18. Mai 2018

Der Kalender ist neu!


Wer genau hinsieht, kann entdecken, dass es links im Menue ab jetzt nicht nur die (brav DSGVO-konformen) links zum Impressum und dem Datenschutz gibt, sondern auch zu einem Kalender! Wenn schon die DSGVO alles auf den Kopf stellt, und für solche Grossunternehmen, wie wir es sind, soviel Wirbel machen, dann verbinden wir das wenigstens mit etwas Sinnvollem:

Dort könnt Ihr mit einem Klick nun übersichtlich sehen, wann welcher Kurs stattfindet oder eben ausfällt. (Im Zweifel bitte anrufen..., wie gehabt) Zumindest bis zu den Sommerferien ist alles schon eingepflegt...


Update: Übungtermine


Pfingstmontag: 
KEIN QiGong!

Ansonsten geht es so weiter:

Montags 18:30h:
ab 28. Mai durchlaufend bis Sommerferien,
das letzte Mal am 25. Juni

Mittwochs:
durchlaufend noch 4x,
letztes Mal 13. Juni!

Freitags:
Pause am 01. Juni!
3x, das letzte Mal am 22. Juni. 

Montags 20h:
Pause am 28. Mai.
Wir sprechen wir noch ab, ob Ihr den 02. Juli noch üben wollt!







14. Mai 2018

Doku über Akupunktur


Der Ethnologe, Akupunkteur und Filmemacher Philipp Haas begleitet in seinem Dokumentarfilm vier Akupunkteure in verschiedenen Kulturkreisen (Japan, China, England, Amerika) und ergründet die Hintergründe der Therapeuten und ihrer Medizinalkultur. Erste Berichte über kuriose Nadeltechniken in Fernost erreichen Europa im 17. Jahrhundert. In den nächsten 400 Jahren experimentieren die hiesigen Ärzte mit der Akupunktur. 

Der Film verfolgt die Geschichte dieser Medizinaltechnik und zeigt, wie Akupunkteure heute ihre Patienten behandeln. Anhand des Bodypainting-Modells wird das System der Chinesischen Meridanlehre sehr anschaulich erklärt. 


DE ACUNPUNCTURA DE UT ONLINE from Philipp Haas on Vimeo.

9. Mai 2018

Gluten-Unverträglichkeit: ran ans junge Gemüse!


In aller Munde ist die Gluten-Unverträglichkeit. Die Gluten-freien Produkte spriessen wie Unkraut in den Regalen der Händler. Die "no-carb"-Welle boomt. Doch was steckt wirklich dahinter?
Vor allem eine Riesenwelle an Panik. Aber halt: 

Wir müssen zuerst unterscheiden zwischen der sog. Zöliakie und der Gluten-Unverträglichkeit.. Die erstere ist sehr selten (*). Die zweite tritt immer häufiger auf und ist weniger eine Erkrankung als vielmehr eine gesunde Reaktion des Körpers auf zuviel glutenhaltige Kohlehydrate. Dann gibt es noch Menschen, bei denen eine Allergie auf Weizen (nicht auf Gluten) besteht.

Viele verunsicherte Patienten, die unter gesundheitlichen Beschwerden leiden, meiden glutenhaltige Lebensmittel. Das Reduzieren und Meiden solcher Getreideprodukte an sich ist der richtige Weg, denn wir konsumieren viel zu viele Nahrungsmittel, die zuviel minderwertige Kohlehydrate enthalten. (siehe "Artikel: die vier weissen Übel: Mehl)

Doch statt einer gesunden Ernährungsumstellung weg von minderwertigen Weissmehlprodukten hin zu mehr Gemüse, greifen viele Menschen lieber zu "glutenfreien Ersatzprodukten". Backwaren wie Kucken und Kekse enthalten viel zu viel minderwertige Kohlehydrate, zu denen Weissmehl und Zucker zählen. Statt diese zu reduzieren, ist es oft bequemer, weiterhin zuviel zu naschen und sie durch "glutenfreie Produkte" zu ersetzen. Warum ist das ein Irrweg, der nur das Gewissen und nicht den Darm beruhigt?

