26. Juli 2011

Kein guter Sommer für die Gesundheit

2011 ist kein guter Sommer für das gesundheitliche Befinden. Die abrupten Wetterwechsel sind eine Herausforderung für den Organismus. Besonders kranke und ältere Menschen klagen über Wetterfühligkeit.

Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel und Gelenkschmerzen sind die häufigsten Symptome. Zuerst Sonnenschein bei 28 Grad, dann Regen und ein Temperatursturz von 15 Grad. Solche Wetterkapriolen merken auch die Hausärzte in ihren Wartezimmern.

Die menschliche Körpertemperatur liegt konstant bei 37 Grad. Abrupte Wetterwechsel sorgen nun dafür, dass sich der Organismus an die Temperaturveränderung anpassen muss. Je stärker die Temperaturunterschiede sind, desto anstrengender ist es für den Körper. Ausschlaggebend hierfür sind vor allem Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Lichtverhältnisse. Je nach Wetterkonstellation können bereits Rückschlüsse auf bestimmte Leiden genommen werden.

Tiefdruckgebiet mit Warmfront:
Personen mit niedrigem Blutdruck leiden unter Kreislaufproblemen, Migränepatienten verspüren vermehrt Kopfschmerzen.

Gewitter oder kalte, feuchte Witterung:
Verschlechterung des Zustandes bei Personen mit chronischen Atemwegserkrankungen.

Kaltfront mit starken Luftdruckschwankungen:
Gehäuftes Auftreten von Nieren- und Gallenkoliken.

Hohe Luftfeuchtigkeit, sinkende Temperaturen
und sinkender Luftdruck:
Verstärkte Schmerzen des Bewegungsapparates bei Rheumapatienten.

Quelle: wetter.com