20. Juli 2020

Der Schatten der Venus


Der Planet Venus hat sich unter unserer Beobachtung in den letzten Wochen vom Abendstern in den Morgenstern verwandelt. Wer früh wach ist, kann sie morgens kurz vor Sonnenaufgang am Himmel strahlen sehen.  Zum Ende des Monats erreicht sie dann den ehemaligen Ausgangspunkt. Noch spüren wir, wie sie aus dem Schatten tritt.

Tatsächlich hatt sich eine Menge in der Welt ereignet, das durchaus mit der Symbolik der Venus zu tun hat. Es ist interessant, wie sich im Laufe der menschlichen Kulturgeschichte das Bild des Weiblichen verändert hat bis hin zu einer völligen Verzerrung der urweiblichen Kräfte. Doch Yin ohne Yang ist in diesem Universum unmöglich. Wir leben in einer Welt der Polarität. Es braucht actio wie reactio, Ruhe wie Aktivität, Männlichkeit wie Weiblichkeit. Unabhängig, ob wir Mann oder Frau sind, eine Frage, die uns von den symbolischen Bedeutungen aller Göttinnen der verschiedenen Kulturen gestellt wird, lautet:
Was mute ich mir zu? Wie gehe ich mit mir um?

Und mit dieser Frage merken wir sofort, wie unsere Welt in Schieflage geraten ist. Doch darüber will ich hier nicht diskutieren. Sondern ich möchte auf einen lesenswerten Artikel hinweisen. In diesem geht es weniger um "Zuckerwürfel-Astrologie zur Vorhersage", sondern um handfeste Symbolik der Archetypen, also der Energiemuster, die seit Urzeiten unser Verhalten prägen und die sich letztlich in allen Kulturen der Welt finden. Natürlich immer unter anderem Namen, dennoch drücken sie die gleichen Bedürfnisse und Qualitäten aus. Denn die Menschen, die auf diesem Planeten Erde wohnen, sind und waren immer Menschen wie Du und ich, wenn auch mit anderer Sprache und anderen Begriffen. Die Qualitäten, die das Leben lebenswert machen, hängen auch von der Region ab, in der man wohnt, aber dennoch brauchen wir alle die gleichen Bedingungen, sehnen uns nach ähnlichen Mustern.

Und davon handelt dieser Artikel, von unserer Sehnsucht, weil wir uns von unseren Bedingungen, die wir zum glücklichen Leben benötigen, mittlerweile sehr weit entfernt haben. Die gute Nachricht: je bewusster uns das wird, desto schneller können wir unsere eigene Welt verändern. Wir müssen nicht mit den destruktiven Muster unserer Ahnen und Vorfahren weitermachen. Es lohnt sich darüber nachzudenken: