31. Dezember 2009

Zum Neuen Jahr


Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr,
sondern um die Kraft für den Alltag.
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.
Mach mich findig und erfinderisch,
um im täglichen Vielerlei und Allerlei
rechtzeitig meine Erkenntnisse und Erfahrungen zu notieren,
von denen ich betroffen bin.

Mach mich griffsicher in der richtigen Zeiteinteilung.
Schenke mir Fingerspitzengefühl, um herauszufinden,
was erstrangig und was zweitrangig ist.
Lass mich erkennen, dass Träume nicht weiterhelfen,
weder über die Vergangenheit, noch über die Zukunft.
Hilf mir, das Nächste so gut wie möglich zu tun
und die jetzige Stunde als die wichtigste zu erkennen.

Bewahre mich vor dem naiven Glauben,
es müsste im Leben alles glatt gehen.
Schenke mir die nüchterne Erkenntnis,
dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge
eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind,
durch die wir wachsen und reifen.

Erinnere mich daran, dass das Herz oft gegen den Verstand streikt.
Schick mir im rechten Augenblick jemand, der den Mut hat,
mir die Wahrheit in Liebe zu sagen.

Ich möchte dich und die anderen immer aussprechen lassen.
Die Wahrheit sagt man sich nicht selbst - sie wird einem gesagt.
Ich weiß, dass sich viele Probleme dadurch lösen,
dass man nichts tut. Gib, dass ich warten kann.

Du weißt, wie sehr wir der Freundschaft bedürfen.
Gib, dass ich diesen schönsten, schwierigsten,
riskantesten und zartesten Geschenk des Lebens
gewachsen bin.

Verleihe mir die nötige Phantasie,
im rechten Augenblick ein Päckchen Güte,
mit oder ohne Worte, an der richtigen Stelle abzugeben.
Mach aus mir einen Menschen,
der einem Schiff mit Tiefgang gleicht,
um auch die zu erreichen, die „unten“ sind.

Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen.
Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche.
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.

aus "Die Stadt in der Wüste",
von Antoine de Saint-Exupéry

25. Dezember 2009

Neuauflage von Dianne Connellys Büchern


Die beiden Bücher von Dianne Connelly waren lange vergriffen, und nur selten noch gebraucht zu ergattern. Jetzt sind sie endlich wieder neu aufgelegt:
"Traditionelle Akupunktur. Das Gesetz der Fünf Elemente"
sowie
"Alles Weh ist Heimweh"
aus dem Verlag Bruno Endrich sind ab sofort wieder lieferbar und können direkt beim ESI bestellt werden – zum Preis von 17 bzw. 18 € einschließlich Versandkosten.
ESI Heidelberg
Bergheimerstraße 147
69115 Heidelberg
(esi-heidelberg@shiatsu.de)
Oder in guten Buchhandlungen.

Frohe Weihnachten!


Allen Lesern, Patienten und Freunden
wünsche ich
schöne Feiertage,
mit viel Ruhe & Muse
zur inneren Besinnung
auf das Wesentliche!

16. Dezember 2009

Ganz normale Grippewelle


  • Deutschlandweit sind die akuten respiratorischen Erkrankungn weiterhin gesunken

  • Einheitlich liegen sie jetzt im moderat erhöhtem Bereich

  • Insgesamt sind 192.348 Krankheitsfälle und 94 Todesfälle gemeldet (bei fast 82Mio. Einwohnern in der BRD!)

  • Der Unterschied zwischen der Influenza A/H1N1 und der saisonalen (üblichen) Grippe liegt in der betroffenen Altersgruppe

  • Die höchste Inzidenz liegt in der Altersgruppe zwischen 5 und 19 Jahren

  • Selbst das RKI sowie das PEI halten eine einmalige Impfung, vor allem bei Kindern für ausreichend (Impfen oder nicht? - weitere Info unter folgendem Beitrag; auch das Gemeinschaftskrankenhaus Witten-Herdecke lehnt Impfungen von Kindern weiterhin grundsätzlich ab)

Quelle: RKI

15. Dezember 2009

Wieder erreichbar!


In den letzten vier Wochen war ich unterwegs, auf Fortbildung und anschliessendem Urlaub. Ab jetzt bin ich wieder persönlich für Sie erreichbar!

Wenn Sie mich telefonisch kontaktieren möchten, sprechen Sie bitte auf den Anrufbeantworter. Denn während der Behandlungen bin ich ganz für meinen Patienten da und unterbreche nicht für Telefongespräche. Hinterlassen Sie mir Ihre Rufnummer. Gerne rufe ich Sie schnellstmöglich zurück.

