicht-Tun.
Wir sollten jetzt im Alltag dieser Energie unsere Aufmerksamkeit und Zeit schenken. Statt Kommerzrummel und Adventshektik lautet das Motto zur Ruhe kommen und sich selbst pflegen.
Jetzt geht es um das Aushalten-Können der scheinbaren Widersprüchlichkeit des Lebens. Wir können weder auf die Logik noch auf die Mystik von jeweils einer Hirnhälfte ausweichen. Das Thema ist das tiefe Vertrauen. Das bedeutet auch, sich selbst Fehler zuzugestehen, statt sich arrogant zu erhöhen. Das ist alles andere als devote Erniedrigung, sondern freiwilliges, weises Nachgeben („Dein Wille geschehe!“). Es ist sogar die Aufforderung, sich weich und harmonisch zur Erde herab zu beugen und wie das Wasser abwärts zu fliessen.
Basierend auf Heiner Frühaufs englischer Übersetzung des Klassikers von
Gao Lian, Zunsheng bajian, "Eight Pieces On Observing the Fundamental
Principles of Life", sollten wir einige Hinweise beachten, damit wir die Energie des Winters förderlich für uns nutzen können:
Es ist die Zeit, früh zu Bett zu gehen und erst dann
aufzustehen, wenn die wärmenden Strahlen der Sonne am Morgen erscheinen.
Kälte sollte gemieden, die Wärme dagegen gesucht werden.
Vorsicht ist
geboten bei Massnahmen, die die Hautporen öffnen (wie Sauna, heisse Bäder, schweisstreibener Sport). Beachtet man dies
nicht im Winter, besteht die Gefahr, das Netzwerk der Nieren zu
verletzen.
Es ist das Beste, sich in ein gut isoliertes Zuhause zurückzuziehen, auf
regelmässige Nahrungsaufnahme zu achten, und seine Kleidung den
Temperaturen anzupassen. Man sollte nicht zu wagemutig werden und sich
dem kalten Wind aussetzen.
(den ganzen Artikel hier lesen)
Diese
Sätze erinnern uns daran, dass der Winter einst als
Zeit der inneren Einkehr, Ruhepause und damit Zeit zum Regenerieren und
Kräftesammeln geschätzt wurde.
Das nächste Frühjahr kommt bestimmt. Dann heisst es nämlich, frisch gestärkt in Bewegung und Aktion kommen. Wer dann mit leeren Speichern startet, hat das Nachsehen.
Herbstzeit, Erntezeit, Erntedank. Es gibt noch Gemüse in Hülle und Fülle, also die richtige Zeit, um für den Winter vorzusorgen.
Schnell und einfach gemacht ist ein selbstgemachter Suppengrundstock als unentbehrlicher, noch dazu gesunder Küchenhelfer. Er ist allen Fertigbrühepulvern unvergleichlich überlegen. Durch milchsaure Gärung wird er nicht nur haltbar, sondern auch würziger mit der Zeit. Und die entstehenden Milchsäure-Bakterien wirken auch noch verdauungsfördernd. Dabei wird er genauso einfach als Würzkonzentrat zum Abschmecken für Suppen und Sossen verwendet.
Auf ca. o.5-1 Liter Suppe/Sosse gibt man etwa 1 Esslöffel vom Grundstock:
Als Grundregel werden pro Kilo frisches Gemüse 100 Gramm Rohsalz verarbeitet. Dabei dürfen auch Gemüsereste verwendet werden, z.B. Strünke von Blumenkohl oder Brokkoli, auch Möhrengrün sowie Fenchel- und Kohlrabigrün. Das ergibt ca. 4-5 Marmeladengläser. Eine klassische Mischung wäre:
Achtung: frische Zwiebeln eignen sich nicht.
Das Gemüse säubern und grob putzen.
Schnell und einfach in der Küchenmaschine bei mittlerer Stufe für ca. 5-10 Sekunden zerkleinern. Dann im Linkslauf auf Stufe 4 mit dem Salz ca. 1-2 Minuten verkneten. Ansonsten von Hand grob raffeln und mit dem Salz solange gut verkneten, bis Saft aus dem Gemüse austritt.
(Wer will, kann die Mischung jetzt mit Küchenmaschine oder Passierstab zu einer Mousse verarbeiten.)
In saubere Schraubgläser füllen.
In Kühlschrank, Keller, kühlem Ort halten sich die Gläser ca. 1 Jahr. Es kommt langsam zur milchsauren Gärung. Also nicht wundern, dass sich der Geschmack allmählich ändert und würziger wird.
Tip: Ein Glas lässt sich prima als Mitbringsel verschenken!