Christiane und Johannes Thees von der Kräutergärtnerei Thees bieten ihre Jungpflanzen und Topfkräuter wieder ab Hof an. Folgende Gemüse Jungpflanzen sind wieder 2025 im Angebot:
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Was gibt es Neues?
(Dies ist eine Unterseite zu http://www.shuidao.de/)
Christiane und Johannes Thees von der Kräutergärtnerei Thees bieten ihre Jungpflanzen und Topfkräuter wieder ab Hof an. Folgende Gemüse Jungpflanzen sind wieder 2025 im Angebot:
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Bei den meisten Menschen beginnt das Problem bereits mit mangelnder Schlafdauer. Die meisten Menschen nehmen sich schlicht nicht genug Zeit zum Schlafen.
Der Körper braucht ca. 8-10 Stunden Ruhe und Auszeit, um gesund zu bleiben. Nur wer tatsächlich einen sehr meditativen, stressfreien Alltag (wie im Kloster!) hat, kommt mit weniger Schlaf aus.
All diejenigen, die behaupten, sie kämen mit deutlich weniger Schlaf aus, werden durch die im Laufe der Jahre entstehenden Symptome und Krankheiten Lügen gestraft. Schlafentzug ist mit das brutalste, was wir unserem Körper antun können, nicht umsonst als Foltermethode missbraucht.
Nur den wenigsten Menschen reichen 8 Stunden dauerhaft. Für die meisten müssten es sogar 9-10 Stunden sein. Das sind natürlich nur grobe Richtwerte, denn das Schlafbedürfnis ist von vielen Faktoren abhängig.
Im Sommer erwacht der Organismus morgens früher und hat etwas weniger Ruhebedarf als im Winter. Da dürfen es gut 1-2 Stunden mehr sein.
Geräusche und Licht stören, selbst wenn sie bewusst nicht wahrgenommen werden. Das betrifft sowohl Verkehrs- und Fluglärm, aber auch das Handy, das mittlerweile bei den meisten Menschen neben dem Kopfkissen liegt. Raumklima, Matratze, Lattenrost, Bettwaren sind weitere Stichworte.
Ein recht gutes Indiz für ausreichenden Schlaf ist,
dass wir morgens auch ohne Wecker, bzw.
vor dem Wecker wach werden und erfrischt in den Alltag starten.
Frühes Aufstehen fällt manchen Menschen schwerer als anderen. Häufig reden Patienten sich den späten Bettggang schön, mit der Ausrede, sie wären halt schon immer eine Nachteule.
Soviel Unterschied gibt es im persönlichen Bedürfnis der menschlichen Organismen nicht, daß eine Einteilung in Nachteulen und Morgenlerchen gerechtfertigt wäre. Ausserhalb der Tierwelt handelt es sich dabei um Fabelwesen.
Der Zeitrahmen für den Bettgang, abhängig vom Schlafbedarf, liegt zwischen 21 und 23 Uhr für Erwachsene. Alles andere ist tatsächlich eine Frage der Gewohnheit.
Wer
spät Feierabend macht, möchte abends noch Zeit für Familie und Hobby
haben. Gegen 22 Uhr ins Bett zu gehen, ist heute unmodern. Wer dann noch früh raus muss, der bekommt zuwenig Schlaf.
In der Bettenbranche wird mit Werbeversprechen soviel Unsinn erzählt, dass sich die Lattenroste glatt biegen:
Diese Woche enden alle Kurse!
Im April ist Pause.
Es geht nach den Osterferien im Mai weiter.
Ab Di., 06. Mai starten wir wieder
mit je 10 Terminen bis zu den Sommerferien.
Die exakten Termine findet Ihr wieder im Kalender
(im Menue links, oder direkter link)
Der folgende Text ist meine freie Übersetzung einer Passage aus "Alchemy of Nine Dimensions" von Barbara Hand Clow (2004). Er bringt das Thema "Informations-Fasten" auf den Punkt:
Im Alltag starren die Menschen wie in Trance auf ihr Handy und lassen sich fast permanent mit Nachrichten und Geschichten füttern, die nicht real sind.
Die Menschen gehen mit dem Hund Gassi, schieben den Kinderwagen, sitzen mit andern im Restaurant am Tisch. Doch tatsächlich starrt Jeder für sich alleine gebannt aufs Handy.