Herzliche Grüsse,
Silja Thiemann

12. November 2009

Pressemitteilung zur Schweinegrippe-Impfung


Wegen der in der Pressemitteilung genannten Gründe gibt der Vorstand des Deutschen Berufsverbandes der Umweltmediziner folgende Empfehlung heraus:
Aus allgemeinmedizinischen und umweltmedizinischen Überlegungen heraus rät der dbu dringend von der Durchführung einer Impfung mit Pandemrix® ab!

Pandemrix® stellt wegen fehlender Sicherheitsnachweise ein erhebliches Gesundheitsrisiko bei Massenimpfungen dar. Wegen der Haftungsfreistellung des Herstellers durch die Bundesregierung liegt das Risiko von Nebenwirkungen und/oder bleibenden Schäden durch den Impfstoff letztlich beim Patienten.

Zur Pressemitteilung (pdf, 194kB)

9. November 2009

Massentierhaltung als eine der Ursachen


Quelle: Albert-Schweitzer-Stiftung, 03.09.2009

Bislang haben sich deutsche Wissenschaftler kaum getraut, die Schweinegrippe mit der Massentierhaltung in Verbindung zu bringen. Zu mächtig ist die deutsche Agrarlobby, der auch Verflechtungen mit verschiedenen Universitäten vorgeworfen werden. Forscher vermuten schon lange, dass der Vorläufer des für die Grippepandemie verantwortlichen Virus seit 1995 in US-amerikanischen Schweinefarmen zirkuliert. Schweine sind sowohl anfällig für Influenza-Viren von Vögeln als auch für menschliche Virustypen. In großen Populationen, wie sie in den industriellen Tierhaltungen der Fall sind, können sich leicht neue Virustypen entwickeln. Befinden sich in der Nähe noch große Geflügelbestände, finden die Viren hier weiteren Nährboden für neue Entwicklungen.

Umso erfreulicher ist es, dass sich jetzt der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) offensiv zum Thema positioniert hat. Prof. Dr. Thomas Löscher, BDI-Experte und Leiter der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, sagte: »Von Schweinen weiß man, dass sie sowohl anfällig für Influenza-Viren bei Vögeln als auch für menschliche Virustypen sind.«

Der enge Kontakt zu Menschen und teilweise auch Hühnern sei daher sehr gefährlich. Die Häufigkeit von Influenza-Infektionen nehme mit der Dichte von Schweinen in der Massentierhaltung erheblich zu. Und weiterhin sagt er: »Eine artgerechtere Haltung in kleineren Populationen würde die Gefahr der Entstehung und Ausbreitung neuer gefährlicher Influenza-Virus-Typen vermutlich deutlich verringern.«

2. November 2009

Chinesische Medizin und Aromatherapie


Seit einiger Zeit habe ich mich auf das Abenteuer Aromatherapie eingelassen, um die Behandlung von der intellektuellen und körperlichen Ebene in die Welt der Sinnesöffnungen auszubreiten. So wie sich der Duft entfaltet, kann sich die Behandlung ebenfalls auf alle Ebenen des Seins entfalten.

Der Duft spricht gerade die archaischen Ebenen im Hirn an, als der Mensch sich noch nicht auf zwei Beine aufgerichtet hatte, sondern sich dicht mit der Nase am Grund fortbewegt hatte. Zu dieser Zeit war der Geruchsinn noch nicht dem Sehsinn untergeordnet. Der Geruchsinn ist der einzige Sinn, dessen Nervenenden in direkten Kontakt mit der äusseren Welt treten. Das Gehirn öffnet sich direkt in die Nase. Duftstoffe umgehen die Blut-Hirn-Schranke und können direkt in das Gehirn passieren (Schnüffeldrogen!). Interessanterweise sind die olfaktorischen Nervenzellen die einzigen, die bei Schädigung vom Organismus ersetzt werden können. Über Inhalation gelangt die Geruchsinformation über das limbische System zum Hypothalamus. Über die Amygdala/Hippocampus wird Geruch gespeichert und erinnert. Über diese Hirnfunktionen hat der Geruch die Seele erreicht, denn von dort kommt nicht nur die Regulation der wichtigen Körperfunktionen, sondern auch Kontrolle über das Lernen, die Erinnerung und die Emotionalität.

