26. November 2017

2018 Qi Gong Termine


Liebe Kursteilnehmer,

diese Woche finden alle Kurse zum letzten Mal statt!
Dann wünsche ich Euch eine besinnliche Adventszeit,
schöne, gemütliche Weihnachten
und einen guten Rutsch in 2018!

Nach der Winterrruhe 
kommen wir wieder gemeinsam 
in sanfte Bewegung und locken den Früüüühling:
Alle Kurse beginnen wieder in der 2. Januar-Woche,
und finden wieder 10x statt. 



27. Oktober 2017

Wir haben Urlaubspost bekommen:






Habe heute mit Euch geübt,
und gestern Abend auch
- nur an anderer Stelle...
Sonnengrüße aus Kreta 

von W.
 

Tanztherapie in den Frühling


KAOUTHAR kommt auch 2018 wieder nach Willich! 

Lasst uns gemeinsam in die Kraft kommen.So ist die einzige Möglichkeit Kaouthar in Deutschland 2018 erleben zu können der 3.und 4. Februar, in Willich bei Düsseldorf,wo wir uns zum Beginn des nahen Frühlings erden,uns in uralten weiblichen Symbolen bewegen,unsere Sinnlichkeit und Erotik ertanzen und zur Freude von MutterErde unsere Frauenkraft aktivieren.



Wann, wie, wo:

Samstag, den 03.02.2018 11.00-18.00 Uhr,
Sonntag, den 04.02.2018 10.00-17.00 Uhr

Seminarraum der Lichthof in Willich Münchheide
 

Das Seminar wird live auf deutsch übersetzt.
DER Kurs ist für Frauen in jedem Alter geeignet. 
Der Platz ist bei Anzahlung von 100,00 € reserviert.
Freundinnen-Bonus 5%
Frühbucherangebot :10% Erlass bei Komplettzahlung bis zum 30.11.2017.

Das GÖTTINNEN TANZ TRAINING  

ist hervorragend geeignet für alle Frauen, die…

  • Authentische ursprüngliche Weiblichkeit leben wollen
  • Ambitioniert ihre Karriere verfolgen
  • In der therapeutischen Energiearbeit tätig sind
  • Ihr ‚JA’ und ihr ‚Nein’ selbst in die Hand nehmen möchten
  • Eine klare Linie in ihre Beziehung bringen möchten
  • Einen Kinderwunsch hegen
  • Emotionales und körperliches Gleichgewicht suchen
  • Etwas tun für uns selbst………

Der Göttinnen Bauchtanz hilft Dir, die Urkraft in Dir selbst zu finden. Dieses Potential will entdeckt und aufgebaut werden. Das Göttinnen-Tanz-Training wirkt von innen nach außen. Du lernst Deiner Intuition zu vertrauen, Dich auf die Signale deines Körpers zu verlassen und deine spirituelle und mentale Wahrnehmung mit deiner physischen Kraft zu verbinden. 

Die Dozentin: Kaouthar Darmoni (PhD)


Kaouthar wurde in Tunesien geboren und wuchs an der Mittelmeerküster auf, wo sie als Jugendliche die Musik und den Tanz für sich entdeckte. Schon früh machte sie sich Gedanken zur Emanzipation der Frau. Angetrieben von ihrer Leidenschaft für die uralte Tradition, dem Göttinnentanz, erforscht sie die vielen Aspekte dieser Kunst und kombinierte dies mit ihrer Genderforschung. Zusammen mit den Beobachtungen und praktische Erfahrungen auf ihren vielen Reisen durch den mittleren Osten und Nordafrika, entwickelte sie ihr eigenes Konzept von weiblicher Stärken & Göttinnen-Bauchtanz. In diesem einzigartigen Ansatz fließen Ergebnisse aus der Gender- und Hirnforschung genauso mit ein, wie Körpererfahrung und arabischem Tanz.
Kaouthar ist Gründerin und Leiterin eines Instituts für‚ Weibliche Stärken und Göttinnen-Bauchtanz’, regelmäßig auf internationalen Veranstaltungen eingeladen und unterstützt Frauen weltweit in ihre Kraft zu kommen. 

Anmeldung und für Fragen

petra.gehlen@gmx.de


Kaouthar Darmoni Ausbildung

24. Oktober 2017

Sind Antidepressiva noch schlechter als ihr Ruf?


Fundstück vom 24.10.2017, 
erschienen im Newsletter, unter  doccheck-Blog nachzulesen)

Sind Antidepressiva noch schlechter als ihr Ruf?
Zugegeben, in einer Fachzeitschrift für Psychotherapie und Psychosomatik wird vermutlich nicht gerade eine Studie publiziert, die sich der biologischen Psychiatrie und Psychopharmakotherapie verschrieben hat. Aber die Studie zu den gesundheitlichen Risiken der Verordnung von Antidepressiva ist schon erschreckend. Danach steigt die Mortalität bei der Verordnung von Antidepressiva um 33 Prozent.

Im Laufe meiner Ausbildungsstationen in der Nervenheilkunde habe ich die Psychosomatik, aber auch die damalige Hochburg der Psychopharmakotherapie an der Unipsychiatrie Mainz kennengelernt. Die Verflechtungen zwischen Uni und Industrie unter Prof. Otto Benkert waren damals legendär. Dennoch hatte ich – und ich denke auch meine Kollegen – keinen Zweifel daran, dass wir mit den zu dieser Zeit relativ neu eingeführten Antidepressiva wie Venlafaxin oder Mirtazapin bei Patienten mit schweren depressiven Störungen gute Effekte erreichten.

Irgendwann kamen Zweifel auf

Und wenn es damit nicht mehr weiter ging, wurde halt ein irreversibler MAO-Hemmer eingesetzt. Psychologen gab es in der Unipsychiatrie nur, damit biologisch-psychiatrische Studien statistisch ausgewertet werden konnten – nicht etwa, um depressive Patienten zu behandeln.

Heute bin ich mir da überhaupt nicht mehr sicher. Und aus meiner Sicht ist die wissenschaftlich zwar angeblich empfehlenswerte Zusatzbehandlung mit immer mehr atypischen Neuroleptika auch nicht gerade im Sinne des Patienten. Kurbelt aber den Markt an.

Bei den allermeisten Antidepressiva dann eben auch den Appetit, sodass bei uns regelmäßig Patienten mit einer Gewichtszunahme von 25 kg innerhalb eines Vierteljahres aufschlagen. Die fühlen sich nach Einnahme von Mirtazapin und Quetiapin dann noch unglücklicher als vorher. Und organisch gesehen sind sie sogar noch kränker.

Tabletten ändern nichts an den Lebensumständen
Bis zum heutigen Tag ist mir nicht ganz klar, wie groß das Spektrum der Krankheitsbilder ist, die einfach in den Sammeltöpfen für Depression, Dysthymie, schizoaffektive Störung etc. landen. Im Zweifel wird dann alles und nichts mit Antidepressiva behandelt. Dabei gibt es relativ klare Leitlinien und Studien, die nur bei den mittelschweren und schweren Depressionen einen Benefit der Pharmakotherapie zeigen.

In meiner Klinik (einer psychosomatischen Reha) habe ich tagtäglich mit stark leidende Patienten zu tun. Sie leiden aber eher unter beruflich bedingten Problemlagen, Arbeitslosigkeit, Mehrfachbelastungen, weil sie alleinerziehende Mutter und Pflegekraft für die demenzkranke Mutter sind oder sie leiden schlicht und ergreifend darunter, dass sie sozial abgehängt wurden. Wie um alles in der Welt sollte hier ein Antidepressivum die Lage verbessern?


Autor: Dr. Martin Winkler, Blog zum Thema:
Ansichten aus der Psychosomatik, Psychiatrie und ganzheitlicher Gesundheit aus anderen Perspektiven des Alltags. Wenn Psychotherapie und Psychiatrie ein anständiges Handwerk wäre...

23. Oktober 2017

Qi Gong Ausfall


Kein Qi Gong am: 

  • Mo., 30. Okt. 
  • Mi., 01. Nov.
  • Fr., 17. Nov. 

30. September 2017

Fremd ist der Fremde nur in der Fremde


Professor: Wir haben also in der letzten Unterrichtsstunde über die Filzpantoffel gesprochen und behandeln heute das Hemd. Wer von euch weiß zufällig einen Reim auf „Hemd“?

Valentin: Auf Hemd reimt sich „fremd“.

Professor: Sehr gut! Und wie heißt die Mehrzahl von „fremd“?

Valentin: Die Fremden.

Professor: Jawohl, die Fremden. – Und aus was bestehen die Fremden?

Valentin: Aus „fremd“ und aus „den“.

Professor: Sehr gut! – und was ist ein Fremder?

Valentin: Fleisch, Gemüse, Mehlspeisen – Obst usw.

Professor: Nein! Nein! – Nicht was er isst, sondern was er tut.

Valentin: Er reist ab!

Professor: Sehr richtig! Er kommt aber auch an – und ist dann ein Fremder. – Bleibt er dann für immer ein Fremder?

Valentin: Nein! – Ein Fremder bleibt nicht immer ein Fremder.

Professor: Wieso?

Valentin: Fremd ist der Fremde nur in der Fremde.

Professor: Das ist nicht unrichtig. – Und warum fühlt sich ein Fremder nur in der Fremde fremd?

Valentin: Weil jeder Fremde, der sich fremd fühlt, ein Fremder ist, und zwar so lange, bis er sich nicht mehr fremd fühlt – dann ist er kein Fremder mehr.

Professor: Ausgezeichnet! – Wenn aber ein Fremder schon lange in der Fremde ist, ist das dann auch ein Fremder? Oder ist es ein Nichtmehrfremder?

Valentin: Jawohl, das ist ein Nichtmehrfremder, aber es kann diesem Nichtmehrfremden – unbewusst – doch noch einiges fremd sein.

Professor: Was zum Beispiel?

Valentin: Den meisten Münchnern zum Beispiel ist das Hofbräuhaus nicht fremd – hingegen ihnen die meisten Museen fremd sind.

Professor: Sehr richtig! – Dann kann also der Einheimische in seiner eigenen Vaterstadt zugleich ein Fremder sein. Es gibt aber auch Fremde unter Fremden! Wie verstehen Sie das?

Valentin: Fremde unter Fremden sind – so wie ich mir das vorstelle –, wenn Fremde mit dem Zug über eine Brücke fahren und ein anderer Eisenbahnzug mit Fremden unter derselben durchfährt, so sind die durchfahrenden Fremden – Fremde unter Fremden, was Sie, Herr Professor wahrscheinlich nicht so schnell begreifen werden.

Professor: Leicht fällt es mir nicht! Aber nun wieder zum Thema. – Und was sind Einheimische?

Valentin: Einheimische sind das Gegenteil von Fremden. Aber dem Einheimischen sind die fremdesten Fremden nicht fremd, – er kennt zwar den Fremden persönlich nicht, merkt aber sofort, dass es sich um einen Fremden handelt, beziehungsweise um Fremde handelt; zumal wenn diese Fremden in einem Fremdenomnibus durch die Stadt fahren.

Professor: Wie ist es nun, wenn ein Fremder von einem Fremden eine Auskunft will?

Valentin: Sehr einfach. – Frägt ein Fremder in einer fremden Stadt einen Fremden um irgendetwas, was ihm fremd ist, so sagt der Fremde zum Fremden: „Das ist mir leider fremd, ich bin nämlich selber fremd.“

Professor: Das Gegenteil von fremd ist bekannt. Ist das klar?

Valentin: Eigentlich ja! Denn, wenn zum Beispiel ein Fremder einen Bekannten hat, so muss ihm dieser Bekannte zuerst fremd gewesen sein, aber durch das gegenseitige Bekanntwerden sind sich die beiden nicht mehr fremd. Wenn aber diese beiden Bekannten zusammen in eine fremde Stadt reisen, so sind diese zwei Bekannten dort für die Einheimischen wieder Fremde geworden. – Sollten sich die beiden Bekannten hundert Jahre in dieser fremden Stadt aufhalten, so sind sie auch dort den Einheimischen nicht mehr fremd.

Aus:
Karl Valentin: „Sämtliche Werke“, Band 4, Piper Verlag, München 1994

18. September 2017

Updated: Qi Gong in Herbst/Winter



Während wir noch die spätsommerlichen, frühen Herbsttage geniessen,
hier die aktuellen Termine für die Qi Gong-Kurse, jeweils 10 Termine:

Mo. 18:30h
startet ab dem 04. Sept.,
fällt aus am 02. Okt.,
evtl. 09. Okt (nach Absprache)

Mi. 19:30h (bei Mechelinck)
startet ab 06. Sept.,

fällt aus am 01. und 08. Nov.

Fr. 9h
startet ab 15. Sept.,
 
fällt aus am 03. Nov., 17. Nov.

Mo. 20h
startet am 04. Sept.

fällt aus am 02. und  09. Okt.

7. September 2017

Danke an mein Leben für all seine Gaben!


Wir werden mit einem Werkzeugkoffer geboren, mit dem wir uns selbst helfen, uns befreien und heilen können. Diese Werkzeuge sind simpel, aber hoch effektiv. Lernen wir wieder mit diesen alltagstauglichen Ritualen umzugehen. Wie ein Schraubendreher arbeiten diese Werkzeuge nicht von selbst. Sie warten geduldig, bis wir sie in die Hand nehmen und mit ihnen üben. Ein Meister schafft mit einem einfachen Messer dagegen Kunstwerke. 

Die Werkzeuge und Techniken funktionieren nur, wenn Absicht dahinter steht, wenn sie mit bewusster Konzentration und Bereitschaft eingesetzt werden. Wer Hintergrundgedanken hat, wessen Denken überschattet ist von harschem Bewerten, Verurteilen, Feindseligkeit und Märtyrertum oder Konkurrenzdenken, wird sie kaum sinnvoll nutzen können. Und doch sind sie so mächtig, dass eine klare Absicht und blosse Bereitschaft genügt („sie in die Hand nehmen“), damit sie ihre Macht entfalten.

