24. Januar 2020

Aroma-Duft-Essenzen für die Hausapotheke


Am Freitag, 14. Februar,
15:30 bis ca.18:30h
findet ein Einführungs-Nachmittag statt über

Duftessenzen in der Hausapotheke















Dabei stecken wir unsere Nasen in die Welt der duftenden Aroma-Essenzen. Wir werden die Eigenschaften der unterschiedlichsten Flaschengeister erkunden, sowie die jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten kennenlernen. 

So lernen Sie, die für Sie geeigneten Aroma-Produkte in der erforderlichen Qualität aus dem verwirrenden Angebot auszuwählen. Wichtig ist uns hierbei auch der sichere und verantwortungsvolle Umgang mit kostbaren Duftessenzen zur
 
  • Förderung des Wohlbefindens
  • zur Stärkung der Gesundheit, 
  •  und dufte Selbsthilfe
    bei alltäglichen Beschwerden

Der Kostenbeitrag pro Person liegt bei 10€.
Bei Interesse bitte Voranmeldung unter 

Telefon: (0 21 82) 84 15 66 bei Frau Salomon.

17. Januar 2020

Fortbildung: Aromatherapie


Da ich gerade wieder in der Vorbereitung für eine kleinen Vortrag über die Aroma-Hausapotheke stecke, sind mir ein paar schöne Impressionen aus dem letzten Aroma-Kurs in die Hände gefallen. 

Das war eine Fortbildung für Akupunkteure mit den Themen
"Einführung in die Materia Medica Aromatica" und
"Aromatische Meridiantherapie":




Es wurde zuerst "blind" geschnuppert,
was zu viel  Verwirrung, Staunen, Ratlosigkeit, Ablehnung, Schütteln und Gelächter führte. 




Jeder hat den gleichen Duft doch völlig unterschiedlich wahrgenommen. Spannend auch, dass der eigene Lieblingsduft sogar durch den Blindtest durchgefallen war...





Jeder Kollege hat erlebt, wie wichtig es ist, dass wir therapeutisch niemals einen Patienten mit einem Duft behandeln, der diesem in dem Moment nicht willkommen ist! 




Erarbeitet haben wir das Medizinrad der Chinesischen Medizin aus Sicht der Aroma-Therapie. Anhand dieser Leitessenzen konnten wir die Aromachemie, die Qualitäten und Eigenschaften der verschiedenen Produkte aus ein und derselben Pflanze erarbeiten. 


Und gerade das ist immer wieder für eine Überraschung gut, wenn ein wässriges Destillat (Hydrolat) manchmal so anders duftet als das ätherische Konzentrat.


Risiken und Nebenwirkung

Die sichere Anwendung und Vermeidung von Allergien und Unverträglichkeiten war natürlich ein grosses Thema, was auch von der Qualität der Duftstoffe abhängt.

Aromaessenzen können tatsächlich zu heftigen Reaktionen bis hin zum allergischen Schock auslösen. Daher muss man genau wissen, welche Qualität verwendet wird, wie sie altern nach den ersten Öffnen der Flasche und wie sie korrekt gelagert werden - und natürlich wie sie dosiert und angewendet werden.

Der Umgang mit den Risiken ist für Therapeuten oberstes Gebot. Eigentlich gilt das jedoch für jeden. Daher muss der sichere Umgang auch mit solchen "sanften" Naturheilmitteln gelernt sein, denn alles was wirkt, hat auch Nebenwirkung! 

Selbst wenn wir sie "nur" für die eigene Familie und uns selbst einsetzen, müssen wir wissen, wie wir sie sicher einsetzen. Das schönste Wellness-Vollbad kann sonst in der Klinik enden, wenn sich unsere Haut in elend juckende, nässende Bläschen verwandelt. Oder noch schlimmer, wenn wir mit unserem Kleinkind den Notarzt rufen müssen, weil es einen an einem Atemwegskrampf zu ersticken droht, nur weil wir den Husten "sanft" behandeln wollten...

Einführung in die Aromapraxis

Wenn Sie Interesse an diesem Thema haben, hat die Kollegin Eliane Zimmermann ein handlich-praktisches EInsteigerbuch geschrieben (hier hatte ich das vor Längerem vorgestellt). Es ist mittlerweile  überarbeitet  neu aufgelegt worden. Und es gibt sogar ein Set mit den dort vorgestellten Düften von Fa. Feeling.

13. Januar 2020

Nebenwirkungen von Vitaminen und Mineralien


Jetzt im  Winter, zur besten Infekt- und Erkältungssaison boomt der Verkauf von Vitamin- und Mineralien-Präparaten. Überall ist Werbung zu finden, die propagiert, dass z.B. Vitamin XY gut gegen Erkältung sei, ABC-Vitamine fit machen, Mineralien XYZ gegen dies und das helfen... 

