6. September 2011

Keine Alternative sondern Kalkül aus Profit


CO2 aus Kohlekraftwerken in die Erde pumpen und so für immer klimaunschädlich machen? Am besten unter die Nordsee, da gibt es keine Probleme mit der Bevölkerung? Das ist das Kalkül der Energiekonzerne und der Bundesregierung - das aber kaum aufgehen wird.

Trotz dieser Gefahren soll das sogenannte CCS-Gesetz am 23. September im Bundesrat beschlossen werden - ein Einstieg in eine unerprobte Risikotechnologie. Die CCS-Technologie zur Abscheidung und Lagerung von Kohlendioxid ist kein Klimaretter. Sie dient lediglich den großen Stromkonzernen als grünes Feigenblatt, um die dreckige Kohleverstromung auch für die Zukunft zu legitimieren. Die Mehrheit im Bundesrat für das Gesetz ist nicht sicher.

Die Bundesländer können das Gesetz noch stoppen. Dafür ist jede Unterstützung nötig: Sendet eine Protestmail an die Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen der Länder und fordert ein Nein zum CCS-Gesetz und ein Nein zur riskanten CO2-Endlagerung ein!

Am 23. September stimmt der Bundesrat über das Gesetz zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS) ab. Auch wenn Vattenfall und Co. nicht müde werden, das Gegenteil zu beteuern: CCS ist kein Klimaretter. Es ist vielmehr riskant und teuer. Das geplante CCS-Gesetz lässt zentrale Sicherheitsfragen unbeantwortet und will die langfristige Haftung für die riskante Technologie den Bundesländern und damit voraussichtlich den SteuerzahlerInnen aufbürden.

Jetzt mitmachen: www.bund.net/ccs-stoppen
Fordern Sie die MinisterpräsidentInnen auf, dem Gesetz nicht zuzustimmen! Einfach Aufruf online unterschreiben oder Unterschriftenliste ausdrucken, weitergeben und einschicken. Der BUND will die Unterschriften im Vorfeld der Entscheidung an den Bundesrat übergeben.