Die wichtigste Übung ist: Dankbarkeit

Wann immer wir depressiv, wütend, vor Trauer ausser uns sind, wird es uns schwerfallen, spontan Dankbarkeit zu empfinden. 
Das Gefühl für Dankbarkeit müssen wir uns dann Stück für Stück wieder erarbeiten:
           
Denken Sie an etwas, das Sie lieben. Es kann etwas Unschuldiges sein, wie ein Haustier, das Enkelchen oder die Piepmätze im Vogelhäuschen. Es kann auch ein Lieblingsgegenstand sein, z.B. der Wohlfühlsessel. Gestatten Sie sich, ein klein wenig Dankbarkeit für dieses Geschöpf in Ihrem Leben zu empfinden. Dehnen Sie dieses Gefühl weiter aus auf andere Gegenstände oder Lebewesen aus, gegen die Ihr „falsches Selbst“ (das Ihr Ego für gewöhnlich erschafft, um mit dem Leben im Allgemeinen fertig zu werden) nur schwer etwas einwenden kann, z.B. Sonnenlicht an einem kalten Morgen, ein schattiges Plätzchen in der Mittagshitze, oder eine Tasse heisse Schokolade. 

Erinnern Sie sich nun daran, dass das Ego keine Macht über den bewussten Geist hat. Unser falsches Selbst hat nur einen vorübergehenden Einfluss auf unsere spirituelle Seite. Der Vorteil der Dankbarkeit liegt darin, dass sie den Geist aus den Klauen der Selbstherrlichkeit des Ego befreit, indem sie die Persönlichkeit völlig vereinnahmt und den Geist damit löst. 


Dankbarkeit bewirkt eine Neubewertung der Erfahrungen. Angelegenheiten, die uns entweder problematisch oder kaum der Rede wert schienen, können wir nun positiv sehen. Wenn wir z.B. dankbar für den Baum vor dem Haus sind, ignorieren wir ihn nicht länger, noch ärgern wir uns über seine fallenden Blätter im Herbst. Wir konzentrieren uns nun auf das, was er schenkt und welchen Nutzen er hat. Die Welt wird sofort zu einem besseren Ort, weil wir dankbar sind. 


Und wir erkennen, dass wir von anderen abhängig sind, von Menschen und von „etwas grösserem, als wir selbst“, indem wir eine Verbindung zu etwas ausserhalb unseres Selbst herstellen. D.h., wir geben unsere Ichbezogenheit und Selbstherrlichkeit ein Stück weit auf. Stattdessen erinnern wir uns, dass wir mit allem verbunden sind.


Dankbarkeit vermehrt, was uns guttut. Das DAO, das Universum gibt uns immer mehr von dem, was unsere Aufmerksamkeit und Wertschätzung anzieht. Je grösser also unsere Dankbarkeit, umso mehr werden wir bekommen, wofür wir dankbar sind.


(nach Sandra Ingermann,  "Der schamanische Weg in die Tiefe der Seele")




Gracias a la vida

Gracias a la vida, que me ha dado tanto
Me dió dos luceros, que cuando los abro
Perfecto distingo, lo negro del blanco
Y en el alto cielo, su fondo estrellado
Y en las multitudes, el hombre que yo amo

Gracias a la vida, que me ha dado tanto
Me ha dado el oído, que en todo su ancho
Graba noche y día, grillos y canarios
Martillos, turbinas, ladridos, chubascos
Y la voz tan tierna, de mi bien amado

Gracias a la vida, que me ha dado tanto
Me ha dado el sonido, y el abecedario
Con el las palabras, que pienso y declaro
Madre, amigo, hermano y luz alumbrando
La ruta del alma del que estoy amando

Gracias a la vida, que me ha dado tanto
Me ha dado la marcha, de mis pies cansados
Con ellos anduve, ciudades y charcos
Playas y desiertos, montañas y llanos
Y la casa tuya, tu calle y tu patio

Gracias a la vida, que me ha dado tanto
Me dió el corazón, que agita su marco
Cuando miro el fruto del cerebro humano
Cuando miro el bueno tan lejos del malo
Cuando miro el fondo de tus ojos claros

Gracias a la vida, que me ha dado tanto
Me ha dado la risa y me ha dado el llanto
Así yo distingo dicha de quebranto
Los dos materiales que forman mi canto
Y el canto de ustedes, que es el mismo canto
Y el canto de todos, que es mi propio canto
Y el canto de ustedes, que es mi propio canto
(Violeta Parra)

Liebes Leben, Danke für all deine Gaben! 

Liebes Leben, Danke für all deine Gaben! 
Du gabst mir zwei Augen, um zu unterscheiden: 
das Dunkle vom Hellen, das Nahe vom Weiten, 
zu sehen die Sterne und was sie uns künden
und aus Millionen meine Liebste zu finden.

Liebes Leben, Danke für all deine Gaben! 
Du gabst mir zwei Ohren, mit denen ich höre: 
den Klang der Turbinen, Sirenen und Chöre, 
das Prasseln des Regens, die Schreie der Tiere, 
der Liebsten Stimme, die mich sanft berühre.

Liebes Leben, Danke für all deine Gaben! 
Du gabst mir die Stimme, die Worte und Laute, 
mit denen ich singe und sag das Vertraute 
der Mutter, dem Bruder, dem Freund und dem Kinde, 
bis ich den Weg zum Herz der Liebsten finde.

Liebes Leben, Danke für all deine Gaben! 
Du gabst mir zwei Füße, die müde mich schleppen
durch Wiesen und Städte durch Straßen und Steppen, 
durch traurige Dörfer, vertrocknete Seen, 
zum Haus der Liebsten, um vor ihr zu stehen.

Liebes Leben, Danke für all deine Gaben! 
Mein Herz ohne Ruhe, das schlägt für die Schwachen,
das trommelt für alle, die endlich erwachen 
zum Leben im Leben, die sich ganz verschwenden. 
Und es schlägt lauter unter ihren Händen.

Liebes Leben, Danke für all deine Gaben! 
Du gabst mir die Freude, du gabst mir das Leiden. 
Und was ich auch singe, ich form es aus beiden, 
aus Lachen und Weinen entstehn meine Lieder. 
Und meine Lieder sind auch eure Lieder.

Und eure Lieder sind auch meine Lieder.
Und meine Lieder sind auch eure Lieder.
Liebes Leben, Danke!
Liebes Leben, Danke!
Gracias a la vida 
Gracias a la vida
(Übersetzung: Gerhard Schöne)

15. August 2017

Tipps für den Herbst


Die Ayurveda-Profi-Köchin Daniela hat einen wunderbaren Blog mit den Grundlagen der ayurvedischen Ernährung, Infos über Gewürze und leckeren Ayurveda-Rezepten, die man sich sogar abonnieren kann: 
Hier entlang! ayurfood
 

Und sie hat mir auch erlaubt, ihren (alten) Herbst-Beitrag hier zu veröffentlichen. Danke Daniela!

Es ist herbstlich frisch geworden in den letzten Tagen und vielleicht spürst du wie die jahreszeitlichen Veränderungen im Aussen auf dein inneres Gleichgewicht einwirken. Je nach Konstitution, Körpertyp und Gesundheitszustand reagiert jeder Mensch unterschiedlich stark.
Aus ayurvedischer Sicht dominiert zu Beginn der Herbstzeit, wenn uns die Sonne noch stärkt und die sommerliche Wärme noch vorhanden ist, das Pitta-Dosha. Feurige Pitta-Typen die den Sommer über zu viel Hitze aufgestaut haben sind zu dieser Zeit anfälliger für Hautreizungen oder Übersäuerung. Fallen aber langsam die Temperaturen und stürmische Herbstwinde ziehen auf, dann breiten sich mehr und mehr die Vata-Qualität aus und wirkt auf unseren Organismus. Vata hat die Eigenschaften kalt, rau, trocken und beweglich – und das trifft auf das kühlere und oftmals windige Herbstwetter zu. Wird nun diese Bioenergie angehoben, kommt es leicht zu einer Vata-Dominanz. Mögliche Folgen sind u.a. Unruhe und Nervosität, Immunschwäche, Blähungen, Verstopfung oder trockene Haut.

