22. Juni 2017

Sommerliche Hautpflege-Rezepte




Das Wichtigste im Sommer ist und bleibt Sonnenschutz!

Wir müssen keineswegs die Sonne meiden, sondern den Sonnenbrand. Wer sich ein paar Grundregeln hinter die Ohren schreibt, tut seinem Körper viel Gutes:


  • Immer raus aus der Mittagssonne!
  • Auch im Schatten kann die Haut verbrennen; 
    bei empfindlicher Haut und am Urlaubsanfang hilft nur Kleidung.
  • Schöne Bräune statt ausgedörrter, brauner Runzeln
    entsteht im Schatten/Halbschatten.
  • Trockene, schlecht gepflegte Haut verbrennt schnell;
    es ist nicht nur eine Frage von Sonnenschutzfaktoren, sondern v.a.auch von Pflege. Gut einölen mit viel Feuchtigkeit ist hilfreich. Kokosfett und Walnussöl sind prima. Zum befeuchten sollte viel Lavendelhydrolat und Aloe Vera verwendet werden. Die kann man ruhig oft zwischendurch aufsprühen, schön kühlen tun sie ausserdem.
  • Solarium bringt keinen Sonnenschutz!
    Es belastet nur die Haut.

Pre-/After-Sun-Balsam

Probieren Sie eine Mischung aus 

  • 1 Schnapsglas Kokosfett mit
  • 2 Schnapsgläsern Walnussöl,
die Sie im Wasserbad z.B. in einem kleinen Marmeladenglas gerade so weit vorsichtig erwärmen, dass das Kokosfett flüssig wird und sich beide Öle gut verschütteln lassen.

Im Kühlschrank gelagert wird es dann wachsartig. Das kühle Balsam schmilzt wunderbar beim Auftragen auf die Haut.

Das Sommer-Hydrolat: Lavendel

Lavendel-Hydrolat ist wunderbar erfrischend als Tipp für den Sommer. Zugleich kühlt und befeuchtet es nicht nur die Sonnen-ausgetrocknete Haut, sondern wirkt heilend und Haut regenerierend. Als leichter Mückenschutz wirkt es vorbeugend wie abschwellend und Juckreiz mildernd bei Insektenstichen. Gegen Kopfschmerzen durch Stress und bei Jetlag beruhigt es das überreizte Nervensystem.

Gute Qualitäten bekommen Sie z.B. bei diesen Herstellern:


Der Geruch ist nicht typisch nach Lavendel, manchmal riecht es eher krautig, nach Heu, weil sich im Hydrolat die wasserlöslichen, duftgebenden Inhaltsstoffe von den fettlöslichen, duftgebenden Inhaltsstoffen der ätherischen Öle unterscheiden.

Die Originalflasches soll kühl und dunkel gelagert werden, damit das Pflanzenwasser nicht verkeimt und umschlägt (Sie merken das am Geruch...). Daher sollte sie nicht mit an den Strand. Das gleiche gilt für pflanzliche Öle. Füllen Sie sich also kleine Extra-Fläschchen zum Mitnehmen ab, die sie innerhalb von wenigen Tagen aufbrauchen.

Sonnenpflege-Schüttellotion

Damit Sie nicht 2 Fläschchen mitschleppen müssen, können Sie sich eine Schüttellotion herstellen. Das fette Pflanzenöl und das Hydrolat mischen sich nicht. Daher müssen Sie dieses Fläschchen immer direkt vor Gebrauch gut verschütteln, daher der Name.

Ganz einfach ca. 1:1 

  • Lavendelhydrolat und
  • Walnussöl
in eine Flasche mit Sprühkopf geben.
Gut schütteln, fertig!

Experimentieren Sie ruhig mit dem Mischungsverhältnis. Sie merken, was Ihrer Haut gut bekommt. Wer es nicht so fettig mag, nimmt etwas mehr Hydrolat. Wer ohnehin eine trockene Haut hat, wird mit gleichen Teilen oder etwas mehr Öl gut hinkommen. Wer Kokosöl mag, kann einen Teil des Walnussöls dadurch ersetzen.

Als After-Sun-Spray können Sie ausser Lavendel-Hydrolat auch Aloe-Vera-Saft oder -Gel verwenden, sowie die Ölphase z.B. mit Kürbiskernöl variieren, z.B. so:
  • 1 TL Kokosöl
  • 1 TL Kürbiskernöl
  • 2 TL Walnussöl
mischen mit
  • 3 TL Lavendel-Hydrolat
  • 1 TL Aloe Vera
Gut schütteln!

Duschpeeling

Nehmen Sie
  • 1 EL grobes Meersalz,
  • noch besser basisches Badesalz, z.B. Basisches Entschlackungsbad,Fa. Meckel-Spenglersan von Entoxin;
  • oder mischen Sie selbst 1 TL Meersalz mit 1 TL Kaisernatron,
  • 1 EL der After-Sun-Schüttellotion
und rubbeln sich statt Duschgel damit sanft die Haut ab. Nur kurz nachspülen, trockentupfen, fertig!

Ein gutes Salz ist übrigens auch ein toller Badezusatz, ein perfektes Peeling und ideal zur Zahnpflege. Was ein gutes Speisesalz ist, kann hier nachgelesen werden. Und wie noch es zur Körperpflege eingesetzt wird, soll an anderer Stelle verraten werden...