Kaum noch Jemand bekommt die Wirklichkeit um sich herum mehr mit. Wenn man Menschen bitten würde, den Menschen neben ihnen zu beschreiben, wäre kaum noch Jemand dazu imstande.
Ihr nehmt dabei keineswegs an der Politik oder dem Weltgeschehen teil, weil solche Dinge nur im TV existieren. Ihr braucht vor dem Handy oder dem TV nicht zu reagieren, braucht dort nichts und niemanden zu verändern.
Das Denken erledigen der PC oder das Handy für Euch. Ihr habt keine Möglichkeit zu erfahren, ob mittels dieser Daten irgendetwas Reales beschrieben wird.
Wir wurden als
vielschichtige Form ins Leben gerufen. Wir sind ein vibrierendes
Energiebündel, das sich körperlich, emotional, geistig und spirituell in
Form dieser Bewusstseinskörper ausdrückt.
Doch Ihr beobachtet Eure eigene Reaktionen nicht. Denn Ihr geht nicht hinaus und beschäftigt Euch nicht mehr mit realen Dingen.
Stimmen wir uns auf das Leben mit unserem Bewusstsein ein!
Oder wollen wir weiterhin nur auf die Ersatzbildschirme starren?
Wenn Ihr zu den mitfühlenden Menschen gehört, die auf unserer Welt Orte wie Ruanda, Syrien, Mali aufsuchen wollen, dann tut es!
Andernfalls ist es für jeden von uns tödlich, irgendeinen Gedanken an irgendeine Wirklichkeit zu verschwenden, die uns via Handy und TV & Co. vermittelt wird.
Warum sollten wir uns Unfälle, Erschiessungen oder verhungernde Menschen ansehen, wenn wir in diesem Moment keine Erste Hilfe leisten oder Nahrungsmittel besorgen können?
Deine Aufmerksamkeit wird dabei vom Hier und Jetzt abgelenkt. Du wirst in einer Situation fehlen, in der Deine Aktivität gerade gebraucht wird.
Je öfters Ihr auf Dinge reagiert, die Euch nicht unmittelbar betreffen, desto öfters ignoriert Ihr die Dinge, um die Ihr Euch gerade kümmern müsstet.
Kehren wir jetzt sofort in unsere eigene Welt zurück. Entziehen wir unsere Körper und unser Bewusstsein allen Gewaltsituationen
- mit Ausnahme derer, in denen Du aktiv hier und heute etwas tun kannst, um besänftigend einzuwirken!
Technologie kann ein Mittel oder ein Zweck sein. Die Wirklichkeitsspaltung hängt davon ab, für welches von beiden wir uns entschieden. Es ist ein grosser Unterschied zwischen wahrer Kreativität und Technologie: Kreativität belebt die Natur, während Technologie sich stets belastend auf sie auswirkt.
Fördern wir also unsere Vitalität, damit wir kraftvoll und voller Energie unser Leben im Jetzt leben!
Juchhu, Früüühling. Endlich wieder Licht und steigende Temperaturen. Sichtbar, hörbar, spürbar regt sich überall neues Leben. Die Aktivität nimmt zu, in der Umwelt rund um uns.
Die spezielle Energiequalität des Frühlings verstehen wir sofort, wenn wir einen Baum in Frühling mit allen Sinnen beobachten:
wie die Äste und Zweige dem Licht entgegen drängen. Das Grün und die Blüten explodieren gerade rund um uns förmlich.
wie der Saft die Nährstoffe bis ganz nach oben verteilt, in jede Knospe, in jedes Blatt. Diese Zirkulation schenkt dem Baum an Saft und Kraft, damit er trotz seines harten Holzes geschmeidigt und biegsam bleibt.
Der Bambus gilt in der chinesischen Philosophie als der Inbegriff dieser Energie. Wer gut verwurzelt und saftig ist, der beugt sich den Stürmen des Lebens auch bis zum Boden. Doch wenn der Sturm vorbei ist, dann richtet er sich in aller Würde und Schönheit wieder auf.
sind für uns die energetisch intensivsten Monate in diesem Jahr. Es zirkuliert eine enorme Wucht an veränderlicher Energie rund um uns. Zusätzlich zum intensiven Frühlings-Qi flutet auch eine Menge an Informationen zu uns, die uns heftig bewegen.