Ayurveda-Tipps für die Herbstzeit:

Mit den folgenden Empfehlungen erleichterst du deinem Körper die Umstellung auf die kühlere Saison. Vielleicht spricht dich ja der eine oder andere Tipp spontan an oder du praktizierst bereits einiges automatisch.

Ernährung:

Um ein Gleichgewicht zu den kühlen, rauen und trockenen Eigenschaften des späten Herbstes (Okt.-Nov.) zu schaffen, sind aus der Sicht des Ayurveda Gerichte mit süssem, salzigem und saurem Geschmack empfehlenswert. Durch den wärmenden, befeuchtenden und leicht schweren Charakter sorgen diese drei Geschmacksrichtungen für eine ausgewogene Balance.

Ist es nicht wunderbar dass die typischen Herbstfrüchte wie Äpfel, Birnen, Trauben und auch der Kürbis allesamt Pitta und Vata verringern? Auch viele vitaminreiche Beeren und Früchte des Spätsommers und Herbstes sind eher säuerlich und haben einen immunstärkende Wirkung (Hagebutte, Berberitze, Sanddorn, Holunder…). 


Mit den sinkenden Aussentemperaturen verlangt unser Körper automatisch nach mehr gesunden Kohlenhydraten wie Reis, Kartoffeln oder Süsskartoffeln. Gerste, Mais und Reis helfen Wärme zu speichern und sind deshalb sehr empfehlenswerte Getreidesorten für die Herbstzeit. 

Aber auch Nüsse, Mandeln und eingeweichte Trockenfrüchte geben dem Körper Kraft und Ausdauer. Passende Gewürze sind u.a. Kurkuma, Fenchel, Anis, gekochter Knoblauch, Muskatblüte, Ingwer, Kreuzkümmel und Lorbeerblätter.

Bitte gekocht und nicht roh

Bevorzuge nun gekochte Nahrung weil sie leichter verdaulich ist und den Körper bei der Umstellung auf die kühlere Jahreszeit weniger belastet. Nimm Rohkost und Salat nur in kleinen Mengen und nur zur Mittagszeit zu dir, meide eher trockene Speisen. Alle Herbstfrüchte können auch gekocht, als leckeres Kompott oder Fruchtmus (z.B.”Chyavanprash Helvetikum“) serviert werden.

Bitte warm und nicht kalt


Bei den sinkenden Aussentemperaturen müssen wir unser inneres Verdauungsfeuer besonders pflegen. Meide deshalb kühle Nahrung und Getränke und verwöhne dich mit wärmenden Speisen, feinen Tee’s oder einem wohltuenden Bad. Alle warmen, nahrhaften Speisen wie z.B. Suppen, Eintöpfe und Nudelgerichte sind jetzt zu empfehlen und zum Frühstück gibt’s jetzt wieder warmen Getreidebrei in sämtlichen Variationen.
 

Milchprodukte reduzieren

Unsere Körperprozesse und der Stoffwechsel sind im Spätsommer eher träge und wir sollten darauf achten dass die Transportkanäle in unserem Körper frei bleiben. Milchprodukte, vor allem Joghurt, wirken eher „blockierend“ auf das Gewebe, deshalb sollten im Herbst Milchprodukte eher gemieden werden.

Entgiften und entsäuern

Vor allem für Pitta-Menschen ist der Spätsommer die ideale Zeit für eine kleine Entgiftung um den hitzigen und überschüssigen Pitta-Gehalt des Sommers abzubauen. Man kann z.B. ein paar Entschlackungstage mit Kitchari oder Mungbohnensuppe einlegen oder man streicht bewusst alle säuernden Lebens- und Genussmittel wie Kaffee, Fleisch und Alkohol für eine gewisse Zeit. Aber auch ein morgendlicher Detox-Drink aus warmem Wasser mit einem Schuss Zitrone und Honig wirkt basisch und hilft gegen eine spätsommerliche Übersäuerung.

Ghee – für einen gesunden Geist und Körper

 Wegen seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften solltest du vor allem im Herbst zum Kochen immer etwas Ghee benutzen. Ghee wirkt basisch und ganzheitlich regenerierend auf den Körper und Geist. Es wirkt ausgleichend auf alle fünf Elemente und schafft so die Grundvoraussetzung für einen ausgeglichenen Gesundheitszustand.
Pitta wird gekühlt, Vata beruhight und durch Ghee vermehrt sich die Kapha-Qualität.

Trinke regelmässig warmes Wasser

Nach den vielen Sonnentagen des langen Sommers ist unser gesamtes Körpersystem dehydriert. Vielleicht fühlst du die Trockenheit auf deiner Haut oder an den Haaren? Trinke deshalb regelmässig über den Tag verteilt ausreichend abgekochtes Wasser und verwöhne dich mit äusserlichen Ölbehandlungen.

Wohltuende Körperpflege

Eine ayurvedische Massage mit pflegenden Ölen hilft gegen typische Vata-Beschwerden wie Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Trockenheit oder Schlafstörungen.Du kannst auch am Morgen eine kleine Selbstmassage durchführen und dich vor dem Duschen mit warmem Öl einreiben. Das Öl soll für einige Minuten einwirken, danach wird das überschüssige Öl unter einer nicht zu heissen Dusche abgespült, anschliessend nur vorsichtig trocken tupfen. Du wirst den ganzen Tag von einer hauchdünnen Ölschicht wunderbar geschützt sein.Gegen trockene Nasenschleimhäute helfen ein paar Tropfen Ghee oder Sesamöl in den Naseneingang einmassiert und die Gesichtshaut wird durch die Pflege mit Rosenwasser wieder frisch und strahlend.

Tagesroutine

Obwohl deinem Geist vielleicht eine wiederkehrende Routine widerstrebt liebt dein Körper Regelmässigkeiten auf die er sich verlassen kann, wie z.B. geregelte Schlafens- und Essenzeiten oder auch feste Zeiten für Aktivitäten und Ruhepausen. Für einen optimalen Ausgleich der Bioenergien von Vata, Pitta und Kapha ist es von Vorteil um tägliche Rituale und eine wiederkehrende Gesundheitspflege (z.B. Morgenritual) in deinen Tagesablauf zu integrieren. Vor allem wenn uns der Herbstwind heftig um die Ohren bläst sorgt ein strukturierter Tagesablauf für wertvolle Ankerpunkte.

Die goldene Mitte

 Auch wenn der Körper vermehrt nach Ruhe und Ausgeglichenheit verlangt darf regelmäßige Bewegung im Herbst nicht fehlen. An sonnigen Tagen zeigt sich die Herbstzeit im schönsten Licht und lädt zu Wanderungen oder Ausflügen in die Natur ein. Bei windigem und regnerischem Wetter machen jedoch ausgiebige Spaziergänge nicht wirklich Spass. Stattdessen bieten sich Yogaübungen in gemütlicher Atmosphäre an, sie kräftigen unsere Muskeln und verstärken die Durchblutung. Durch gezielte Atemübungen kommt der Geist zur Ruhe und der gesamte Organismus wird beruhigt.

