22. Juni 2021

Halbzeit im Jahr der unmöglichen Wünsche

 

Zu Jahresbeginn haben wir uns mit der Zeitqualität in 2021 beschäftigt. Einige haben mitgemacht, als es darum ging, unsere unmöglichen Wünsche und Visionen für 2021 zu finden:

Die Wünsche auf den Flügeln des Kranichs

Wir haben unsere persönlichen Wünsche gesucht, auch wenn sie noch so unerfüllbar und unmöglich erschienen. Wir haben drei Träume für die ganze Welt um uns und drei Wünsche für uns persönlich formuliert. Wir haben sie auf ein Blatt Papier notiert und ihnen in Form eines Origami-Kranichs Flügel verliehen. Dann haben wir diese Kraniche symbolisch an einem ruhigen Ort geparkt, wie in einem Nest, damit die Wünsche heranwachsen können.

Spannungen liegen in der Luft

Nun ist die Zeit gekommen, dass wir uns wieder mit ihnen beschäftigen. Im Universum um uns herum bewegen sich wieder Kräfte, die uns in Bewegung bringen, irritieren, herausfordern. 

Der eine Mensch fühlt sich mehr, der andere weniger provoziert, wenn solche großen Themen im Hintergrund des Weltenrades rumoren. Das liegt einfach daran, dass manche Themen uns unter die Haut gehen, weil sie unsere persönlichen Muster berühren. Dann gehen wir mit den Themen in Resonanz. Verstärkt dieses Mitschwingen Energien, die sich gut und hilfreich anfühlen, nehmen wir das meist einfach hin und schenken der Glückssträhne wenig Aufmerksamkeit. Aber wehe, wenn uns diese Energien quergehen, dann reagieren wir irritiert, genervt, unruhig, fühlen und unwohl oder sogar krank. Manchmal verstehen wir gar nicht, was gerade "mit uns" los ist...

Der Winkel, in dem die Planeten Saturn und Uranus in diesem Jahr dreimal exakt zueinander stehen,  ist ein Symbol für eine bestimmte Energiequalität. Wir spüren sie hier auf der Erde, in unseren Systemen, Gesellschaften und in uns selbst. Diese Kräfte wirken, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. (In diesem Jahr sogar mit einer Ballung solcher Muster, die sich ordentlich gegenseitig verstärken...)

In diesen Jahr geht es  um ein Symbol voller Spannung, wenn alte Welten mit neuen Weltsichten kollidieren. Es ist eben kein Zufall, dass in diesem Jahr Wahlen stattfinden, mit denen die Ära "Mutti Merkel" zuende geht. Es ist leicht, die extremen Meinungen und schwere Zeiten einer Krise zu beobachten. Überall knallt und gärt es, zwischen Macht und Ohnmacht, Demokratie und Autokratie, zwischen Wahrheitsgläubigen und Lügengespinsten. Rund um den Globus liegt überall reichlich Spannung in der Luft.

Jeder Archetyp (=Urform, Urbild, Urmuster) ist Teil der Polarität, er hat gute und schlechte  Eigenschaften. Die schlechten Seiten sind Resultat unserer unbewussten Verhaltensmuster und Entscheidungen. Wir können sie als "Werkseinatellungen" betrachten, als niedriges Niveau, auf dem viele Menschen steckenbleiben.

Doch wir alle haben die Wahl. Wir können uns weiterentwickeln, wenn wir uns bewusst werden, unserer Intelligenz und unserem freien Willen. Dann können wir die Umstände als grobes Raster nutzen, um unmögliche Ziele zu erreichen.

Beharrlichkeit und Genialität

Vielleicht wurde niemals ein Namenspaar treffender ausgesucht, als das, mit dem die NASA ihre Helden in diesem Saturn/Uranus-Jahr benannt hat: Der Mars-Rover heisst Beharrlichkeit (Perseverance), eine Eigenschaft, die zum Symbol des Saturn gehört. Mit dem Namen Einfallsreichtum (Ingenuity) ist der kleine Roboterhubschrauber benannt, der ebenfalls im Rahmen der NASA-Mission Mars 2020 auf dem Mars operiert.Genialität ist eine Eigenschaft des Symbols Uranus.

Es zeugt von himmlischer Weisheit, genau jetzt diese beiden Qualitäten wachzurufen. Folgen wir ihrem Beispiel und tauchen auch wir in unsere Fähigkeit zu Ausdauer und Einfallsreichtum ein, um uns durch dieses wundersame Jahr zu manövrieren!

Rituale helfen uns, gut durch solche Zeiten zu steuern. Wer im Februar schon mitgemacht hat, kann nun das zweite Ritual mitmachen. Wer damals den Einsatz verpasst hat, braucht sich jedoch nicht ärgern. Dann einfach jetzt, in diesem Monat einsteigen: hier mit dem Teil I. Im Dezember werden wir dann unser Ritual mit Akt 3 beenden.

Die perfekte Zeit für jedes Ritual ist dann, wenn es sich für uns selbst richtig anfühlt. Das ist viel wichtiger, als unbedingt die exakte Zeit des Vollmondes in Konstellation XY zu erwischen. Die innere Energie hat mehr Bedeutung als jede äussere Bedingung.

Wer es dagegen liebt, sein Ritual mit etwas Magie und "Juju" zu würzen, der darf natürlich den nächsten Schritt unseres Rituals z.B. am Samstag (Satur-day, Saturn-Tag) machen!

Wie?
Das folgt im nächsten Beitrag...