In unseren Körper-Geist- und Seelenlandschaften sorgt die "Leber-Energie" nicht nur für die Zirkulation von Qi und Blut, sondern auch für den freien Fluß an Gefühlen.
Harmonische Gefühle, das bedeutet nicht, immer gute Laune zu haben. Sondern Gefühle müssen angemessen kommen und gehen dürfen, auch Ärger und Trauer.
Kann das Leber-Qi gut arbeiten, können unsere Gefühle sich weiter wandeln ohne feststecken zu bleiben. Das nennen wir psychische Gesundheit, weil wir voller Vitalität immer wieder die innere Balance wiederfinden.
Ist das Leber-Qi dagegen überfordert, werden wir gereizt, gestresst, Frust und Ärger staut sich auf. Körperlich bilden sich Verspannungen, Kopfweh, wir können nicht mehr gut durchschlafen. Auch das Verdauungssystem kommt zunehmen unter Druck und kann nicht mehr richtig arbeiten, weil das nervensystem nicht mehr ausreichend in den Ruhemodus umschalten kann.
Dann sollten wir dringend dafür sorgen, dass unser Leber-Qi wieder entlastet wird.
ist sehr wichtig, nicht nur jetzt, aber jetzt besonders.
Wir stärken die Zirkulation von Qi und Blut. Sanfte Bewegung tut gut. Regelmässig Spazierengehen ist der beste Gesundheitsport. So kommen wir wieder in unseren eigenen Rhythmus, atmen tief durch an frischer Luft und tanken dabei Licht. Das Handy lassen wir bewusst zu Hause.
Statt im Mief und Kunstlicht des Fitnesstudios, mit Radiogedudel im Hintergrund auf der Tretmühle zu schwitzen, gehen wir besser flotten Schrittes eine Runde ums Dorf.
Wir sollten nur die Informationen empfangen, mit denen unser Herz in Resonanz geht. Das wichtigste Fasten heutzutage ist Informations-Fasten!
(Das ist Thema für einen eigenen Beitrag)
Korrekt formuliert simmert in der Küche gerade ein Sesamöl-Warm-Auszug aus geraspeltem, frischem Ingwer, zerkleinerter Ceylonzimtrinde, Gewürznelken und Kardamonkapseln. Die Gewürze werden in warmem Pflanzenöl extrahiert, so dass sich die Wirkstoffe darin lösen.
100g frische Ingwerwurzel
gründlich waschen und abbürsten.
Im Mixer zerkleinern oder
auf der Gemüsereibe grob raspeln.
200g Sesamöl dazugeben.
(Falls gewünscht, zusätzlich
3 Gewürznelken
5 zerstossene Kardamonkapseln
2 Esslöffel geschnittene Ceylon-Zimtrinde)
Im Wasserbad für 2 Stunden simmern lassen. Etwas abkühlen lassen und durch ein feines Stahlsieb filtrieren. Auf dem Photo sieht man gut, dass ein gröberes Küchensieb vor dem deutlich feineren Filter hängt. Die feinporigen "Goldfilter" aus Metall für Kaffee (hier die günstige Version des schwedischen Möbelhauses) eignen sich hervorragend:
Das filtrierte Ingwer-Öl-Konzentrat lässt sich sowohl äusserlich als auch innerlich vielseitig verwenden, wobei dieses konzentrierte Wirkstofföl immer für die Anwendung verdünnt wird. Auch die verdünnte Ölmischung
wird sehr sparsam verwendet.
1 Teil Ingwer-Wirkstoff-Öl wird mit
2 Teilen Pflanzenöl verdünnt.
Dafür eignet sich prima das hochwertige, kaltgepresste Olivenöl aus der Küche. Olivenöl an sich ist schon ein entzündungshemmendes Heilöl für die Haut. Sesamöl hat eine stark entgiftende und sanft wärmende Wirkung.
(Wer
möchte, kann auch andere Pflanzenöle verwenden, wenn eine bestimmte
Wirkung erwünscht ist. Kokosfett oder Ghee machen die fertige
Hautpflegemischung etwas zähflüssiger.)
Als Massageöl intensiviert es die Durchblutung im Gewebe, durchwärmt die Muskulatur und löst Verspannungen effektiv. Es wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und regt die Zellbildung an. Als Hautpflegeöl eignet es sich auch zur Narbenpflege, bei Pickeln und bei Akne.