Kreative Pläne schmieden

Mit seiner bewegten Energie sorgt das herbstliche Vata für Inspiration und Dynamik. Deshalb ist der Herbst eine gute Zeit um anstehende Projekte mit kreativer Kraft anzugehen und die Weichen für zukünftige Pläne zu stellen. Während Anfang Herbst noch die Sonnenkraft des Sommers in uns strahlt und uns eine gehörige Portion Tatenkraft und Energie schenk, sinkt gegen Ende der Jahreszeit unser Energielevel und wir bereiten uns auf die dunklen, nach innen gerichteten Monate vor. Ab November, wenn auch die Natur sich in den Ruhezustand begibt verspürt man mehr und mehr das Bedürfnis nach Zurückgezogenheit und Entspannung. Die Tatenkraft lässt nach und auch unser Geist geht in eine Rückschau. Nutze die kreative Kraft des Herbstes und stelle jetzt die Weichen für deine Vorhaben und Pläne im kommenden Jahr.

17. Juli 2017

Achte gut auf diesen Tag!


Achte gut auf diesen Tag,
Denn er ist das Leben -
Das Leben allen Lebens.
In seinem kurzen Ablauf
Liegt alle Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins:
Die Wonne des Wachsens,
DIe Grösse der Tat,
Die Herrlichkeit der Kraft -

Denn das Gestern ist nichts als ein Traum
Und das Morgen nur eine Vision.

Das Heute jedoch - recht gelebt - 
Macht jedes Gestern zu einem Traum voller Glück
Und jedes Morgen zu einer Vision voller Hoffnung.

Drum achte gut auf diesen Tag! 

(Dschalal ad-Din Muhammad Rumi)

11. Juli 2017

Sharing is caring


Liebe Mädels,

wie versprochen wird das wundervolle Powerbündel Kaouthar wieder ein Live-Webinar geben. Es findet am Freitag, 14. Juli 19h statt und ist kostenfrei:



In this workshop I will show you:

  • Why is a positive body image important for your health and success
  • 2 dance movements to get rid of a negative body image
  • How to dance to replenish your body with a positive image
  • 3 dance movements to empower the 3 critical parts of your body
  • Plus a Live Q & A session, so you can get all your questions about your 3 critical body parts answered and… danced!!

Hier geht es zu ihrer Website und zur Anmeldung!


4. Juli 2017

Schmerzende Füsse (Fussgesundheit, Teil IV)

 Schmerzende Füsse bis zum Fersensporn

Erinnern wir uns an den letzten Beitrag zum Thema Füsse (aus Teil III):
"Bestreiten wir unser Leben durch den Hackengang, so wird das Bein in der Schwungphase gebremst, der Vorderfuß wird von der Erde weggehoben, das Bein verkürzt sich und das Gewicht wird, wie im Fallen, auf die Ferse gesetzt. Der Körperschwerpunkt sitzt hinter den Gelenken und der Kopf und die Schultern bewegen sich unnötig stark; die ganze Wirbelsäule wird erschüttert. Zudem wird das Fußgewölbe über Gebühr beansprucht.

Wir brauchen uns also nicht zu wundern, wenn immer mehr Menschen unter Knie-, Rücken-, Nacken- und natürlich auch Fußproblemen leiden." 
( Zurück zu Teil I, Teil II, Teil III)


Schmerzende Füssen, geschwollene Füsse, deformierte Füsse, Fersensporn etc. sind die Folge, die den meisten schmerzhaft bewusst sind.

Doch die Ursache ist den wenigsten bewusst:

Einseitige Belastung der Füsse auf unnatürliche Weise!

Die vielen kleinen Knöchelchen, Sehnen und Bänder im Fuss ermöglichen exteme Beweglichkeit, um Gleichgewicht auf den unterschiedlichsten Untergründen und Bodenbedingungen zu finden. Hier am Niederrhein fehlt uns auch noch das Bergauf, Bergab. Wir bewegen uns fast ausschliesslich auf topfebenen, begradigtem Boden. Und das mit ungünstigem Schuhwerk, das die Füsse einengt, meist einen mehr oder weniger hohen Absatz hat und so die Gehbewegung behindert. (Zur Erinnerung: Teil III erklärt, warum ein noch so kleiner Absatz fatale Folgen hat! Selbst Turnschuhe und manche vermeintlichen Gesundheitslatschen haben einen Keil.) 

So überlasten wir immer die gleichen Strukturen. Das führt zu Verkürzungen und Degenerationen von Faszialgewebe und Knochenstrukturen, die zu Schmerzen führen.
Wenn eine Sehne nun verkürzt, entsteht ein Dauerzug an der Stelle, an der sie am Knochen angewachsen ist. An dieser Stelle bildet sich eine wachsende Verknöcherung, z.B. der sog. Fersensporn. Das passiert nicht nur am Fuss, sondern überall, wo Sehnen Dauerbelastung an den Knochen ableiten. D.h., wir trainieren uns den Fersensporn selbst an. Er ist Reaktion des Körpers auf zu wenig und zu einseitige Belastung. Diese wachsende Verknöcherung selbst schmerzt nicht. 


Der Schmerz entsteht erst dann im Knochen, wenn die Knochenhaut durch Belastung überreizt wird.  Wie bei allen Symptomen und Schmerzen beginnt Heilung mit dem ersten Schritt, dem Verstehen, dass auch dieser Schmerz ein sehr intelligentes Alarmsignal ist: 



Jeder Schmerz ist ein Weckruf,
ein „Huhu, schau genau hin“ an uns!

Es gilt, den Zug der Sehne durch die Verkürzung und die einseitige Belastung zu lösen. Indem wir die Muskeln, Sehnen und Faszien im Fuss entspannen, können sich auch die Alarmgeber in der Knochenhaut allmählich beruhigen. Wird die verkürzte Sehne, die an der Knochenstelle des Fersensporns zieht, allmählich wieder gedehnt, lässt der Zug am Knochen nach. Auch ein gewachsener Fersensporn kann schmerzfrei bleiben und wieder werden. Manchmal bildet sich sogar die Verknöcherung wieder zurück.

Was können Sie selbst für Ihre schmerzenden Füsse tun?

Eine ganze Menge!