So ist das Yuan-Qi, als „materiellste“ Form des Qi im Organismus auch als Sitz der Persönlichkeit zu begreifen, der wiederum das Temperament ausprägt. Genau hier setzt die innere Alchemie des Daoismus an, als Versuch die eigene Natur zu finden und herauszudestillieren. Aus der Vereinigung von den Geistigen Welten (Shen) und der materiellen Essenz (Jing) entsteht das Ming als Mandat des Lebens, als Aufgabe, die es gilt während der „Heldenreise“ durchs Leben aus vollem Herzen zu erfüllen.

Düfte wurden schon seit frühester menschlicher Kultur verwendet. Durch Opferung von duftenden Essenzen und Kräutern stellten die Menschen den Kontakt zum Himmel her, zu den Göttern, und baten um Hilfe, Schutz und Unterstützung. Dies geschah besonders in schwierigen Zeiten oder als Ritual, um Veränderungen zu erleichtern und Erlösung gewährt zu bekommen. Für den Schamanen, Priester und Alchemisten war es von grosser Bedeutung, dass während des Rituals durch Rühren und Verwirbeln die Dämpfe und Düfte spiralförmig gen Himmel aufsteigen konnten.

Durch die Anwendung des passenden Öles bekommt die Behandlung zusätzliche Intensität. So werden bestimmte Akupunkturunkte mit besonderen Ölen "gesalbt"; die Leitbahnmassage kombiniert mit einem Duft, der das Thema dieses Funktionskreises verstärkt; GuaSha intensiviert durch Verwendung eines spezifischen Aromaöls.

Interesse weiterzulesen?
Hier geht es zum Artikel, der in der Naturheilpraxis 11/2009 erschienen ist)

29. Oktober 2009

Grippeschutz - Impfen oder nicht?


Die Impfung gegen „Schweine-Grippe“
- Nutzen bisher nur für die Impfstoffhersteller belegt

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 28. Oktober 2009 um 10:45 Uhr
Geschrieben von: Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V. Sonntag, den 11. Oktober 2009 um 00:00 Uhr

Im Eilverfahren hat die europäische Kommission am 1. Oktober 2009 zwei H1N1-Impfstoffe zugelassen, die die Infektion mit dem „Schweinegrippe“-Virus H1N1 verhindern sollen: Pandemrix® von GlaxoSmithKline und Focetria® von Novartis. Eine europäische Zulassung hat auch der H1N1-Impfstoff Celvapan® von der Firma Baxter, der im Gegensatz zu den beiden anderen Impfstoffen ohne die umstrittenen Wirksamkeitsverstärker auskommt. Seit 26. Oktober wird mit diesen Impfstoffen geimpft.

Bereits im Juli 2009 hatten die deutschen Bundesländer 50 Millionen Dosen des H1N1-Impfstoffs Pandemrix® im Wert von 700 Millionen Euro bestellt – zu einem Zeitpunkt, als den Gesundheitsbehörden die pflichtgemäße Überprüfung von Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs noch gar nicht möglich war. Bis heute gibt es lediglich eine Impfstudie mit Ratten und einer Nachbeobachtungszeit von zwei Stunden Dauer, und Studien mit so genannten Impfstoff-Atrappen („Mock-up“). Im Bewertungsbericht der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA zu Pandemrix® heißt es lapidar: "mit dem Impfstoff Pandemrix® wurde keine pharmakologische Studie zur Sicherheit durchgeführt" (EMEA 2009). In mehreren Studien, in denen die Pandemrix-Atrappe mit Grippeimpfstoffen ohne Wirkstoffverstärker verglichen wurde, fanden sich deutlich vermehrt Nebenwirkungen aller Schweregrade (BLITZ-AT 2009).

Ergebnisse klinischer Studien zu Wirkung und Sicherheit der H1N1-Impfstoffe Pandemrix® und Focetria® werden erst nach Beginn der Massenimpfung vorliegen – ein bisher einmalig riskanter Vorgang angesichts des in allen EU-Ländern weiterhin fast ausnahmslos milden Verlaufes der Erkrankung (die meisten Patienten sind gesund, bevor die Diagnose „H1N1“ gesichert ist). Zu Recht spricht der französische Impfexperte Marc Girard von einer „regulatorischen Anarchie“ (GIRARD 2009).

