16. März 2020

Erkältungen, Epidemien und was nun?


Ganz einfach:
alles tun, was das Immunsystem unterstützt!

Aus Sicht der chin. Medizin ist die derzeitige Epidemie
mit Erkältungen und Virusinfektionen
keine wirkliche Überraschung:


Zum einen, weil 2020 ein Jahr ist, in dem die Energie des Metalls dominiert:
Darunter verstehen wir die Dynamik von  Beziehungen, Kommunikation mit der Aussenwelt, Grenzen setzen, Trennen und Brückenbauen zum Überschreiten. Denn wo Trennung stattfindet, ist auch Verbindung. Metall schafft immer Ausgleich, ob Geld gegen Ware, Elektronen fliessen, sich Temperaturen anpassen. Metall sichert und verschliesst — nicht nur Grenzen, auch den Mund. Haut und Schleimhäute, sowie die Lungenbläschen sind unsere Grenzflächen zwischen Innen und Aussen auf der Körperebene. Spannenderweise finden sich bei der COVID-Infektion besonders viele Viren im Rachenbereich. Ausserdem lagert sich ein klebriger Schleim an die Lungenbläschen an, der im schlimmsten Falle zum akuten Atemnotsyndrom führen kann. Dieser Schleim unterscheidet sich allerdings grundlegend in seinen Eigenschaften von dem der "normalen" Bronchitis/Pneumonie durch eine gleichzeitige Trockenheit der (Schleim-)häute.

 
Zum anderen, weil wir in jedem Jahr mit dem Frühling eine Welle an Erkältungen erleben. Viele Menschen verreisen am Ende des Winters, am liebsten schon in die Sonne oder zum Skifahren. Doch Reisen schwächt sowohl Immunsystem als auch Verdauungssystem durch Orts-, Wetter-, Klima-, Zeitzonenwechsel, Veränderung der Ernährungs- und Alltagsgewohnheiten sowie der Belastung durch die Reise selbst mit Schlafmangel. Zugleich sind Flugzeuge und Züge Sammelplätze für Viren und Bakterien aller Art. Wieder angegrippt zuhause angekommen verlockt dann die Frühlingssonne zum vorzeitigen Verzicht auf Winterkleidung. Und, schwupps, fährt uns der kalte, rauhe Wind (nicht nur) in die Nacken- und Kopf-Punkte, die empfindlich auf Wind reagieren. Der wiederum schleust Kälte und Feuchtigkeit in den Körper. Das Ergebnis nennen wir Erkältung, grippalen Infekt, Rhinovirus- oder gar Grippeinfektionen.

Schützen wir unser Atmungs- und Immunsystem
über die nächsten Wochen der Grippesaison:


  •  Geniessen wir die Entschleunigung.
    Machen wir in Ruhe Urlaub daheim:
    mit genüsslicher Körperpflege entspannt in der Wanne,
    pflegen wir den Geist mi einem gutem Buch,
    pflegen wir die Seele beim Träumen, Spazierengehen, Meditieren,
    pflegen wir Freundschaften durch Zuhören und Mitgefühl.
  • Viel zügiges Spazierengehen oder QiGong üben draussen
    (Füsse, Nieren und Hals warm einpacken!!!)
  • Verzicht auf Zucker, Zuckerhaltiges, weil diese Säuren im Körper erzeugen, die eine Fehlbesiedlung der Schleimhäute mit Bakterien fördern, sowie Schleim vermehren. Künstliche Süssstoffe sollten noch mehr gemieden werden! Sie schädigen den Körper nicht weniger.
  • Nur moderates Fasten! Schwächen wir den Körper nicht unnötig. Fasten heisst eigentlich Verzicht auf unnötige Giftstoffe und alles Zuviel, z.B. Zucker, Alkohol, Rauchen, Fastfood etc. Eine prima Fastenspeise ist Kichari.
  • Mischen oder kaufen Sie sich ein naturreines Erkältungsöl zur Hautpflege und zum Duschen, z.B. das Erkältungsduft-Massageöl (Taoasis, über jede Apotheke) oder AtmeWohl (Primavera). Statt Duschgel wird es morgens in die schön heiss geduschte, nasse Haut gründlich einmassiert. Den Überschuss nur kurz abbrausen, sanft trockentupfen. 
  • Wer mag, kann das Öl auch mit Basenbadesalz oder Natron mischen als sanftes Peeling zum Wachwerden. Oder vor der Dusche den ganzen Körper mit einer weichen Bürste oder einem Garshanhandschuh trocken von Kopf bis Fuss massieren.
  • Nutzen wir den immunstärkenden und vor Viren/Bakterien schützenden Effekt von natürlichen Duftesenzen. Das Erkältungsduft-Massageöl kann auch sparsam auf Brust, Nacken, Arme und Nase-Mund-Bereich 2-3x täglich eingerieben werden. (Für unterwegs gibts praktische Roll-ons)
  • Die Raumluft kann mit einem Raumspray rund um uns geklärt werden. Bzw. können wir einen solchen Raumspray (oder auch als AtmeWohl-Kissenspray im Handel) als Schutzduft auf unsere Kleidung sprühen. Dabei muss der Duft nicht dominant sein. Die Wirkung ist bereits aktiv, selbst wenn man den Duft (kaum) wahrnehmen kann.
  • Wer Erfahrung mit Aromaanwendungen hat, kann auch selber mischen. Gerade für den Schutz vor Viren und Bakterien hat sich gezeigt, dass feinere Verdünnungen sogar wesentlich effektiver wirken. Daher die ätherischen Öle immer verdünnen, 1% reicht vollkommen aus, d.h., auf 100ml Massageöl oder Raumspray reichen ca. 30 Tropfen der konzentrierten ätherischen Essenzen: Eukalytus, Thymian, Ravintsara, Cajeput, Niaouli, Myrte, Rosmarin, Lavendel, Lorbeer, Zimtblatt, Weihrauch. 
  • Teebaum ist ebenfalls hilfreich. Nach Anbruch des Fläschchens oxidiert er allerdings sehr schnell. Generell 6 Wochen nach Anbruch nicht mehr mit Hautkontakt anwenden (auch nicht verdünnt!)