  • Misten Sie Ihre Schuhe aus. Keine Kompromisse mehr in Sachen Bequemlichkeit. Es gibt heute tolle Schuhe, die fussgesund sind und nicht mehr nach Gesundheitslatschen aussehen. Selbst für Business-Look bietet z.B. Fa. Think chice Schuhe. Wechseln Sie oft die Schuhe, und laufen Sie viel Barfuss zwischendurch.
  • Bewegen Sie Ihre Füsse viel, z.B. Fusskreisen, Strecken und Beugen. Üben Sie mit den Füssen Tücher vom Boden zu greifen und aufzuheben, z.B. Taschentücher und Handtücher, dann Stifte, Korken,...
  • Barfusslaufen, und zwar draussen im Sommer, im Urlaub, durch den Sand, auf Rasen, über Kies, über möglichst viele verschiedene Untergründe. Probieren Sie doch mal die Barfussschuhe aus, dann können Sie auch ohne kalte Füsse und Angst vor Scherben viel barfuss laufen. (Doch Vorsicht, die 5-Zehen-Schuhe brauchen erst eine gewisse Gewöhnungszeit. Tragen Sie sie erst mal nur 10Minuten täglich, nach ein paar Tagen dann allmählich länger.)
  • Gehen Sie viel Spazieren, 2-3x täglich eine kleine Runde von 10-15 Minuten. Gehen Sie dabei, wie kleine Kinder es tun, neben den normalen Wegen, über Böschungen, auf Kies, auf Waldboden, über jede schiefe Ebene, die Sie finden... Wann haben Sie das letzte Mal auf einem Baumstamm balanciert?
  • Gegen die akuten Schmerzen machen Sie Wickel mit Maria Trebens kleinem Schwedenbitter über Nacht.
  • Und dann gibt es einfache, hocheffektive Übungen, die die Sehnen und Faszien der Füsse dehnen. Schauen Sie sich doch mal die folgenden Anleitungen vom Kollegen Liebscher-Bracht an. Statt Faszienroller können Sie einfach aus der Küche Ihr Nudelholz nehmen, sowie einen Tennisball oder einen grösseren, halbwegs runden Stein:







22. Juni 2017

Die göttliche Aphrodite in jeder Frau (und Mann)


Die wunderbare Kaouthar lässt sich nun mit einem Klick ins eigene Wohnzimmer einladen.Ihr Webinar macht uns bekannt mit Aphrodite in uns. 
(Update: der Mitschnitt vom Live-Wbinar ist leider nur bis zum 23. Juni online.  Das nächste ist jedoch schon geplant für 14. Juli, 10h!)

Dieser Archetyp in jeder Frau/Mann ist der Teil in uns, der unser Körpergefühl ausmacht, unsere Weiblichkeit. Sie drückt sich nicht nur in femininer, verführerischer Sexualität aus, sondern stellt unsere Verbindung von Bewusstsein-Herz-Bauchgefühl dar. Aphrodite spiegelt, wie attraktiv, leidenschaftlich, gefühlvoll Du Dich auslebst. Wie gut bist Du in Kontakt mit der saftigen Kreativität, die sich nicht nur erotisch ausdrückt, sondern sich vor allem in Deine Lebens- und Schöpferkraft verwandelt. Wir können sie mit ihren kraftvollen und ihren Schattenseiten in uns kennenlernen, wenn wir in Ruhe die folgenden Fragen reflektieren: 

  • Kannst Du Deinen Körper lieben? Findest Du Dich selbst attraktiv? Oder für welche Körperzonen schämst Du Dich? Was an Deinem Körper macht Dir Angst, lässt Dich schuldig fühlen?
  • Kannst Du Deine Sinnlichkeit und Sexualität geniessen? Kannst Du Erotik als kreative Schöpferkraft geniessen? Was bremst Dich, Dich selbst als feminin, sinnlich und erotisch geniessen zu können? Wo sind diese Grenzen und Blockaden in Dir?
  • Kannst Du Dich wohlfühlen, wenn Du Deine Sinnlichkeit nach Aussen zeigst, damit spielst? Oder sorgst Du Dich, was andere von Dir denken? Wo fehlt Dir  Selbst-Bewusstsein für Deine wunderbare Weiblichkeit?
  • Wie gut kannst Du Deine sexuelle Energie transformieren zu kreativer Energie und Schöpferkraft?


Kaouthar zeigt uns mit ihrem unbändigen Temperament, wie wir Aphrodites Schattenseiten in uns in Lebensenergie verwandeln können. Schattenseiten sind an sich nichts Negatives. Es sind unerlöste Teile in uns, die blockiert darauf warten, dass wir sie verwandeln. Kümmern wir uns um diese schmerzhaften, angstvollen, verdrängten, beschämenden Seiten in uns, dann können sie sich zu lichter Energie transformieren. Diese Energien können wir dann lebendig nutzen, statt uns wie von einem Klotz am Bein von ihnen ausbremsen zu lassen.

Kaouthars Mittel ist Körpertherapie durch Tanz. Durch uralte, urweibliche Tanzbewegungen, die aus dem orientalischen Tanz stammen, kommen wir in Kontakt mit dem Schmerz, tief in uns. Wir können ihn in der Bewegung spüren und in Bewegung bringen. Mit den 9 göttlichen Bewegungen wird der Schatten bewusst gemacht, gespürt, allmählich angenommen und verwandelt. Dann steigt seine ursprüngliche Kraft auf. In der Bewegung kann sie erfahren werden und als positive Eigenschaft im Körper verankert werden. Mit wundervollen weichen, weiblichen Bewegungen lernen wir, diese Energie durch uns fliessen zu lassen, sie zu geniessen, sie nach Aussen auszudrücken. So öffnet sich unser Herz für ein neues Selbstbewusstsein mit unserer Weiblichkeit.

Zu Kaouthars Website gehts hier.

Sommerliche Hautpflege-Rezepte




Das Wichtigste im Sommer ist und bleibt Sonnenschutz!

Wir müssen keineswegs die Sonne meiden, sondern den Sonnenbrand. Wer sich ein paar Grundregeln hinter die Ohren schreibt, tut seinem Körper viel Gutes:


  • Immer raus aus der Mittagssonne!
  • Auch im Schatten kann die Haut verbrennen; 
    bei empfindlicher Haut und am Urlaubsanfang hilft nur Kleidung.
  • Schöne Bräune statt ausgedörrter, brauner Runzeln
    entsteht im Schatten/Halbschatten.
  • Trockene, schlecht gepflegte Haut verbrennt schnell;
    es ist nicht nur eine Frage von Sonnenschutzfaktoren, sondern v.a.auch von Pflege. Gut einölen mit viel Feuchtigkeit ist hilfreich. Kokosfett und Walnussöl sind prima. Zum befeuchten sollte viel Lavendelhydrolat und Aloe Vera verwendet werden. Die kann man ruhig oft zwischendurch aufsprühen, schön kühlen tun sie ausserdem.
  • Solarium bringt keinen Sonnenschutz!
    Es belastet nur die Haut.

Pre-/After-Sun-Balsam

Probieren Sie eine Mischung aus 

  • 1 Schnapsglas Kokosfett mit
  • 2 Schnapsgläsern Walnussöl,
die Sie im Wasserbad z.B. in einem kleinen Marmeladenglas gerade so weit vorsichtig erwärmen, dass das Kokosfett flüssig wird und sich beide Öle gut verschütteln lassen.

Im Kühlschrank gelagert wird es dann wachsartig. Das kühle Balsam schmilzt wunderbar beim Auftragen auf die Haut.

Das Sommer-Hydrolat: Lavendel

Lavendel-Hydrolat ist wunderbar erfrischend als Tipp für den Sommer. Zugleich kühlt und befeuchtet es nicht nur die Sonnen-ausgetrocknete Haut, sondern wirkt heilend und Haut regenerierend. Als leichter Mückenschutz wirkt es vorbeugend wie abschwellend und Juckreiz mildernd bei Insektenstichen. Gegen Kopfschmerzen durch Stress und bei Jetlag beruhigt es das überreizte Nervensystem.