Es handelt sich um einen profitablen Markt mit teils hochpreisigen Präparaten, die für wenige Cent billig produziert werden. Die meisten Studien zu diesem Thema, sind nicht unabhängig, sondern wurden finanziert von den Herstellern. Unabhängige Studien sind rar. Kaum einer weiss, dass sogar bedeutende unabhängige Studien abgebrochen wurden, weil die Patienten unter massiven Nebenwirkungen litten.

Es gibt keine harmlosen Vitamin-Präparate!

Gerade die viel vermarkteten Vitamine (die billig & werbewirksam minderwertigem Saft, Bonbons und Süsskram zugesetzt werden) können überdosiert werden und haben auch Nebenwirkungen. 

Selbst für Mediziner ist es nicht einfach zu entscheiden, wann eine medikamentöse Zufuhr sinnvoll ist. Selbst wenn tatsächlich ein behandlungsbedürftiger Mangel feststeht, stellt sich immer noch die schwierige Frage, in welcher Dosierung muss zugeführt werden.

Normwerte und empfohlener Bedarf 

- die gibt es nicht! 

Wir hätten sie aber gern. 
Noch lieber hätten sie die Hersteller als Verkaufsargument...
Deswegen hat man sehr grobe Abschätzungen veröffentlicht. 


Leider passen die "vorn und hinten" nicht. Denn allein zwischen Männern und Frauen gibt es den berühmten kleinen Unterschied. Noch grösser ist der Unterschied zwischen Säuglingen, Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren. Noch nicht berücksichtigt haben wir unterschiedliche Anforderungen, z.B. körperliche Arbeit, Leistungssport, durch Vorerkrankungen. Oder jahreszeitliche Schwankungen wie beim Vitamin-D.

Im vorigen Blog-Beitrag ging es um das Beispiel der Vitamin-D-Tabletten. Der Bedarf wiederum ist für den Knochenstoffwechsel eng mit dem Calcium-Bedarf gekoppelt. Und Calcium-Präparate werden gerade älteren Menschen ans Herz gelegt wegen des Osteoporose-Risikos. Calcium ist auch an der Reizweiterleitung in Nervenzellen, an der Blutgerinnung sowie an der Muskelkontraktion beteiligt. Wie hoch der Bedarf des Körpers ist, hängt vom Bedarf des Knochenstoffwechsels ab. 

Bei Schwangeren, in der Stillzeit oder bei älteren Frauen nach den Wechseljahren kann sich der geschätzte Bedarf mehr als verdoppeln. Hier vergleichen wir sogar nur Frauen untereinander.

Viel hilft viel - ganz falsch!

Jedes Mittel, das wirkt, hat auch Nebenwirkungen. 

Für viele Vitalstoffe gibt es keine seriösen "Normen", sondern nur willkürliche Schätzwerte. Beschäftigt man sich mit den physiologischen Zusammenhängen unseres Organismus, dann verwundert das immer weniger. Denn all diese Stoffe hängen auch oft voneinander ab und regulieren sich gegenseitig.

Auch die Art der Zufuhr verändert die Aufnahme und Verarbeitung im Körper. Mit einem Apfel beispielsweise nehmen wir eine Vielzahl an verschiedensten Vitaminen und Mineralien auf. Der Stoffwechsel der Pflanze hat diese Stoffe gebildet. Im Labor können wir diese Stoffe nicht identisch nachbilden. Synthetisch hergestellte Vitamine verhalten sich keineswegs wie die natürlichen. Das Vitamin C des Apfels ist keineswegs identisch mit Ascorbinsäure als harmloses Beispiel.  
In einer Calcium-Studie zeigte sich unter medikamentöser Zufuhr bei 22% der Teilnehmer eine erhöhte Calcium-Einlagerung in den Herzkranzgefässen. Diese artheriosklerothischen Ablagerungen vergrössern das Risiko von  Herzinfarkten. Interessant dagegen war, dass die Teilnehmer, die sich Calcium-reich ernährt haben, sogar eine Verringerung des Risikos von Herzerkrankungen zeigten.
Mit isolierter Zufuhr entstehen schnell auch Überdosierungen, die genauso gefährlich wie Mangelerscheinungen werden können. Um auf die gleiche Dosis einer Brausetablette zu kommen, müssten wir je nach Präparat ganz schön viele Äpfel essen...

Gemüse, Gemüse und Gemüse

ist die beste Vorbeugung und Therapie!
Die Ernährungswissenschaftler raten zu 
3x täglich Gemüse-basierten Mahlzeiten.

Solange das Gemüse frisch verarbeitet und schonend gegart wird, ist der Gehalt an Vitaminen immer noch hoch genug. Sogar im Gegenteil, z.B. Möhren und Brokkoli werden durch kurzes, schonendes Erhitzen besser verdaulich, so dass unser Darm die Vitamine viel besser aufnehmen kann als bei der gleichen Rohkost.

Ohne hier in eine Diskussion über die Gemüse-Qualität zu verfallen (ob bio besser ist, ob heute noch so wertvoll wie früher, etc), sollte die Qualität des Gemüses so hochwertig wie möglich sein. Unter den Begriff Gemüse darf auch ein kleiner Teil Obst fallen, allerdings nicht zuviel.