Durch die Erweiterung der Gefässe kann es sogar helfen, Blutgerinnsel vorzubeugen, z.B. bei einer langen Reise.
Wann immer Wärme gut tut, z.B. bei kalten Händen, Füssen, bei Erkältung und Husten, kaltem Bauch, bei Menstruationsschmerzen, bei rheumatischen Beschwerden, etc. wird bei Bedarf sparsam mit dem Öl sanft massiert.
Grundsätzlich empfiehlt sich bei regelmässiger Anwendung vorher die Hände gut anzufeuchten. Oder man trocknet die Haut nach dem Waschen nur teilweise und massiert das Öl in die gut feuchte Haut ein.
Auch als Badezusatz lässt es sich verwenden. Optimal ist, die Körperstelle vorher sparsam mit etwas Öl einzureiben. Im heissen Wasser wird die Aufnahme über die Haut stark intensiviert. (Bei einem Vollbad die Füsse aussparen, damit man nicht ausrutscht!)
Die Ölmischung kräftigt das Haar, regt das Wachstum an und lindert trockene Kopfhaut und Schuppenbildung. Zur Haarpflege wird die verdünnte Ölmischung in die Kopfhaut und die Haare gut einmassiert. Mind. 30 Minuten bis zu mehrere Stunden darf es einwirken. Dann wäscht man die Haare mit einem milden Shampoo.
Bei entzündlicher Haut und Akne kann eine Maske mit Heilerde angerührt werden. Dafür rührt man je 1 Esslöffel Ölmischung, grüne Heilerde und 1 Teelöffel Honig zu einer Paste. Der Honig verstärkt die antiseptische und entzündungshemmende Wirkung. Sie wird auf die vorgereinigte Haut aufgetragen und ca. 15 Minuten wirken lassen. Diese Paste kann auch auf ein Tuch gestrichen als Auflage verwendet werden.
2-3 Tropfen des Ingwer-Öl-Konzentrates werden mit 1 Teelöffel Honig verrührt. Der Honig verstärkt die antiseptische und entzündungshemmende Wirkung. Das Immunsystem wird unterstützt.
1 Tasse kochendes Wasser auf Trinktemperatur abkühlen lassen. Dann die Ingwer-Honig-Mischung darin auflösen und schluckweise trinken.
Am besten wirkt es ca. 30 Minuten vor einer Mahlzeit. So kann das Verdauungssystem die Nahrung besser verarbeiten und die Nährstoffe gut aufnehmen. Verdauungsbeschwerden wie Übelkeit und Krämpfe werden gelindert.
Die Ausscheidungsfunktion der Nieren wird ebenfalls angeregt, damit die Entgiftung. Daher sollte zusätzlich reichlich heisses Wasser pur getrunkten werden. Auch bei Entzündungen, wie Reizdarm und rheumatischen Erkrankungen, werden Schmerzen und Schwellungen gelindert.
Der Mond galt in allen alten Kulturen als unser Lehrer. Indem die Menschen die Rhythmik der Mondin beobachteten, fanden sie heraus, was auch unsere Körper- Geist- und Seelenlandschaft braucht, um wieder in Harmonie mit dem Lauf des Lebens zu kommen. Wir sehen am Nachthimmel das Spiel von Licht und Dunkelheit.
ist auch ein Symbol. Es steht für Bewusstsein, Achtsamkeit, für das aktive Denken und den Intellekt.
symbolisiert die unbewussten Kräfte, das Verborgene, das, was im Dunklen ruht - oder lauert? Denn die Dunkelheit wird ja auch wenig wert geschätzt, sondern macht vielen Menschen auch Angst. Doch geschieht Kraftsammeln, Heilung und Regeneration immer im Verborgenen, im Dunkel der Nacht, wenn wir ruhen und schlafen. Oder zu Zeiten, in denen wir uns bewusst Ruhe gönnen und die Augen zur Entspannung schliessen.
lehrt uns, dass zu diesen Zeiten der Intellekt wenig Priorität hat. Wir dürfen dem Denken und der Rationalität Pause gönnen. Über viele Jahrhunderte blieben unsere Vorfahren in den Dunkelmondnächten wohlweislich zu Hause. Auch heute sind das nicht die bestgeeigneten Nächte für Outdoor-Parties ohne das erhellende Licht des Mondes.
