Der Schwerpunkt meiner Praxis liegt im Bereich konstitutioneller Akupunktur, die weit über reine Schmerzbehandlung hinausgeht. Basierend auf dem uralten Wissen der Chinesischen Medizin behandelt diese klassische Akupunkturform sanft, aber dennoch intensiv, zugleich Körper, Geist und Seele.
Was
unsere Füße wirklich brauchen, sind also Schuhe, die eher aussehen wie Entenfüße. Viel Platz
für den Vorderfuß und die Zehen in der sogenannten Zehenbox. Sie haben
keinen Absatz, dafür eine weiche, flexible Sohle. So fühlen sich die
Füße wie barfuß und können sich natürlich in ihrer Motorik bewegen.
Doch
Vorsicht: wer sich die ersten echten Barfußschuhe zulegt, sollte sie
allmählich eintragen. In den ersten Tagen reichen 1-2 Stunden
Tragedauer. Selbst das kann zu Muskelkater in den Zehen und der
Fußmuskulatur führen. Auch die Sehnen müssen sich erst dran gewöhnen.
Manchmal braucht es eine Anpassungszeit von mehreren Wochen und Monaten.
Barfuß-Schuhe
sind
nicht immer Barfuß-Schuhe. Manchmal verbirgt sich unter dem Begriff ein
normaler Schuh, beworben vom Hersteller zum Tragen ohne Socken... Fa. Merell vertreibt z.B. die Serie "glove", die jedoch nur für sehr schmale Füsse geeignet ist.
Viele "echte" Entenfüße fallen längst nicht immer als solche auf, wie die dänischen Öko-Klassiker der Fa. Duck-feet. Ein
Sonderling auch unter den Barfüßlern sind sicherlich die (von mir so
geliebten) Vibram-Five-Finger-Schuhe. Hier hat jeder Zeh seine eigene
Box. Das sieht nicht nur lustig aus, sondern fördert vor allem sehr intensiv die Beweglichkeit
des Fußes.
Echte Barfußschuhe zeichnen sie sich immer aus durch:
eine breite Zehenbox, in der auch Platz für die Zehen bleibt, wenn sich bei Belastung natürlich auseinander spreizen.
(alternativ für jeden Zeh eine eigene Box)
eine sehr flexible, relativ dünne Sohle
kein Absatz
atmungsaktives Material
Barfußschuhe
findet man in speziellen Schuhgeschäften, meist nicht
ganz billig. Fa. Leguano hat z.B. mittlerweile recht viele Filialen,
auch in NE, D, KR. Andere Hersteller sind z.B. Fa. Wildling,
Feelgrounds, Vivobarefoots. Gerade bei den teuren macht Sinn, verschieden Typen und Größen im Vergleich anzuprobieren.
Günstige
Modelle, gerade auch für schnellwachsende Kinderfüße, hat Fa. Saguaro
und Ballop. Es lohnt sich auch nach reduzierten Modellen Ausschau zu
halten.
(Noch mehr gute Infos zum Vertiefen gibt es in diesem Artikel vom Outdoor-Spezialisten Fa. Bergzeit.)
Damit es dabei auf kalten Böden keine Eisfüße gibt, und damit wir uns nicht an Scherben etc. verletzen, brauchen wir Schuhe.
Schauen
wir uns doch mal unsere Fuß an, wenn er barfuß auf dem Boden steht. Er
ist vorne an den Zehen breiter als im Mittelfuß und an der Ferse. Doch fast alle Schuhe laufen nach vorne spitzer zu.
Die meisten Schuhe sind eine Zumutung für die Füße
Die Zehen werden vorne mehr oder weniger massiv, aber fast immer zusammengedrängt. Selbst Turnschuhe haben eine deutlich zulaufende Schuhspitze. Nicht ganz so
einquetschend, aber durchaus beengend wirken sogar die meisten
konventionellen Socken, die vorne ebenfalls enger zulaufen.
98 Prozent aller Menschen kommen mit gesunden Füßen zur Welt, aber
nur noch 40 Prozent haben gesunde Füße, wenn sie erwachsen sind, laut Dr. Kinz. Der Sportwissenschaftler hat sich an der Uni Salzburg mit dem Thema Kinderfüße und -schuhen beschäftigt. Auf vergleichenden Röntgenbilder eines Kinderfußes sieht man sogar einen deutlichen Unterschied nur durch einen normalen Socken! Selbst der weiche Socken zwängt die Zehen sichtbar zusammen.