Saisonal & regional

Der meiste Vitamin-Verlust entsteht beim Lagern, Transportieren und Verarbeiten. Der tiefgefrorene Grünkohl hat weniger Vitalstoffe als der verbrauchsfertig geputzte aus der Tüte vom Supermarkt, der wiederum weniger Vitamine enthält als die Grünkohlpalme, den Bauer Beckers heute morgen auf Bestellung für uns vom Acker geerntet hat - selbst wenn er nicht "bio" ist. 

Der hiesige, jetzt erntebereite Grünkohl ist wertvoller und besser für unseren Organismus bekömmlich, als die von weit her transportierten Südfrüchte. Die Banane oder Tomate z.B. wirkt auf den Organismus extrem kühlend und befeuchtend. Prima im Wüstenklima, blöd hierzulande, wo es nass-kalt ist und Erkältungen grassieren. Der Grünkohl-Eintopf ist schön kräftigend und wärmend. Wenn auf dem Balkon im August sogar hier Tomaten reifen, dann können wir diese Wirkung auch brauchen. Die winterlichen "Plastik-Importe" verdienen den Namen Tomate dagegen fast nicht...

Es reicht, wenn ca. 5% davon pro Tag als Rohkost verzehrt wird. Das kann der Apfel sein, der morgens über den warmen Brei geraffelt wird. Das kann eine Handvoll Feldsalat sein, auf der die warme Mahlzeit dekorativ angerichtet wird. Das kann auch etwas unerhitztes Sauerkraut sein, mit dem ein Eintopf abgeschmeckt wird.

Und was ist mit den Pillen?

Die produzieren im besten Falle doppelt goldenen Urin!
Zum einen vergolden sie die Gewinnbilanz der Hersteller. 
Zum anderen kann unser Körper im besten Fall mit dem plötzlichen Überschuss nix mit anfangen und scheidet ihn postwendend aus. 

Im schlechtesten Fall ist es sogar zuviel des vermeintlich Guten. Dann bringen diese Substanzen die Regulation im Stoffwechsel durcheinander und belasten den Organismus. Manchmal werden irgendwo abgespeichert, wo sie weder sinnvoll sind, aber sogar schädigen können, wie im Beispiel des Calciums.

Mein Tip: 

Sparen Sie sich das Geld für die Pillen.
Investieren Sie lieber in hochwertige Lebensmittel!

Winterlicher Vitamin D-Mangel


Wohin man hört und liest (und das muss noch nicht mal eines der kostenlosen verkaufsfördernden Industrieblättchen für ältere Patienten sein) sein, leidet mindestens jeder Zweite unter Vitamin-D-Mangel. Auch Autoimmunerkrankungen und Depressionen sollen auf Vitamin-D-Mangel zurückzuführen sein, und es soll bei vielen Krebsarten eine Rolle spielen. 

Am besten gleich Tabletten nehmen..?

Halt!
So einfach ist das nämlich nicht! 

Mit der medikamentösen Ergänzung ist es leider nicht einfach getan, weil wir nur eine Vorstufe schlucken können. Bei diesem Vitamin handelt es sich nämlich eigentlich um ein Hormon. Per Tablette können wir nur eine Vorstufe zuführen. Das eigentliche Hormon muss der Körper selbst bilden. Für die Bildung spielen vor allem Sonnenlicht, aber auch Alter und Gesundheit von Leber und Niere eine entscheidende Rolle. 

Ohne Sonne keine Verwandlung in die aktive Form

Dazu braucht der Organismus natürliches UVB-Licht. Hier liegt die Betonung sogar auf natürlich. Solarium als Ersatz liefert nicht das dafür benötigte Vollspektrum. Die Wirkung des Sonnenlichts auf den Menschen lässt sich auch nicht nur auf die Vitamin-D-Bildung reduzieren. Ebenso ist die innere Regulation im Körper stark sonnenlichtabhängig, nicht nur von Hormonen. Auch der Schlaf-Wach-Rhythmus, der ebenfalls für das Immunsystem, aber auch für das Lernen und die Konzentration von großer Bedeutung ist, wird durch die Aufnahme von Sonnenlicht durch das Auge angeregt. 

Am meisten gefährdet von einem Mangel sind  all diejenigen, die sich generell zuwenig im Freien aufhalten, z.B. gehbehinderte Patienten in Kliniken; Menschen, die nur Nachtschichten arbeiten oder auch stubenhockende  Computer-Kids/Nerds.

Die Sonnenintensität und -dauer im Winter ist aber schwach, und wir mögen jetzt auch nicht gern mit freiem Oberkörper im Garten sitzen, brrrr... - haben wir also alle einen Mangel im Winter?

Definition eines Mangels?