Gute Qualitäten bekommen Sie z.B. bei diesen Herstellern:


Der Geruch ist nicht typisch nach Lavendel, manchmal riecht es eher krautig, nach Heu, weil sich im Hydrolat die wasserlöslichen, duftgebenden Inhaltsstoffe von den fettlöslichen, duftgebenden Inhaltsstoffen der ätherischen Öle unterscheiden.

Die Originalflasches soll kühl und dunkel gelagert werden, damit das Pflanzenwasser nicht verkeimt und umschlägt (Sie merken das am Geruch...). Daher sollte sie nicht mit an den Strand. Das gleiche gilt für pflanzliche Öle. Füllen Sie sich also kleine Extra-Fläschchen zum Mitnehmen ab, die sie innerhalb von wenigen Tagen aufbrauchen.

Sonnenpflege-Schüttellotion

Damit Sie nicht 2 Fläschchen mitschleppen müssen, können Sie sich eine Schüttellotion herstellen. Das fette Pflanzenöl und das Hydrolat mischen sich nicht. Daher müssen Sie dieses Fläschchen immer direkt vor Gebrauch gut verschütteln, daher der Name.

Ganz einfach ca. 1:1 

  • Lavendelhydrolat und
  • Walnussöl
in eine Flasche mit Sprühkopf geben.
Gut schütteln, fertig!

Experimentieren Sie ruhig mit dem Mischungsverhältnis. Sie merken, was Ihrer Haut gut bekommt. Wer es nicht so fettig mag, nimmt etwas mehr Hydrolat. Wer ohnehin eine trockene Haut hat, wird mit gleichen Teilen oder etwas mehr Öl gut hinkommen. Wer Kokosöl mag, kann einen Teil des Walnussöls dadurch ersetzen.

Als After-Sun-Spray können Sie ausser Lavendel-Hydrolat auch Aloe-Vera-Saft oder -Gel verwenden, sowie die Ölphase z.B. mit Kürbiskernöl variieren, z.B. so:
  • 1 TL Kokosöl
  • 1 TL Kürbiskernöl
  • 2 TL Walnussöl
mischen mit
  • 3 TL Lavendel-Hydrolat
  • 1 TL Aloe Vera
Gut schütteln!

Duschpeeling

Nehmen Sie
  • 1 EL grobes Meersalz,
  • noch besser basisches Badesalz, z.B. Basisches Entschlackungsbad,Fa. Meckel-Spenglersan von Entoxin;
  • oder mischen Sie selbst 1 TL Meersalz mit 1 TL Kaisernatron,
  • 1 EL der After-Sun-Schüttellotion
und rubbeln sich statt Duschgel damit sanft die Haut ab. Nur kurz nachspülen, trockentupfen, fertig!

Ein gutes Salz ist übrigens auch ein toller Badezusatz, ein perfektes Peeling und ideal zur Zahnpflege. Was ein gutes Speisesalz ist, kann hier nachgelesen werden. Und wie noch es zur Körperpflege eingesetzt wird, soll an anderer Stelle verraten werden...



Hautfunktionsöle aus der Speisekammer (Teil III)


Nachdem Sie im letzten Beitrag Alternativen zur Hautpflege kennengelernt haben, stelle ich Ihnen jetzt die wunderbaren Eigenschaften einiger Pflanzenöle vor. Dabei beschränke ich mich auf solche, die fast überall erhältlich sind, im Bioladen, im Reformhaus, sogar in der Bioabteilung der Supermärkte. Manche dieser Öle haben durchaus heilsame Wirkung!

Olivenöl:

ist die Basis vieler Körper- und Badeöle  in der alternativ-medizinischen Hautpflege. Gute Qualitäten sind eher goldgelb bis grünlich gelb; dunkle, intensiv grüne Färbungen weisen auf erhöhter Temperaturen beim Pressvorgang hin. 

Es  gilt als leicht erwärmend und zugleich leicht kühlend. Olivenöl zieht sehr langsam in die Hornschicht ein, wirkt u. a. erweichend, was es für schorfige, schuppige und rauhe Haut und bei brüchig-rissigen Nägeln prädestiniert. Zusätzlich ist es schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, lindert Juckreiz und ist entzündungshemmend, also wichtig bei Ekzemen, bei entzündeter Haut, Sonnenbrand und leichten Verbrennungen.  

Ringelblumen- und Johanniskraut-Auszüge in Olivenöl steigern diese Wirkung entsprechend. Dazu werdendiese Heilpflanzen über Wochen in Olivenöl eingelegt, damit die heilsamen Wirkstoffe sich im Öl ansammeln, z.B. das Johanniskraut-, Ringelblumen- und Mohnblüten. Diese sog. Mazerate kann man fertig kaufen, oder Sie können sie selbst herstellen, wenn Sie die Blüten im Garten haben.

Johanniskrautöl ist  ein Hautfunktionsöl, das sehr regenerierend wirkt und Heilungsprozesse der Haut enorm beschleunigt. Schon allein eingesetzt ist es schmerzlindernd bei rheumatischen Symptomen, bei allen Muskel-, Sehnen- und Nervenschmerzen. Selbst Wundheilungsstörungen und Geschwüre lassen sich damit behandeln. (Ein spannender Bericht zum Einsatz eines Heilöls auf Johannisöl-Basis kann hier nachgelesen werden.) Es enthält antibakterielle Wirkstoffe, die sogar auf antibiotikaresistente Stämme Wirkung zeigen.

Sesamöl:

ist in der ayurvedischen Medizin hoch geschätzt und vielfältig innerlich und äusserlich als Heil- und Pflegemittel äusserlich und innerlich eingesetzt. Es gilt als Nerventonikum und wirkt beruhigend auf Haut und Seele. Es fördert die Hautdurchblutung und die Entgiftung. Gerade bei Hautirritationen, trockenen Ekzemen und bei Psoriasis wirkt es beruhigend auf die Haut.  Zur Haarpflege als Packung und für die Kopfhautregeneration ist es das Mittel der Wahl. Es ist zudem die ideale Schutzhülle für die Haut im Winter.

Im Handel gibt es das "native" und ein geröstetes Sesamöl, das tatsächlich nur zum Kochen und nicht zur Hautpflege verwendet wird. Im Ayurveda wird das Sesamöl traditionell zur äusseren Anwendung gereift, d.h. sanft erhitzt auf 100°C. Es wird dadurch leichter verteilbar und dringt  besser ins Gewebe ein. Studien legen nahe, dass sich dadurch  die antioxidative Schutzwirkung auch erhöht.

Kokosfett:

Aufgrund seiner kühlenden und beruhigenden Eigenschaften ist das leichte und nährende Kokosöl das ideale Sommerpflegeöl. Bei unseren Raumtemperaturen ist Kokosfett selten flüssig. Natives Kokosfett duftet nur sehr zart nach Kokos, ansonsten ist es aromatisiert. In Asien wird es zur Haut- und Haarpflege als Schönheitsöl geliebt. Sehr gut wirkt es auch bei rissigen Stellen der Hornhaut an Händen und Füssen.