Dunbkelmondnächste laden aber dazu ein, sich gemütlich einzukuscheln und früh schlafen zu gehen. Morgens dürfen wir es uns vielleicht auch mal gönnen, etwas länger liegen zu bleiben.
Die Müdigkeit, die wir gerade in den Knochen spüren, ist die Körperintelligenz, die uns dazu auffordert. Gerade jetzt können wir lernen, mehr unserem Bauchgefühl zu folgen.
Die alten Chinesen nannten den Solarplexus "das gelbe Gehirn im Bauch". Hochspannend, dass die moderne Neurologie feststellt, dass dieses Nervengeflecht sogar wichtiger ist als das Gehirn im Kopf. Bei Schädigung des Gehirns können der Körper und seine Funktionen noch prima ablaufen. Doch ist der Solarplexus geschädigt, kann der noch so hellste Verstand das Leben nicht aufrecht erhalten!
Die Bauchweisheit ist allerdings nicht sonderlich gesprächig.Schon gar nicht, wenn wir Ruhe benötigen. Dann signalisiert er nur sehr spärlich "Daumen hoch/runter".
Frag Dich selbst: "Soll ich heute noch XY erledigen?" Achte nicht auf den Verstand und sein Gelabere. Reagiert dein Bauchgefühl mit "Ugh....", dann ist das die Aufforderung, keine Energie dafür zu verschwenden. Spürst du dagegen einen neugierig-kraftvollen inneren Schub, dann bist du damit im Einklang.
In der Dunkelmondzeit unterstützen wir uns selbst am besten, wenn wir genug Luft für Ruhe und Pause im Terminplaner lassen. Das Regenerieren kann unser intelligenter Körper und die Seele von selbst. Wir müssen sie nur machen lassen!
Was tun, wenn wir viel zu viel zu tun haben, um uns Pausen zu gönnnen? Gerade das bedeutet, dass wir sie umso nötiger haben!
Die Zeit, die du dir nicht für dein Wohlergehen nimmst, die nimmt sich die Krankheit (irgendwann). Schlauer wäre, statt unplanbar irgendwann krank und schwach zu sein, lernen Ruhepausen zu planen.
Es gibt Disziplin zum Erledigen von Aktionen. Und es gibt beinharte Disziplin, sich zumindest zu dieser Zeit genug Schlaf und Erholung zu schaffen.
Wer übermüdet am Schreibtisch sitzt, schafft nix kraftvoll mehr weg, sondern verplempert unkonzentriert Energie. Eine halbe Stunde Mittagspause gibt soviel Energie, dass wir viel mehr wegschaffen können.
Es braucht keinen totalen Rückzug. Sondern Dunkelmondzeiten sind wie die gelbe Flagge beim Autorennen: Achtung, Gefahr im Verzug. Langsam machen. Sich nicht vorwärts scheuchen. Vielleicht wäre jetzt die Gelegenheit günstig für den strategischen Boxenstop.
Wenn wir dazu bereit sind, erkennen wir auch die vielen kleinen Gelegenheiten, die uns zu Ruhe und Pause einladen. Nutzen müssen wir sie selbst. Geniessen wir die halbe Stunde Pause.
Bis zum 29. Januar ist Dunkelmondzeit. Es sind die 3-4 Tage, bevor die schmale Sichel des Neumondes am Nachthimmel sichtbar wird.
Viele Menschen empfinden allein das Wort "dunkel" als bedrohlich, zu sehr erinnert es unsere Seele an ferne Kindheitstage, als wir uns alleingelassen im Kinderbettchen in der Dunkelheit vor Monstern und Alpträumen gefürchtet haben.
Doch sind nicht zufällig in allen Märchen die größten Schätze an den dunkelsten, geheimnisvollsten, schauerlichsten Orten versteckt? Es lohnt sich, den Augen Zeit zu geben, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen - anstatt zu flüchten oder diese Zeiten zu ignorieren:
Die Dunkelmond-Tage signalisieren uns, dass ein Zyklus dem Ende nahe ist. Diese Tage sind sehr bereichernd und nährend. Wenn wir uns nur die Zeit nehmen würden für einen Rückzug zur Regeneration!