Die Laborwerte beziehen sich auf einen jahreszeitlich konstanten, künstlich definierten Idealwert. Aber selbst bei gesunden, gut versorgten Menschen schwankt der Wert im Lauf der Jahreszeiten. Normal und "gesund" ist sogar, zum Ende des Winters um Februar die niedrigste Werte zu haben. Darauf ist unser Körper auch eingerichtet, denn er speichert sich die Vorstufe in den Sonnenmonaten für den Winter. Deswegen haben wir nicht alle gleich Mangel im Winter und schon gar keine Mangelerscheinungen. Das macht es allerdings auch schwer, genaue Aussagen über den tatsächlichen Bedarf zu machen. 

Der ist zusätzlich auch von anderen Faktoren abhängig, z.B. von der Qualität der Ernährung, dem Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen.  Die Normwerte eignen sich also nur zur groben Orientierung. Schon gar nicht muss jeder, der etwas unter dem Normwert liegt, gleich Tabletten nehmen sollte. 

Richtig ist vielmehr, dass die meisten Menschen, die über einen ausreichend hohen Vitamin-D-Spiegel verfügen, zumeist auch einen wesentlich gesünderen Lebenrhythmus  und Lebensstil haben mit ausreichend Bewegung an frischer Luft und ausgewogener Ernährung.

Viel wichtiger ist also, den erniedrigten Laborwert als Anregung zu nehmen, seine Gewohnheiten zu ändern und öfters raus in die Sonne zu gehen, sowie seine Ernährungsgewohnheiten zu überdenken. 

Mangel-Ernährung? 

Denn alle vom Körper benötigten Vitamine, Mineralien und Vorstufen nehmen wir am effektivsten über frisches Gemüse auf. Bei allen Diskussionen um die Qualität von bio- oder konventionellem Anbau, und ob das Gemüse noch dieselbe Menge an Vitalstoffe enthält wie früher - die meisten Menschen essen schlicht zuwenig frisches Gemüse der Saison und Region!

Frisches, regionales Gemüse ist im Winter hierzulande sicherlich nicht sehr abwechslungsreich. Aber gerade die typischen Wintergemüse wie Kohl, Grünkohl und Sauerkraut enthalten sogar ein wenig Vitamin-D-Vorstufe. Ansonsten ist Vitamin-D-Vorstufe auch in Eigelb, Butter und Milchprodukten enthalten, die es bei uns das ganze Jahr gibt. Sie sollten allerdings nicht im Übermass verzehrt werden, schon gar nicht aus Angst vor Vitamin-D-Mangel. 

Zusammen mit den  empfohlenen drei Gemüse-basierten Mahlzeiten pro Tag, bekommt der Körper genug davon, und zwar gemeinsam mit allen anderen Vitalstoffen. So ist z.B. Calcium zur Verstoffwechslung von Vitamin-D und für die Knochenbildung genauso wichtig. Und auch das nehmen wir besser über Gemüse als über Milch oder Vittamintabletten  auf.

Behandlung durch Vitamin-D-Zufuhr

Die Einnahme von Vitamin D sollte nur in Absprache mit einem Arzt/Heilpraktiker erfolgen. Es gibt medizinische Gründe, die eine Zufuhr an Vorstufe sinnvoll machen. Dabei sollten die Laborwerte, unter Umständen auch der Urin, kontrolliert werden. Denn bei der Medikamentation kann es trotz labortechnisch scheinbarem Mangel an gebildetem "Vitamin"-D-Hormon zugleich auch zu einer Überdosierung kommen. 
 
Deswegen ist die hochdosierte Zufuhr gar nicht so unproblematisch,
wie sie leider oft propagiert und praktiziert wird. 

Ohne Sonnenlicht funktioniert die Aufnahme des Wirkstoffes aus den Tabletten jedoch immer noch nicht. Zur Verordnung des Medikamentes gehört also unbedingt die Empfehlung, täglich nach draussen zu gehen, am besten zur Mittagszeit. Früher gab es in Sanatorien das verordnete Mittagsschläfchen an der frischen Luft, zu dem die Patienten schön warm eingekuschelt wurden.  

Und was ist mit Sonne und dem Hautkrebs-Risiko?

Bei maßvoller Sonnenexposition überwiegt die schützende Funktion von Vitamin D in der Haut die krebserregende Effekte des Sonnenlichts. 15-30 Minuten täglich reichen dafür übrigens bereits schon. (Ein Sonnenbrand sollte in jedem Fall vermieden werden!)

Zusammenhang mit dem Osteoporose-Risiko

Noch effektiver ist ein täglicher Spaziergang. Denn das Vitamin-D-Hormon spielt auch eine Rolle im Knochenstoffwechsel. Aber selbst bei Osteoporose sind die Medikamente weit weniger wichtig, als regel- und mässige Bewegung an der frischen Luft. 

Und genau daran hapert es meist auch bei der Haupt-Risikogruppe für Osteoporose, den  Senioren: zuwenig Bewegung, zuwenig frische Luft und einseitige Ernährung.

11. Januar 2020

Strategien für den Umgang mit Gefühlen


(Fortsetzung von Teil II, Strategien für 2020)

 Stell keine Vermutungen an!