Kürbiskernöl

Das dunkelgrüne Öl galt früher als zu kostbar, um es zu essen. Es sollte vielmehr zur Salbenbereitung zum Einsatz kommen. Ein paar Tropfen gut einmassiert sind die beste Handpflege für rissige, rauhe Hände oder Füsse! Massieren Sie es gut auf angefeuchtete Haut ein bis es gut eingezogen ist, ansonsten färbt es. Toll ist eine Mischung aus ca. 1 Teil Kürbiskernöl mit 3 Teilen Kokosfett zur sommerlichen Hautpflege, im Winter mit Sesamöl oder Ghee:

Ghee (geklärte Butter)

Im Ayurveda wird geklärte Butter, Ghee genannt, als Basis für Medikamente zur inneren Einnahme wie auch zur Hautpflege äusserlich angewendet. Ghee kann ganz einfach selbst hergestellt werden. (Finger weg übrigens vom billigen, hochraffinierten Butterschmalz zum Braten!) Mit Ghee lassen sich sehr einfach Salben aus Heilpflanzenauszügen herstellen, z.B. die klassische Ringelblumensalbe.

Avocadoöl

Das meist trüb-grüne, sehr nährende Avocadoöl unterstützt die Barrierefunktion der Haut und fördet  Zellproduktion und Zellregeneration. Es wird sowohl für die Pflege trockner, rissiger Hornhaut und erkrankter Haut, bei Narben wie auch in der Haarpflege eingesetzt. 

Walnussöl

Das schnell einziehende Walnussöl gilt als verträgliches Öl, das gerne bei irritierter Haut eingesetzt wird. Gerade auch als Sommerpflegeöl ist es ideal, weil es sich schnell auf der Haut verteilt.

Lesefutter

Mehr Tips und Rezepte verrate ich demnächst. Wer neugierig geworden ist und das Ausprobieren nicht mehr abwarten kann, findet z.B. in diesem Buch einfache, tolle Rezepte. 

Die Wirkung der fetten Pflanzenöle lässt sich noch um ein Vielfaches steigern, wenn wir sie mit den wässrigen Pflanzendestillaten (Hydrolaten) kombinieren oder sogar mit den hochkonzentrierten, öligen Destillaten (Aromaöle, ätherische Essenzen). Neu aufgelegt ist Eliane Zimmermanns Einsteigerbüchlein mein Tip.


Alternative Hautpflege, lecker und preiswert! (Teil II)


Die Konsequenz aus dem vorangegangenen Beitrag, heisst:
Verzichten wir also auf konventionelle Kosmetika!
Das geht sogar ganz einfach:

Gesunde Hautpflege haben wir in der Küche! 

Native Pflanzenöle, wie Oliven- und Sesamöl sind nämlich nicht nur lecker im Salat. Sie pflegen die Haut wunderbar mit allem, was die Haut tatsächlich braucht. Die Aromatherapie-Expertin Eliane Zimmermann schreibt:

"Die in hochqualitativen pflanzlichen Ölen enthaltenen ungesättigten Fettsäuren können in vielen Bereichen kleine Wunder bewirken: Manche haben venenstraffende Wirkung, andere helfen bei eitrigen Wunden, reduzieren Cellulite, schrecken Zecken ab, lassen Narben verschwinden. Ja, ein Öl kann sogar demenz-anfällige Nervenzellen umhüllen und ein anderes schützt nachweislich gesunde Haut und Schleimhaut rund um Gebiete, die durch Bestrahlungstherapien gehen müssen. Fette Pflanzenöle sind besonders für sehr sensible Haut geeignet, für Menschen die durch schwerwiegende medizinische Therapien gehen müssen und die ätherische Öle nicht gut vertragen. Und klar, sie sind ideale Helfer in der Hausapotheke für Kinder und Haustiere."

Hochwertig = natives Pflanzenöl

Diese Öle sind im Vergleich zu Billigöl aus dem Supermarkt relativ teuer, denn die Gewinnung ohne giftige Lösungsmittel ist aufwendig und die Lagerfähigkeit relativ kurz, spätestens, wenn die Ölflasche angebrochen wurde. Sie reagieren schnell mit Sauerstoff und werden innerhalb von einigen Monaten ranzig. Diese Reaktionsfähigkeit ist nicht nur nachteilig, sondern auch die Fähigkeit "freie Radikale" aus Ihrem Körper zu fangen und Ihre Regenerations- und Entgiftungsprozesse zu unterstützen.

Der Begriff "kaltgepresst" ist übrigens irreführend. Beim Pressen der Samen, Nüsse und Früchte können durch den Druck auch hohe Temperaturen entstehen.  Je höher der Druck und die Temperatur desto größer die Ausbeute, aber um so schlechter die Qualität. Eine hochwertige Pressung erfolgt unter Kühlung und bleibt unter 60 ° C. Das geht aber zu Lasten der gewonnenen Ölmenge, so dass der Preis für das Öl dementsprechend höher sein muss. 

Die Hersteller der Naturkostbranche haben sich auf den Begriff "nativ" geeinigt. Garantiert werden damit folgende Kriterien:
  • Rohstoffe entstammen biologischem Anbau
  • Rohstoffe werden vor dem Pressen nicht erwärmt
  • es wird nur filtriert, auf jegliche weitere Nachbehandlung wird verzichtet
Mehr Infos über  Öl-Qualität, v.a. wie billige Supermarkt-Speiseöle mit Lösemitteln produziert werden, sind im spannenden Beitrag bei der Kollegin Sabrina Herber nachzulesen. 

Wenn Ihnen der Gedanke, die Küchenöle auf die Haut zu schmieren zunächst noch merkwürdig vorkommt: macht nix. Gewöhnen Sie sich einfach dran. Sie sparen zudem eine Menge Geld, denn selbst die teuren, hochwertigen Speiseöle sind günstig im Vergleich zu den Minifläschchen der Kosmetikanbieter. 

Alternative zu Gesichtscreme, Bodylotion, Handcremes 

Seit über 5000 Jahren dient Pflanzenöl dem menschen als Nahrung, Kosmetikum und Medizin. Salbungen mit Öl waren zu biblischen Zeiten ein besonderes Privileg.
 
Pflanzliche Öle werden immer auf feuchte Haut aufgetragen!

Am einfachsten ist, die Hände unter dem Wasserhahn nass machen und einen Klecks Öl auf die Haut auftragen und einreiben.  Mit Feuchtigkeit grosszügig sein. Das Öl kann dann sparsam verwendet werden. Alternativ nach dem Baden/Duschen sich wenig abtrockenen und das Öl mit den verbliebenen Wassertröpfchen einmassieren.

Nehmen Sie natives Olivenöl. Das Wort Öl stammt von der Olive, die als den Göttern geheiligt galt. Keine Sorge, wenn Sie zunächst der Eigengeruch stört - der verfliegt innerhalb von wenigen Minuten. Oder Sie nehmen natives Kokosfett (z.B. von Alnatura sogar im Supermarkt oder DM). Das duftet, wenn auch sehr zart, nach Kokos.

Statt Wasser kann auch Pflanzenwasser (wässriges Destillat, hier gibts schon mal mehr Info) aufgesprüht werden. Diese sog. Hydrolate duften fein und enthalten wiederum natürliche und gut verträgliche Pflege- und Wirkstoffe.  

Ein tolles Hautgefühl gibt auch, wenn das Öl in die nasse Haut statt Duschgel gründlich einmassiert  wird. Nur kurz den Ölüberschuss abgespülen und vorsichtig trockentupfen. (Bitte Vorsicht, der Wannenboden kann rutschig werden!) Gerade bei Ekzemen, Neurodermitis und Psoriasis ist das optimal.