Zu dieser Zeit können wir optimal wieder in Einklang mit den natürlichen Rhythmen kommen. Der Zyklus des Mondes ist ein natürlicher, unterstützender Rhythmus, der alles auf dieser Erde bewegt. Wenn schon die ungeheuren Massen der Weltmeere im Takt der Mondin in Ebbe und Flut mitschwappen, können wir uns leicht vorstellen, wie beweglich auch kleine Wassermassen sind, z.B. die ca. 75% Wasser in unseren Körpern.
Es lohnt sich, in diesen Nächten gen Himmel zu schauen, in das unendliche Meer der Sterne. Ohne Mondlicht werden sie umso besser sichtbar. Auch die Sicht in unser dunkles Innerstes von Körper und Geist wird nun für den inneren Blick leichter zugänglich.
In diesen Tagen erleichtert es die Natur uns, zu entschleunigen. Wir sind oft müder und spüren unsere Erschöpfung stärker. Nehmen wir uns die Zeit dafür, vielleicht jeden Monat bewusst an diesen Tagen, haben wir einen wichtigen Schlüssel für unsere Gesundheit entdeckt.
Jetzt können wir optimal Nicht-Tun und unsere Essenz wieder auffüllen lassen. Es geht um das Sein lassen. Dann werden die Tage zu heilendem Balsam. Dieses alte Wort bezeichnet das heilende Harz der Bäume, das desinfiziert, Wunden verschliesst und die Heilung unter seinem Schutz ermöglicht. Diese Mondphase wird nicht zufällig auch als "balsamischer Mond" bezeichnet.
In unserer hektischen Alltagswelt brauchen wir dringend solche Zeiten der Beruhigung und des Ausruhens. Wir dürfen faul sein, länger schlafen, genüsslich rumtrödeln.
Kurz vor der Dämmerung ist ess immer am dunkelsten. Dunkle Zeiten klären den Raum, schaffen Freiraum. Erst dann kann sich Neues in diesen leeren Raum ergiessen.
Alle angesammelten Spannungen und Blockaden, die wir im vergangenen Monat angesammelt haben, können sich auflösen. Dasselbe geschieht jede Nacht, wenn wir im Schlaf die Anstrengung des Tages loslassen. Dabei dürfen wir auch all die Geschichten und Glaubenssätze loslassen, die wir uns selbst erzählen.
Nur in Ruhe schaltet unser Nervensystem in den Regenerationsmodus um. Nur in Ruhe kann der Körper sich effektiv regenerieren, reparieren und heilen. (Solange wir im aktiven Kampf- oder Flucht-Modus unter Strom stehen, werden Stresshormone ausgeschüttet. Die Verarbeitung und Regeneration sind weitgehend abgeschaltet.) Um zu regenerieren und zu heilen, brauchen wir Nichts zu tun. Dein Sysstem weiss, was zu tun ist. Es geht vielmehr um Geschehen-lassen!
Lerne in dieser Ruhephase, nach Innen zu lauschen. Was sind Deine wirklichen Bedürfnisse? Im Alltag hören wir oft nur den permanent plappernden Verstand. Was sagt die leise, oft kaum noch hörbare Stimme des Bauchgefühls? Sehr häufig hat sie nämlich ganz andere Bedürfnisse. Die Kunst der Selbstfürsorge müssen viele Menschen erst wieder lernen. Wie gut kümmern wir uns um uns (wie eine liebevolle Mutter) um uns selbst?
Es geschieht durch ruhiges Beobachten. Es ist wie an einer Unfallstelle. Wer am lautesten schreit, dem geht es meist noch gut genug. So ist es auch mit den Themen. Die höchste Priorität brauchen meist die Themen, die wir gerne und erfolgreich verdrängen. Erst bei ruhiger Innenschau kommt der Aha!-Effekt.
Mit bewusst neu gesetzten Prioritäten können wir unsere Grenzen besser verteidigen, wenn wieder Zeit zu Aktion gekommen ist. Es fällt dann leichter, "Nein" zu sagen, wenn es uns etwas nicht gut tut.
Diese monatliche Übung hilft uns, im Hier und Jetzt präsent zu sein. Die meisten Menschen vergeuden ihre Energie mit den Sorgen des Morgen und dem "alten Mist" von GesternWenn wir ver-geben, vergeben wir nicht anderen, sondern lassen los. Das erleichtert uns selbst das Leben.