Weil bei der  „Nicht-Zöliakie-Nicht-Weizenallergie-Weizensensitivität“ (NCGS),  neben Gluten auch weitere  Bestandteile des Weizens problematisch sind. Es wurden Studien mit Teilnehmern gemacht, bei denen Verdacht auf NCGS bestand, aber keine Zöliakie und Weizenallergie vorlagen. In dieser Studie wurden Muffins mit und ohne Gluten (als Placebo) verzehrt. Dabei zeigte sich, dass Gluten allein nicht der auslösende Faktor war. (siehe z.B. die aktuellste Veröffentlichung unter "The effect of a controlled gluten challenge...") So zeigten sich die heftigsten Effekte sogar bei den Gluten-freien Muffins. Als Schlussfolgerung bleibt, dass Gluten an sich nicht das eigentliche Problem ist.

Mein Fazit aus dieser Studie und den Beobachtungen aus der Praxis ist, dass das Problem nicht ein Eiweissbaustein alleine ist. Das Hauptproblem liegt in der ungesunden Balance der Nahrung . Die meisten Menschen essen zum Grossteil Backwaren wie Brot, Brötchen, Kuchen, Süssigkeiten und viel zuwenig frisches Gemüse. Drehen wir die Anteile um!

80% unserer täglichen Nahrungsmenge sollten wir mit frischem Gemüse und Obst der Saison und der Region decken. Wieviel Getreide- und Zucker-Produkte haben Sie heute schon gegessen? Und wieviel Gemüse?

(*) Zöliakie: Autoimmunerkrankung, bei der Gluten die Darmzellen zerstört. Hierbei ist eine lebenslange glutenfreie Diät erforderlich.

8. Mai 2018

Der Frühsommer ist da!



Basierend auf Heiner Frühaufs englischer Übersetzung des Klassikers von Gao Lian, Zunsheng bajian, the Fundamental Principles of Life")



(Photo von Arkadius Neumann, Pixelio)

Die drei Sommermonate werden durch die Energie des Feuers belebt, und stehen in Zusammenhang mit Wachstum, Blüte und Reifen. Das Herz-Qi ist erfüllt von Feuerenergie. Wenn die Sommerhitze ihren Höhepunkt erreicht, neigt das Verdauungssystem leicht zu Erkältung, die sich in Form von Durchfällen äussert (Anm.: Reise-Diarrhoe, sog. "Montezumas Rache"!). Während dieser Zeit ist es sogar besonders ungünstig, einen solchen Kälte-Durchfall zu bekommen, weil der Körper damit wertvolles Yin-Qi verliert (das Yin-Qi ist aber gerade zur Kühlung des Organismus wichtig). Kommt es zu einem solchen Durchfall, sollte keinesfalls mit ausleitenden Massnahmen therapiert werden. Stattdessen kommen besser schweisstreibende Kräuter zum Einsatz. Noch besser ist natürlich diese Erkrankung und andere damit zusammenhängende Symptome ganz zu vermeiden, in dem gerade während der Sommerhitze wärmende Speisen gegessen werden.
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Der Kopf ist der Treffpunkt aller Yang-Leitbahnen, und deshalb sollte er vor allem vor Windeinfluss gut geschützt werden. Gerade auch im Schlafzimmer sollten Sie Zugluft über dem Bett, v.a. am Kopfende vermeiden, um gesund zu bleiben. Während der Sommermonate ist es förderlich, täglich 100-200 Male die Kopfhaut zu bürsten. Hierbei sollten sie eine gute Bürste verwenden, um die Kopfhaut nicht zu verletzen, ausserdem sollten Sie dies an einem windstillen Platz machen. Diese einfache Technik vertreibt Wind aus den Leitbahnen(*) und klärt die Augen. 

(*Anm.: Modern-westlich nennen wir das dann z.B. Heuschnupfen.)