Glauben wir weder unseren Vermutungen, Erwartungen, Gedanken und auch nicht unseren Gefühlen. Auch das ist wieder einer von Don Miguels hilfreichen Sätzen! (Mehr dazu hier ... )

Verstand und Gefühle begleiten einander. Tatsache ist, dass der Verstand es sogar liebt, seine angeblich ach so rationalen Gründe von Gefühlen abhängig zu machen: 
"Ist so, wegen meiner Kindheit..." oder 
"... andere haben mich immer deswegen gehänselt" oder 
"...warum immer ich?" 
Diese Glaubenssätze klingen uns seltsam vertraut, oder? Sie sind es, weil wir sie schon 1000x gedacht haben. Wären sie heilsame Sätze, wären wir schon lange gesund. 

Meist bestärkt der Verstand unsere kritischen Urteile und die negativen Gefühle. Er spricht Verwünschungen aus, verhext uns. Um den bösen Zauberspruch zu brechen, ist der einfachste Weg zu erkennen, dass wir unseren Gefühlen nicht immer glauben sollten. Wir sollten tunlichst den Emotionalkörper vom Mentalkörper getrennt halten. Sobald wir merken, dass wir in alten, unverdauten Emotionen feststecken, können wir ihnen wieder Raum zum Atmen geben. Dann können sie sich in Luft, in pure Energie auflösen und wieder fliessen.

So simpel diese Idee klingt, so einfach ist sie auch. Doch ohne jegliche meditative Übung, ist das eine herausfordernde Lernaufgabe. Meditation lehrt uns, dass wir unseren Verstand beobachten können. Wir werden Zeuge  unserer Gedanken und Gefühle - mit heilsamer Distanz zwischen "mir, dem Beobachter" und meinen Gedanken und Gefühlen. Der Begründer der Psychosynthese, Roberto Assagioli, nennt das Desidentifikation: Ich habe einen Verstand, aber ich bin nicht (nur) Verstand. Ich bin mehr als nur mein Verstand (analog Gefühle, Wünsche, Körper...) Nutzen wir also einen Teil unseres Verstandes zum Beobachten, z.B. unserer Gefühle. Statt uns in sie hineinzusteigern, können wir sie manchmal sogar durch hilfreichere ersetzen.

Doch der erste Schritt ist sie überhaupt zu bemerken. Laotse sagte, der erste Schritt ist Da sein. Spüren wir, wie sich diese Emotion wirklich anfühlt. Nutzen wir unsere Sinne und unsere konkrete körperliche Empfindsamkeit, um z.B. unseren Kummer zu spüren:
wie er uns den Magen umdreht oder aber schwer im Magen  liegt, wie unsere Augen in Tränen überfliessen und unsere Laune in den Keller sinkt. 

Das sind energetische Prozesse im physischen Körper. Jetzt wissen wir wirklich, wie diese Energie sich in uns bewegt. Beobachten wir sie eine Zeitlang. Beobachten wir sie, so wie wir einen Freund in seinem Kummer beobachten, ruhig, mitfühlend, aufmerksam. Das ist, was es jetzt braucht. Beobachten wir unsere Gefühle, kann diese Energie wieder in Bewegung kommen. Genau das will sie, die E-motion, in Bewegung kommen, deswegen nennen wir sie so.

Wechseln wir den Kanal!

Meisterschaft über die Gefühle braucht zwei Grundfähigkeiten. Zum einen auf Gefühle eingehen können, und zum anderen, sie hervorrufen zu können. Wir sind in der Lage, in uns selbst  hilfreichere Gefühle hervor zu rufen, genau die, die wir uns stattdessen gerade jetzt so sehr wünschen. Das ist die Fähigkeit eines guten Schauspielers. Auch der ruft Gefühle jetzt in sich wach, die eben noch nicht da waren. Es ist also erlernbar. Auch wir können es üben, wie die Schüler in der Schaupielschule. In jedem Fall ist es einfacher das zu lernen, als dauerhaft gegen die eigenen Gefühle anzukämpfen.

Das Gedächtnis nämlich hilft uns sogar dabei, gute Gefühle wach zu rufen. Erinnern wir uns doch jetzt an einen Augenblick, der sich für uns willkommen anfühlt. Vielleicht möchten wir gerade ein Gefühl von Zuversicht, Kompetenz und Forschergeist in uns wecken. An genau diese Eigenschaften erinnere ich mich, wenn ich an die Zeit zurückdenke, als ich als Ingenieur in der Luftfahrtforschung gearbeitet hatte. Selbst heute, Jahrzehnte später, kann diese Erinnerung eine negative Stimmung wegputzen.

Erstellen wir uns in einem ruhigen Moment eine Liste von solchen positiven Erinnerungen aus alten Zeiten. Es müssen gar nicht viele sein. Qualität statt Quantität! Die positiven Erinnerungen vermögen im aktuellen Moment allmählich genau die gleichen Gefühle in uns aufsteigen zu lassen wie damals. Jetzt brauchen wir nur noch am Regler die Intensität hochdrehen. Verstärken wir diese positiven Gefühle. 