Der Impfstoff Pandemrix® ist auf Hühnereiern gezüchtet und damit für Hühnereiallergiker riskant. Er enthält den neuen Impfstoffverstärker AS03, dessen Inhaltsstoff Squalen im Tierversuch zur Bildung von Antikörpern gegen körpereigene Gewebe führt. Personen mit einer genetischen Neigung zu Autoimmunerkrankungen könnten dadurch gefährdet werden (KURODA 2006). Wegen der Lieferung als Mehrfachdosis wird Pandemrix® mit dem Problemstoff Thiomersal konserviert. Diese Quecksilberverbindung steht unter Verdacht, das Risiko für neurologische Erkrankungen zu erhöhen (YOUNG 2008). In Schweden, wo Pandemrix schon länger als in Deutschland geimpft wird, sind bereits eine ganze Reihe von Nebenwirkungen gemeldet worden, darunter auch neurologische und psychiatrische Beschwerden (PEI 2009).

In den USA hatte 1976 ein ebenfalls überstürzt zugelassener H1N1-Impfstoff bei Hunderten von Patienten zu Lähmungserkrankungen (Gullain-Barré-Syndrom) geführt. Neben solchen neurologischen Erkrankungen können Grippeimpfungen auch allergische Reaktionen auslösen, den Verlauf von Asthma verschlechtern, die allgemeine Krankheitsanfälligkeit steigern und die Entstehung von Autoimmunerkrankungen begünstigen (TOPLAK 2008).

Ungeachtet aller Einwände empfiehlt die Ständige Impfkommission STIKO seit 12. Oktober die in Deutschland die H1N1-Impfung für alle Beschäftigten im Gesundheitswesen, für Menschen (auch Kinder ab 6 Monaten) mit chronischen Krankheiten und für Schwangere (EB 2009). Die Impfempfehlung weiterer Bevölkerungsgruppen wird erwogen.

Zur Impfung von Schwangeren heißt es im Anhang der STIKO-Impfempfehlung, sie sollten „bis zum Vorliegen weiterer Daten mit einem nicht-adjuvantierten Spaltimpfstoff geimpft werden“, also einem Impfstoff ohne Wirksamkeitsverstärker. Diese Empfehlung ist schon kabarettreif, denn ein solcher Impfstoff ist in Europa nicht in Sicht. Der einzige in der EU vor der Zulassung stehende H1N1-Impfstoff ohne Wirksamkeitsverstärker, Celvapan® von der US-amerikanischen Firma Baxter, ist ebenfalls nicht der angestrebte "Spaltimpfstoff", sondern er enthält komplette Influenzaviren und ist für den Foetus riskant (HANDELSBLATT 2009). Auch Celvapan® ist bisher kaum erprobt und vom Risiko her nicht einzuordnen.

Impfwillige Schwangere und ihre Ärzte werden von der STIKO mit folgender Erklärung noch weiter verwirrt: "Die Anwendung von Pandemrix® in der Schwangerschaft ist unter der Berücksichtigung von offiziellen Empfehlungen von der Zulassung abgedeckt, wenn eine Impfung für notwendig erachtet wird“.

Generell weist die STIKO darauf hin „dass die Impfung im Zweifelsfall nach individueller Nutzen-Risiko-Abwagung vorgenommen werden soll. Das gilt insbesondere für chronisch Kranke, Kinder und Schwangere“. Offensichtlich ist dies ein Versuch, die Verantwortung für mögliche Impfnebenwirkungen den Ärzten zuzuschieben. Impfärzten empfehlen wir daher die akribische Dokumentation darüber, dass sie ihre Patienten über das Fehlen von Daten zur Impfstoffsicherheit aufgeklärt haben.

Im Vorfeld der Impfempfehlung waren sowohl die STIKO als auch die EMEA massiv in die Kritik geraten, weil sie Entscheidungsprozesse nicht transparent machen und Interessenskonflikten unterliegen (TRANSPARENCY 2009). Auch die Gesundheitsministerien von Bund und Ländern wurden kritisiert, weil sie dem Hersteller GlaxoSmithKline in einer geheimen Vereinbarung eine Haftungsfreistellung garantieren, ihm die Logistik bei der Auslieferung der Impfstoffe abnehmen und dafür auch noch überhöhte Preise zahlen (allein 6 Euro pro Impfstoff für den Wirkstoffverstärker AS03 - das Arznei-telegramm spricht von "Abzockerei") (AT 2009).

... ( Originalartikel weiterlesen)

Tom Jefferson empfiehlt als Maßnahme zur Verhinderung einer Grippeerkrankung, sich öfters die Hände zu waschen - dies sei billig und in seiner Wirksamkeit belegt. Nebenwirkungen sind bei dieser Prophylaxe kaum zu erwarten.

