26. August 2019

7 Stufen der Gefahr und der Erkrankung (Teil I)


Jede Erkrankung beginnt im Kleinen. Meist mit Schwäche und Unwohlsein, die in den meisten Fällen auch genauso schnell wieder verschwinden, wie sie auftauchen. Doch nicht immer, manchmal bleiben sie und entwickeln sich weiter. Nehmen wir das nicht wahr, nehmen wir das nicht ernst genug, kann sie sich im Laufe der Zeit schrittweise weiter entwickeln. 

Nicht erst Schmerz und Versagen eines Organes oder ein völliges Entgleisen von Hormonen, Werten und Funktionalität werden als Krankheit gewertet. Krank-Sein im Sinne von Fehlen der Gesundheit beginnt nämlich schon viel früher.

Das Positive daran ist, dass wir die Früh-Warnzeichen an uns selbst leicht erkennen können. Dafür brauchen wir kein Arzt zu sein, kein Spezialist. Dafür brauchen wir auch keine teure, auswendige Diagnostik:

Stufe 1 - Warnzeichen, der Körper meldet sich:

  • Schlappheit, zunehmende Müdigkeit;
  • gesteigertes Schlafbedürfnis
;
  •  schnelleres Schwitzen, 
Gefühl der Überforderung, 
  • zunehmend Schwäche und schnellere Erschöpfung;
  • Anspannungen, Verspannungen;
  • leichte Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit;


Heilung durch Alltags-Hygiene,
d.h. Gewohnheiten ändern
Zauberwort: Regel- und Mässigkeit! 



  • Ruheinseln mit bewusstem Nicht-Tun im Alltag schaffen,
  • dabei Verzicht auf Stimulation (TV, Smartphone, etc),
  • z.B. Mittagspause nutzen
  • Nicht-Tun aber Achtsamkeit üben
    (Meditation, Yoga, QiGong) 
  • genug Schlafen mit guter Qualität:
    zw. 7-10 Std., regelmässig beizeiten ins Bett
    (statt auf dem Sofa einschlafen!)
  • Musik, TV, Telefon, Elektrogeräte
    aus dem Schlafzimmer raus! 
  • gesunde Ernährung, 2-3 wertvolle Mahlzeiten am Tag! 
  • Nach Reisen  weitere 2-5 Tage
    Erholungsurlaub zu Hause einplanen!
  • ausreichend pures Wasser trinken 
  • Verzicht auf gesundheitsschädigende Gewohnheiten
    (Genussmittel!) 
  • Verzicht auf schädigenden Sport
    (z.B. Joggen, alles den Körper überfordernde) 
  • dafür Gesundheitssport,
    z.B. Qi Gong, Yoga, schlichtes Gassi-Gehen! 
  • Runter vom Sofa, aber auf dem Teppich bleiben:
    Dehnen in wechselnden Positionen,
    wechselnde Sitz- und Liegepositionen üben,
    Aufstehen und wieder Runterkommen üben
    (gerade im zunehmenden Alter!)

Stufe 2 - Ansammlung von Altlasten, Toxinen
:

  • immer öfters auftretende, unregelmäßige
    Muskel-, Gelenk-, Kopf-, Rückenschmerzen
;
  • verzögerte Menstruation, (schwächere) Blutungen,
    dabei mehr Krämpfe und Schmerzen;
  • Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen;
  • viele blaue Flecken;
  • abnehmende Lebensenergie,
  • Sorgen stellen sich ein,
  • Mangel an Lebensfreude.

Stufe 3 - Reizzustand
:

  • Ausscheidungssysteme werden überreizt:
    zunehmend Harndrang, 

    starker Drang zur Stuhlentleerung,
  • Unwohlsein bis Übelkeit, Gewichtszunahme,
  • belegte Zunge, Mundgeruch, 

  • starke Ausdünstung der Haut,
    Juckreiz (Haut als Not-Ausscheidungsorgan)
  • ungesunde Gesichtsfarbe, dunkle Ringe unter den Augen,
  • Symptome von Nasen/Nebenhöhlen;
  • viele, kleine Beschwerden hier und dort;
  • Nervosität, Unbehaglichkeit, schlechte Laune, gereizt,
  • Ängstlichkeit, Sorgen;
  • Einschlafstörungen,
    unruhiger Schlaf, häufiges Aufwachen
.

 Bis hierhin ist noch komplette Regeneration möglich!
Wer sich bis hier um seinen Organismus aus Körper, Geist und Seele kümmert, kann noch relativ schnell mit einfachen Mitteln für Regeneration sorgen.

Heilung braucht schon mehr Disziplin:



  • Hilfreich ist Unterstützung von Aussen als "Spiegel" 
  • Raus aus dem Alltag und Urlaub zur Erholung nutzen:
    Statt durch die Welt jetten mit Flut an neuen Eindrücken,
    die weiterhin erschöpfen, zu Hause bleiben
    und in Ruhe sich selbst begegnen und erholen.
  • Ausleitungstherapien und schonendes Fasten
    im Sinne von Verzichten auf Schädliches/Überflüssiges,
    bei gleichzeitiger Versorgung mit dem, was im Alltag fehlt.
  • phasenweise Schon-/Heilkost

Wer das in einer "Auszeit" gelernt hat,
kann dann weiter üben,
diese Heilmittel auch in den Alltag umzusetzen:



  • hochwertige Ernährung, mit 2-3 warmen Mahlzeiten tgl.
  • konsequenter Verzicht auf schädigende Genussmittel
  • stattdessen sich gelegentlich echten Genuss
    gönnen, der nährt!
  • die Sinne mit Schönem umgeben und verwöhnen:
    Augen-Blicke, auf den Monitor?
    Ohr-Geräusche aus Strassenlärm/Smartphone-Piepen?
    Elektrostatisch geladene Kunstfasern auf der Haut?
    Künstliche Aromen in der Nase, im Mund?
  • Wohlfühl-Zeit (statt Wellness-Konsum)
  • 3x täglich Bewegung
    = Gassi-Gehen mit dem inneren Schweinehund!
  • im Wechsel mit ausreichenden Regenerationspausen
    (Meditation, Mittagsruhe, Schlaf)
  • Überprüfen der Lebensumstände und -umgebung
    Entspricht mir das? Tut mir das gut?
  • Was kann ICH ändern - und es JETZT tun!)

Ab Stufe 4 setzen dann die degenerativen Körpererscheinungen ein. Der Heilungsverlauf wird immer zäher. Es braucht zunehmend mehr Ruhe und Disziplin.

Je chronischer die Symptome und je massiver die Degeneration werden, desto mehr Substanz des Körpers wird unwiderruflich geschädigt. Es kommt zu bleibenden Schäden, die meist wiederum als Folge andere Körperfunktionen und Gewebe schwächen und schädigen. Hier beginnt ein Teufelskreis an Symptomen.

(Mehr demnächst in Teil 2)