Erinnern wir uns wieder an Tip Nummer 1: aktiv selbst für uns sorgen! 
Warten wir nicht erst auf miese Stimmung. Kultivieren wir lieber täglich unsere positiven Gefühle. Ich nutze dafür gern Tonglen. Das üben wir auch in den QiGong-Gruppen. Oder prima ist auch der Körperzellenrock (einfach mal in youtube suchen..., viel Spass!)

Atmen, in Ruhe durchatmen

Vergessen wir nicht zu atmen, gerade wenn wir mit unseren Emotionen arbeiten. Sobald wir ängstlich die Luft anhalten, stagniert emotionale Energie im Körper. Diese Blockade zieht wiederum sofort die Gedanken an und prompt ist der Tag gelaufen. Doch es ist genauso einfach, das Ruder wieder zurück zu drücken. Es ist alles da, was wir brauchen:

  • Das emotionale Signal bemerken.
  • Sich ihm zuwenden.
  • Dabei bleiben und die Empfindungen mit allen Sinnen wahrnehmen.
  • Positive Erinnerungen wachrufen, verstärken und in den ganzen Körper ausbreiten, bis jede einzelne Zelle zurücklächelt - denn Lächeln ist hochansteckend!

Das einzige, was vielleicht noch fehlt, ist Übung.  Die gibt es nur durch Üben. Und das ganze Jahr liegt noch vor uns. Es werden sich genug Gelegenheiten, grosse wie kleine, bieten, um unsere innere Meisterschaft zu entwickeln. Wir können nur gewinnen, eine Menge hilfreiche Energie für uns selbst, für unsere Lieben und für die ganze Welt! 

Los gehts!

Strategien für 2020


(Fortsetzung von Teil I, Der Einfluss des Universums 2020)

Folgende Strategien werden uns gerade in diesem Jahr helfen, das Beste aus der Zeitqualität zu machen und die zur Verfügung stehenden Energien konstruktiv zu nutzen. 

Denken wir daran: jede Energie an sich ist weder gut/schlecht, sondern neutral. Es liegt an uns, WIE wir sie einsetzen!

Selbstfürsorge an Nummer 1  

Nur wer selbst keiner Hilfe bedarf, kann anderen helfen. 
Gerade für sensible Menschen, die sich leicht von pessimistischen und schwierigen Emotionen und Stimmungen einfangen lassen, ist dieser Tip eine Überlebensstrategie. 

Sich um sich selbst zu kümmern, ist allerdings ein sehr aktiver Prozess. Jeden Tag gilt es, sich selbst Zeit für sich zu nehmen, um das Nervenkostüm des Körpers zu klären und den Geist zu beruhigen. Nur ein friedlicher Geist ist nämlich in der Lage, die innere Stimme zu hören. Der Verstand glaubt eine Menge zu wissen. Er dreht sich zu gern unproduktiv grübelnd im Kreis und verheddert sich gern in Illusionen, Erwartungen und Vermutungen. Die Stimme des Herzens dagegen folgt immer dem Pfad der Seele. Je besser wir unser Nervensystem beruhigen, desto weniger krank macht uns das moderne Leben. So kann sich unser aufgewühlter, innerer Hektiker mal wieder entspannen. 

Dafür gibt es unzählige einfache Techniken, so dass jede eine findet, zu der er Zugang bekommt. Schlichtes Atmen zum Beispiel, oder Sitzen und Atmen (hier schon beschrieben) oder Spazierengehen (hier mehr dazu). Oder sich einfach 20 Minuten lang und flach auf den Rücken legen und sich selbst spüren, beobachten, wie Körper, Geist und Seele sich beruhigen und entspannen. 

Je entspannter unser Nervenkostüm ist, desto weniger schnell drehen wir am Rad. Wir alle kennen das. Je mehr die Nerven blank liegen, desto schneller reagieren wir auf jede Kleinigkeit völlig überspannt. Und was machen wir, wenn genau das passiert?

Fragen wir uns:
Ist es wirklich mein Thema?

Je besser wir in täglicher Selbstfürsorge trainiert sind (ja, das kann und muss man üben!), umso schneller bemerken wir, wenn wir ausser Gleichgewicht geraten. Wie oft war morgens die Welt noch in Ordnung und abends sind wir total daneben, weil irgendwas passiert ist, was unsere Schalter umgelegt hat. Halten wir inne. Fragen wir uns, ob das wirklich mein persönliches Thema ist. Und, in diesem Falle, ist die Antwort ein Ja. Ja, ich bin damit in Resonanz gegangen. Ja, es ist mir unter die Haut gegangen. Ja, es hat mich aus meiner Mitte rausgeschuppst.

Jetzt können wir uns in aller Ruhe um unsere aus der Balance geratenen Gefühle kümmern. Damit sind wir wieder bei Schritt 1: Selbstfürsorge. Hilfreich ist zu verstehen, dass alle Emotionen einen Sinn haben und wertvoll sind. Sie alle sind Signale, die uns ganz körperlich in Bewegung (in motion, e movere = E-motion) bringen, z.B. flau im Bauch, Herz rasen, Hirn entleeren, Panik aufsteigen, vor Angst in die Hose machen lassen. 