5. Oktober 2009

Meditationen mit wachem Geist


Nachdem im letzten Meditationszyklus der Schwerpunkt auf geführten Phantasiereisen und Trancen lag, werden wir uns über den Oktober mit Meditation im klassischen Sinne beschäftigen. War es bisher erlaubt, bei den entspannenden Geistesreisen auch mal einzuschlummern, so wollen wir diesmal im Sitzen und mit wachem Geist üben.

Der eigene Atem ist dabei unser Rhythmusgeber. Alle Sinne werden hellwach und neugierig wahrnehmen, was alles in den Übungseinheiten von 15-30min geschehen kann. Wir werden lernen, die eigene Stimme zu hören. Und wir werden auch lernen, unserem inneren "Schweinehund" zuhören, ohne ihm die Macht über uns einzuräumen.

Jeweils Montags 20 bis ca. 21:00h
05./12./19./26. Oktober und 02. November
Bitte Sitzkissen oder Hocker mitbringen!
(bereits ausgebucht)

Vorankündigung:
Vom 11. Jan.-08. Feb.
stehen buddhistische Meditationen im Mittelpunkt,
sehr schlicht, sehr konzentriert.

Ab dem 15. Februar kommen dann Meditationen an die Reihe,
mit denen wir das erwachende dynamische Frühlings-Qi
in uns wecken wollen.

20. September 2009

Das Achtsamkeitstraining nach Jon Kabat Zinn


Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR)

...there`s more right with you than wrong with you...
(Zitat Jon Kabat Zinn)

Achtsamkeit ist eine einfache und zugleich hochwirksame Methode, uns wieder in den Fluß des Lebens zu integrieren und mit eigenen Potenzialen und Ressourcen in Kontakt zu sein. Denn Gegenwärtigkeit fördert Reichtum und Tiefe unserer Möglichkeiten, zu wachsen und uns zu verändern. Wenn wir lernen, auf offene Weise aufmerksam zu sein, erhalten wir die Chance, uns aus der Enge unserer Vorlieben und Abneigungen, Projektionen uns Erwartungen zu befreien. Die Grundhaltung der Achtsamkeitspraxis ist akzeptierend und nährend - Leben, Lieben und Arbeiten aus dem Herzen.

Infoabend zum MBSR - Trainingsprogramm
am Dienstag, den 29.09.09
19:00 bis 21:00 Uhr
Beitrag 10,- incl. Übungs CD
(Der 8-Wochenkurs findet dann jeweils Mittwochs
ab dem 28. Oktober statt,
im Lichthof, Willich-Münchheide)

Brungshof, Überseite 88
(Eingabe für Navigation: Konrad-Adenauer Str. 50),
41352 Korschenbroich,
www.brungshof.de

Um schriftliche Anmeldung per e-mail
wird freundlich gebeten,
an contact@gesundheit-und-stressbewaeltigung.de

Trainerin:
Tatini Petra Buunk,
Heilpraktikerin,
Beraterin und Lehr-Trainerin
für integrative Entspannungsverfahren,
www.gesundheit-und-stressbewaeltigung.de,

11. September 2009

Kultivierung unserer Berufung als Heiler


Auf dem 40. TCM-Kongress in Rothenburg im Mai 2009 hielt Jeffrey C. Yuen, New York, einen Vortrag über den Umgang mit unserer Berufung als Heilkundige sowie die Bedeutung von Gesundheit und Krankheit.
Immer wieder schlossen sich in den Rothenburger Vorträgen die Kreise, sobald der Begriff der geistigen Welten, Shen, thematisiert wurde. Die Kernaussagen hallten mehrfach in mehreren Vorträgen von verschiedenen Dozenten wider, sei es bei Josef Weber-Bluhms (D) Weg zum Herzen über die Lebensachse; sei es Liu Lihongs (CN) Auseinandersetzung mit der Schlüsselrolle der Emotionen mit (Spontan-)Heilung; sei es Elisa Rossi (IT) über psychische Erkrankungen im Kontext der geistigen Welten, Shen; oder Heiner Frühaufs (USA) Symbolanalyse zu den Tiefenaspekten der Aku-Punkt-Funktionen. Nicht zuletzt finden sich immer wieder Parallelen und Ergänzungen zum zweiten Vortrag von Jeffrey C. Yuen mit dem Thema „Manifestationen des Shen“.
Auch wenn der daoistische Priester und weltweit bekannte Dozent für Chinesische Medizin sein Thema vor dem daoistischem Hintergrund der chinesischen Medizin darstellte, sind seine Aussagen und Aufforderungen für alle Therapeuten unabhängig der Fachrichtung von grosser Relevanz. Dieser Artikel will die Aufforderung an uns alle, die wir therapeutisch tätig sind, zur Erinnerung festhalten. Es ist die Aufforderung von Jeffrey C. Yuen, uns immer wieder mit uns und unserer Rolle als Behandler auseinander zu setzen im Kontext von Gesundheit und Krankheit, in der Beziehung zwischen Patient zu Therapeut.
„Der Therapeut sollte die Pfade des Himmels und der Erde gut kennen, die Bewegungen des menschlichen Geistes verstehen und die Tiefe der Natur erkannt haben. Dann wird er das Dao begreifen.“
(SuWen, Kap. 75)