Gelenkschmerzen,
Muskelverkürzungen, Durch-blutungsstörungen und Probleme mit dem
gesamten Bewegungsapparat von Fuß bis Nacken sind die Folgen.
Fehlkonstruktion
Ein einfacher Test zeigt uns, wie fehlkonstruiert die meisten Schuhe für unsere Füße sind. Wir können die lose Innensohle aus dem Schuh rausnehmen und auf den Boden legen. Oder wir drehen einfach den Schuh um. Dann stellen wir unseren nackten Fuss drauf. Wetten, dass ein Teil des Fußes seitlich übersteht? Schlüpfen wir in diesen Schuh hinein, werden die Zehen ordentlich eingequetscht.
Das englischsprachige Video eines Kollegen aus Übersee beschreibt es sehr anschaulich:
Ein mieser Absatz
Über die ungesunde Wirkung des Absatzes habe ich bereits schon einmal einen Beitrag geschrieben. Er heisst nicht umsonst "Absatzschuhe, der erste Schritt auf dem Weg zu Rücken- und Kopfschmerzen". Mit Absatzschuh ist kein hochhackiger Pump gemeint, sondern sogar der flache Turnschuh mit kleinem Keilabsatz!
Einlagen, meist nur eine teure Auslage ohne Sinn
Haben wir schon Fußbeschwerden,
bekommen wir vom Orthopäden manchmal Einlagen verschrieben. Die machen es selten besser, aber oft schlechter. Denn einerseits werden die in die gleichen
ungesunden Schuhe eingelegt. Die bereits degenerierte Muskulatur wird durch
die Einlage keineswegs trainiert und gefördert. Im Gegenteil, die Schwäche wird verstärkt.
Flip = mieser Flop
Mit dem Sommer beginnt die Flip-Flop-Saison. Leider sind
die ein totaler Flop. Schön ist zwar der Platz für die Zehen. Aber leider muss
bei jedem Schritt der Fuss krampfhaft den Schuh festkrallen, damit das
Ding nicht verloren geht. Für den Fuß und die Wade wird
jeder Schritt ein Krampf.
Das gleiche Problem haben auch viele
Riemchensandalen und "Gesundheitsschuhe". Gute Zehensteg-Schuhe, wie z.B. von Fa. Birkenstock, werden deswegen über einstellbare Riemchen fixiert.
Regeneration der Füße
Das Gute ist, dass auch die Füße zur Regeneration fähig sind. Jeder Schritt mit anatomisch korrektem Ablauf bringt den Fuß wieder zur Gesundheit zurück. Selbst ein schon verknöchert-verformter Hallux kann sich manchmal durch Training einer guten Fußmotorik, gerade auch mit und "Abstandshaltern", plus gutem Schuhwerk (teil-)regenerieren. Ein OP wird dann sogar oft unnötig.
5-Zehenspreizer aus Silikon (z.B. "Relax" Fa. Credo, über DM) kosten wenig und entspannen, dehnen und
stimulieren behutsam die Zehen. Auch hier reagiert jeder Fuß anders. Für manche entlasten die Spreizer sogar beim Gehen und vermindern Reibung und Scheuern bei jedem Schritt im Alltag.
Manche Füße haben anatomisch wenig Platz zwischen den Zehen, die durch den Spreizer stark gedehnt werden. Dann sollte auch der Spreizer anfangs nur kurzzeitig getragen werden. Die Tragedauer sollte dann nur allmählich gesteigert werden.
Zehensocken wirken ergänzend sanft, aber umso effektiver im Alltag. Auch sie sorgen für mehr Abstand zwischen den Zehen. Anfangs ungewohnt, bringen
diese Socken mehr als nur einen lustigen, ungewohnten Anblick. Leider
sind sie meist recht teuer. Wie wäre es mit selberstricken? Hier gibts die Anleitung!
Was macht also einen fußgesunden Schuh aus?
Was
unsere Füße wirklich bauchen sind Schuhe wie Entenfüße. Viel Platz
für den Vorderfuß und die Zehen in der sogenannten Zehenbox. Sie haben keinen Absatz, dafür eine weiche, flexible Sohle. So fühlen sich die Füße wie Barfuß und können sich natürlich in ihrer Motorik bewegen.
Doch Vorsicht: wer sich die ersten echten Barfußschuhe zulegt, sollte sie allmählich eintragen. In den ersten Tagen reichen 1-2 Stunden Tragedauer. Selbst das kann zu Muskelkater in den Zehen und der Fußmuskulatur führen. Auch die Sehen müssen sich erst dran gewöhnen. Manchmal braucht es eine Anpassungszeit von mehreren Wochen und Monaten.