Je besser wir die dahinter steckende Botschaft verstehen, desto schneller können wir  die Emotionen, die uns zu schaffen machen, durch uns hindurch fliessen lassen, statt sie festzuhalten, Blockaden entstehen zu lassen. Das Gefühl hat nämlich seinen Job grösstenteils erledigt, wenn es unsere Aufmerksamkeit erregen konnte. Es hat unser unbewusstes, unaufmerksames Dahinleben gestoppt. 

Jetzt können wir uns um den entsprechenden, bedürftigen Teil in uns kümmern. Wir nennen ihn einfach mal kindlichen Anteil. Die meisten Gefühle, die uns aus der Contenance bringen, sind solche kindlichen Anteile. Ignorieren und verdrängen wir sie, bringen sie unser Nervensystem in Unruhe, sie heizen es allmählich immer mehr auf.

Nehmen wir z.B. Wut und Ärger, welchen Zweck hat der? 
Er macht uns stärker, verleiht unserem inneren Krieger Energie. Und er ist ein Zeichen dafür, dass unsere Grenzen in Gefahr sind oder bereits verletzt wurden. Wir haben die gesunde Grenze überschritten, die unser Inneres von der äusseren Welt trennt. Statt unseren Ärger  nach Aussen am Anderen auszulassen, sollten wir uns besser zurückziehen! Kommen wir wieder zu uns selbst. Lauschen wir auf unser Herz, warten wir auf seinen Rat. 

Kummer und Sorge reinigen uns dagegen von unangemessenem Verbundensein. Depressionen schützen das überlastete Nervensystem vor weiterer Reizüberflutung. All unsere Emotionen sind symbolisch gesprochen ein Geschenk vom inneren Heiler, von "Mutter Erde", der inneren Mutter, die für unser Wohlbefinden und unsere Heilung zuständig ist. 

Gehen wir in uns. 
Überprüfen wir diese Worte. 
Ebenso wichtig, wie den Weg raus zu finden, 
ist nämlich,
zunächst einen Zugang nach Innen zu suchen. 

Wenn  wir uns mies fühlen, jedoch keinen äusseren Auslöser dafür finden, dann haben wir meist die Gefühle anderer angenommen. Emotionen lassen sich genauso schnell wie Erkältungen einfangen, wenn unser psychoemotionales immunsystem geschwächt ist. Es ist so wichtig, die eigenen von Fremdgefühlen unterscheiden zu lernen, um gesunde eigenen Grenzen zu bewahren. 

Letztlich spielt jedoch keine Rolle, woher die emotionale Energie stammte. Wir fangen uns nichts ein, was nicht ohnehin schon ein wunder Punkt für uns war. Schnappen wir ein negatives Gefühl auf, haben wir eine weitere Möglichkeit, dieses Thema in den Heilungsprozess zu bringen. 

Nimm es nicht persönlich!

Don Miguel lehrt uns, es nicht persönlich zu nehmen (hier mehr dazu!). Weder die eigenen, noch die Leiden der anderen. Manchmal braucht es dafür nur 3 Minuten bewusstes Durchatmen. Statt mit zu leiden (auch in in Selbst-Mitleid) bringen wir uns in die heilsame Distanz des Mitfühlens ohne Anhaftung.  

Ein mitfühlendes Herz ist keine Schwäche sondern eine Stärke. Wahre spirituelle Meister weinen um die Leiden der ganzen Welt, ohne sich selbst daran zu erschöpfen. Das allerdings mussten sie zuerst lernen. Dann üben sie es immer wieder. Wir können das genauso - lernen und üben!

Fortsetzung folgt...

Der Einfluss des Universums 2020


Wir leben im Universum.
Das Universum hat Einfluss auf uns.

Wir werden immer sowohl durch schwache und erst recht von starken Einflüssen bewegt. Manche stammen aus uns selbst. Andere von unserem Umfeld, der Familie und unseren Freunden, Kollegen, Nachbarschaft. Und weitere Energien stammen von unserer Erde und dem Kosmos, der ums umgibt.

Mit dem Wandel der Zeit erleben wir auch einen Wechsel an Qualitäten der Lebensenergie, die uns umgibt und beeinflusst. Manchmal fühlen wir uns gejagt. Das Herz rast. Im Bauch ist Übelkeit. Am liebsten würden wir den TV ausschalten und uns verkriechen, wenn wir z.B. die Nachrichten sehen mit ihren atembeklemmenden Meldungen von Terror, Krieg und Bedrohung.

Willkommen in diesen interessanten Zeiten!