Einführung in den Begriff der „Kultivierung unserer Berufung als Heiler“
Paradigmen der Heilung
I. Was begründet Heilung und bedeutet Heilmethodik?
II. Konstruktion des Mythos Krankheit
III. Die Rolle des Heilers

Die Bedeutung von Krankheit
I. Krankheit ist Teil des Lebens.
II. Symptome und Muster
III. Das Konzept der Veränderung
IV. Die Wichtigkeit der Zeit
V. Einfluss von Gesellschaft und Kultur

Syndrome und mögliche Bedeutungen als Beispiele

Spiritualität und Heilung
I. Auffinden des inneren Altars für das Göttliche
II. Das Leben ehren

Kultivierungstechniken für Heiler
I. Aufmerksame Diagnostik
II. Bereitschaft des Zuhörens
III. Sich mit dem Sterben vertraut machen
IV. Wunder anerkennen
V. Demut pflegen

Ode an das Herz

Artikel lesen (als pdf 86kB)

13. August 2009

Holunder-Götterspeise


Wenn Sie jetzt meine Praxis besuchen, dann sollten Sie den Kopf einziehen! Schwer neigen sich unter der Last der dunklen Dolden die Holunderzweige. Es ist Zeit, den Holunder zu ernten.

Gerade richtig für diese Jahreszeit des Wechsel und Wandels vom Sommer in den Herbst sind Holunderfrüchte mit ihren Wirkungen: darmreinigend, blutreinigend, antineuralgisch, abwehrkräftigend.
Der Holunder ist ein Synonym für unverwüstliche Lebendigkeit, die ganze Pflanze ist ein "Bild heilender Naturgewalten, die Dunkel-kaltes aus der Bodenfeuchte herausholen, es bewältigen, durchwärmen und im Blüteprozess ausschwitzen" (W. Pelikan, Heilpflanzenkunde). Die kalten, unangenehm schmeckenden Beeren, die roh Erbrechen und Durchfall anregen, werden mit wärmendem Zimt und Nelken gründlich gekocht.

Die himmlisch leckere Götterspeise werden wir mit Kuzu (Pfeilwurzelmehl) andicken. Kuzu unterstützt die Mitte, damit wir uns in dieser Übergangszeit nicht haltlos getrieben fühlen, sondern stabil in unserer Mitte ruhen können:


  • 500g Holunderdolden, waschen und Beeren abzupfen, mit

  • 1/2 l Wasser

  • 3 EL Zucker

  • 2 Nelken (am besten frisch zermörsert oder gemahlen)

  • 1 Sternanis

  • 1 Zimtstange

  • 1 Vanilleschote aufkochen
    und 15 min gut durchköcheln lassen.

Inzwischen

  • 100ml Rotwein mit

  • 8 TL Kuzu klumpenfrei verrühren.


Den Holunder abseihen und die Beeren dabei gut ausdrücken. Den Rotwein mit Kuzu unter Rühren zugeben und nochmals aufkochen, bis es anfängt anzudicken. Etwas abkühlen lassen, bevor dann


  • 3 EL Honig untergerührt und mit

  • Zitronensaft abgeschmeckt wird.

Abkühlen lassen, im Kühlschrank ausgelieren lassen.
Vernaschen Sie die Götterspeise mit etwas Sahne, je nach Gusto flüssig oder leicht geschlagen! (Lecker übrigens auch zum warmen Frühstücks-Getreidebrei!)

12. August 2009

TraumLeben und Sign-Time


Jwala ist die Schöpferin der wunderschönen "Signs", die meinen Patienten mittlerweile bestens vertraut sind.

Am Freitag, den 11. September
um 11:00 h
im Therapeutenhaus,
Wickrather Strasse 21, Rheydt
(Teilnahme kostenlos)
findet eine SignTime
mit Jwala und Karl
in Mönchengladbach statt:

"Bei der SignTime geht um ein tiefes Eintauchen in das, was durch die SignKarten und die Antworten aus den "Fingerzeigen" im Einzelnen berührt wird. Die SignKarten ermöglichen eine freie Sicht auf das, was im Leben gerade "anklopft" und gesehen werden will. Tiefe Gespräche, Erkenntnisse und Begegnungen werden möglich."

Was sind SignKarten? - Dann ziehen Sie hier eine Sign-Karte!)

TraumLeben

Wenn du deinen Traum
von einem wirklich, wirklich, wirklich gut gelebtem Leben
nicht mehr länger vor dir herschieben willst.
Wenn du spürst: Ich habe genug.
Genug gelitten. Genug des Mangels. Genug verurteilt.
Vor allem: Dich selbst.

Wenn du weißt: Ich habe genug.
Genügend Brennen in dir,
um endlich dein eigenes Licht so hell leuchten zu lassen,
dass ES nicht mehr zu übersehen ist...

TraumLeben
Ein Workshop zur Kunst der Manifestation.
11. bis 13. September 2009 in MG
18. bis 20. September 2009 in Köln
Zum Flyer (pdf) von TraumLeben
Zur Anmeldung (TraumLeben und SignTime)

Gerne - so gerne - sind wir dir dabei behilflich.
Jwala und Karl Gamper

6. Juli 2009

QiGong im Juli im Museum Hombroich


Seit mehreren Jahren finden hier, in wunderschöner Umgebung, regelmässig Seminare statt, für Anfänger und Geübte unter der Anleitung von Yürgen Oster. Die Übungen stammen aus der Tradition der Wudang-Klöster im Herzen Chinas. Sie sind einfach zu erlernen und leicht nachzuvollziehen. Bei einigermassen schönem Wetter wird unter alten Bäumen geübt. Bei Regen steht ein Ausstellungsgebäude zur Verfügung.

Samstags QiGong für Einsteiger:
"Seiner Natur folgen - Zurückkehren zum Ursprung"
Sonntags QiGong und Taijiquan für Geübte

Die Teilnahmegebühr beträgt pro Tag 60,- €.
Sie sind herzlich eingeladen:
18./19. Juli
Weitere Info/Anmeldung: bei Yürgen Oster

1. Juli 2009

Wundervitamin Folsäure


Und wieder schreckt die heile Welt der Pillen hoch, denn es zeigt sich bei immer mehr Vitaminen und Mineralstoffen, dass die Einnahme isolierter synthetischer Vitalstoffe eben nicht identisch ist mit der Zufuhr über eine ausgewogene Ernährung:

Eigentlich schien alles auf eine wunderbare Erfolgsgeschichte hinauszulaufen. Genauso, wie Fluor in der Zahnpasta unser Gebiss rettet, wurde Folsäure in Mehl, Nudeln und Salz zum Schutzengel aller Schwangeren.

Vitamin B9, bekannter unter dem Namen Folsäure, lässt sich bei gemüsearmer Kost bequem als Pille und direkt als Lebensmittel-Zusatz verwenden. Dann verringert es zuverlässig Missbildungen bei Neugeborenen. Das beweisen große Studien. Aber es fördert auch die Vermehrung von Krebszellen. Noch in den achtziger Jahren schien genau das Gegenteil wahr zu sein. Damals waren Wissenschaftler überzeugt, dass das "Wundervitamin" Krebserkrankungen verhindere.

Aktuelle Studien schrecken alle auf, die bisher gedacht hatten, zusätzliche Vitamine zur Nahrungsergänzung könnten keinesfalls schaden. "In den letzten zwanzig Jahren habe ich geforscht und auch in Veröffentlichungen gezeigt, dass zu wenig Folat das Risiko für einige Krebsarten erhöht", sagt Joel Mason, Professor an der Tufts University in Boston, "Aber seit kurzem wird es offenbar, dass es mit dieser Wechselbeziehung nicht so einfach ist, wie wir uns das gedacht haben."

Folsäure scheint einen ähnlichen Weg wie das Betacaroten zu gehen. Denn dort fanden zwei Studien heraus, dass eine hochdosierte Therapie mit dem Provitamin A nicht etwa zu weniger Krebsfällen, sondern im Gegenteil zu einem Anstieg der Rate führte. Auf den Seiten des Arbeitskreises Folsäure finden sich Informationen über den Folsäuregehalt vieler Lebensmittel. Wer der Gefahr entgehen möchte, die bei mehr als einem Milligramm zusätzlicher Folsäure im Körper droht, der sollte statt Multivitaminpillen mehr Spinat, Fenchel oder Erbsen in seinen Speiseplan einbauen.