Die Energieeinflüsse des Universums sind in 2020 vom ersten bis zum letzten Tag durchaus voller Wucht. Angefangen mit einer partiellen Mondfinsternis, gefolgt von kleineren und grösseren Zyklen, spüren wir zur Zeit vor allem die erneute zyklische Begegnung zweier grosser Planeten, die sich auf ihren Bahnen begegnen.  
(für Interessierte: u.a. Konjunktion Saturn/Pluto)

Es handelt sich um einen starken, langsam wirksamen kulturellen Einfluss. Wir spüren ihn schon seit 2 Jahren herannahen. Und dieser Einfluss wird uns auch durchs ganze Jahr begleiten. Unter diesem Einfluss gehen alte Welten unter und neue werden geboren. Alle 32-38 Jahre wiederholt sich dieser zyklische Prozess, der globale Strukturen erschüttert und restrukturiert. Noch nie verlief dieser Prozess ohne Trümmer:
  • Im Jahre 1914 erlebte die Menschheit den Ausbruch des 1. Weltkrieges. Mit seinem Ende endeten auch einige Nationen und Regierungen.
  • Die Wiederholung 1947 markiert das Ende des 2. Weltkriegs, wieder haben sich Nationen  resturkturiert und die NATO wurde gegründet, die immerhin 60 Jahre Frieden erhalten konnte.
  • 1982 hat es die ökonomische Landkarte verändert. Angefangen hat es mit einer weltweiten Rezession, die den Weg bereitet hat für die deregulierende Wirtschaftspolitik von Reagan und Thatcher. Deren Haifisch-Kapitalismus warf den Schutz der Mittelklasse über Bord und fütterte die Gier der Konzerne. Ergebnis: Neuverteilung des globalen Reichtums zugunsten der oberen 1%.
  • Heute erleben wir die NATO unter Druck (zum Glück noch nicht unter Beschuss). Die Reichtumsschere hat historisch den Rekord erreicht. Jedes dieser zyklischen Ereignisse testet die Strukturen der Welt, die sich im vorausgegangenen Zyklus entwickelt hatten.  In welche Richtung die Ereignisse laufen, ist offen. Wir können beobachten, wie Geschichte entsteht.

Es braucht keine Vorhersagen, die uns prophezeihen, wie scharf der Wind der Veränderung uns gerade ins Gesicht bläst, weil wir es sehen und fühlen. Wir merken, dass wir in Zeiten der Entscheidung leben. In menschlichen Gesellschaften breitet sich eine schwierige, destruktive Gefühlslage aus.

Wie gehen wir am besten damit um, gerade wenn wir sensibel sind?
Wie schaffen wir es,  unsere Augen offen zu halten,
und uns aktiv für die Zukunft einzusetzen, die wir uns ersehnen?

Wichtig ist zuerst, dass all diese Energien und Einflüsse neutral sind, weder "gut" noch "schlecht". Es handelt sich dabei um Energien, die schlicht gerade verfügbar sind. Allein unser freier Wille hat die Entscheidung, ob wir mit diesen Energien eher destruktiv oder glückbringend umgehen wollen. Ausgehend von unserem Willen auf dem Nährboden unserer Erfahrungen nehmen wir diese neutralen Energien jedoch sehr individuell wahr. Sie wirken in Form von archetypischen Mustern auf uns ein.

Wir können diese Zeitqualität jederezeit bewusst nutzen, um dramatische, positive Veränderungen in Gang zu setzen.  Wir können diese ganze Wucht und Kraft dieser archetypischen Energien nutzen, um die ernsten Probleme unser (Um-)welt anzupacken, seien es die Ungerechtigkeit der globalen Ökonomie oder Ökologie, ob im Grossen oder im Kleinen, Überschaubaren in unserer Nachbarschaft/Umwelt. Wir können zumindest unser eigenes Leben so umstrukturieren, dass es uns besser entspricht. 

Diese Zeitqualität fordert uns zu Verantwortlichkeit und Autorität auf. Sie rüttelt uns wach, will unsere Augen öffnen, damit wir in diesem Jahr selbstbestimmt und in voller Verantwortung für unsere Taten agieren!

Die Alternative ist, alle Verantwortung auf andere zu schieben und ihnen zu überlassen, wie unsere Welt gestaltet wird. Damit zementieren wir die alten Machtgefüge. Die globale Macht bleibt bei denen, die sie schon haben, und die daraus resultierenden Probleme werden weiter wachsen. In unserem eigenen Leben bleiben wir in der passiven Ohnmacht gefangen. Das hält uns in Angst, Zusammenbruch, Depression, Macht- und Kraftlosigkeit oder erschöpfender Frustration. Und noch schlimmer, selbst wenn wir uns auf positive Ziele fokussieren, schwirren immer noch all diese negativen Energien durch das kollektive Energiefeld. 

Wie überleben wir diese Zeiten am besten? 

Fortsetzung folgt...

(Dieser Artikel umfasst u.a. auch Ideen und Lehren meiner Lehrer, z.B. von Joachim Stuhlmacher, Heiner Frühauf, Don Miguel und Dana Gebhard. Mein Dank geht an sie für ihre regelmässigen Lektionen, die uns immer wieder helfen, wach zu bleiben.)