(zum ganzen Artikel von Dr. Lederer "Folsäure - das Janus-Vitamin)

29. Juni 2009

Update der Homepage


Zum laufenden Mammographie-Screening finden Sie nun in der Sammlung lesenswerter Artikel ein Patientenmerkblatt von Dr. Maris, Frauenarzt aus Krefeld: direkt zum Artikel (pdf 20kB)

Unter Therapien
finden Sie unter Kräutertherapie, bzw. bei den Kraftsuppen unter Ernährungsberatung nun auch direkt die Telefonnummer und den link zur Hirsch-Apotheke, Willich.

QiGong und Meditation wurden aktualisiert und gerade die Meditationen mit einigen Informationen ergänzt.
direkt zu QiGong
direkt zu Meditation

24. Juni 2009

Sonnenwendfeier



Trotz gewittriger Regengüsse
noch am Vormittag zeigte sich zum Abend
auch der wichtigste Gast:
die Sonne selbst.
Sogar der Wind hat sich gelegt.

Mit gut 25 Gästen konnten wir den Höhepunkt des Jahres feiern. Das mitgebrachte Buffet strotzte nur vor kleinen Leckereien, Pralinentorte, Erdbeeren, Bruschetta, Pesto und natürlich selbstgebackenem Brot. Und Stockbrot überm Feuer natürlich...

Das Sonnenwendfeuer frass dagegen die Beifussbüschel mit den Zetteln, auf denen jeder (der wollte) notiert hat, was er gerne loswerden wollte.

Ute hatte als Überraschung für alle einen grossen Korb mit Sommerherzen genäht. Mit ihren Flügeln haben diese wiederum unsere Herzen im Sturm erobert und beflügelt.

Herzlichen Dank an alle für die Idee, für die Leckereien, für die Herzen, für die Photos, für einen netten gemeinsamen Abend!

5. Juni 2009

Kursbegin ab September

In der ersten September-Woche beginnen wieder alle Kurse:

Montags
20-21:30h Meditationsgruppe
in meiner Praxis
5 Termine für 50€
Anmeldung bei mir, max. 5 Teilnehmer

Mittwochs
19:30-20:30h QiGong
in der Physiotherapie-Praxis Mechelinck
10 Termine für 75€
Anmeldung unter 02161 / 64 13 46

Freitags
8:30-9:30 QiGong
in der Physiotherapie-Praxis Mechelinck
10 Termine für 75€
Anmeldung unter 02161 / 64 13 46

10-11:30h Meditationsgruppe
in meiner Praxis
5 Termine für 50€
Anmeldung bei mir, max. 5 Teilnehmer

18. Mai 2009

Erweiterung des Meditations-Kurses


Meditation, Entspannung, Imaginationsübungen, QiGong - viele Begriffe, viele Gemeinsamkeiten. Gemeinsam ist allen, dass wir uns Zeit und Aufmerksamkeit für eine bestimmte Übung nehmen. Nicht nebenbei wie so häufig im Alltag mehrere Dinge gleichzeitig tun. Sondern ganz bewusst nur eine Sache mit ganzem Herzen, ganzer Aufmerksamkeit. Sich vom Leben getragen fühlen, im Leben geborgen sein. Ganz da sein.

Meditation ist im Grunde genommen nichts Neues. Wir sind damit auf die Welt gekommen. Meditation ist unser eigentliches Wesen.
Hier weiterlesen...

Kursangebot Meditation:
Neubeginn nach den Sommerferien in meinen Praxisräumen in Kleingruppen von je 5 Teilnehmern in Zusammenarbeit mit der Enspannungstrainerin Petra Hecker

ab September 2009
Montags 20-21:30 Uhr,
Freitags 10-11:30 Uhr,
(50,- EUR für 5 Termine)

Es empfiehlt sich zeitige Anmeldung,
bzw. Eintrag auf unsere Wartelisten
unter Tel.: 02161 / 999 3197

17. Mai 2009

Gesundheit und Entspannung fördern während der Sommermonate


(Basierend auf Heiner Frühaufs englischer Übersetzung des Klassikers von Gao Lian, Zunsheng bajian, "Eight Pieces On Observing the Fundamental Principles of Life")

(sign by Jwala aus dem Set "Wolle, was komme"
mit freundlicher Genehmigung)


Die drei Sommermonate werden durch die Energie des Feuers belebt, und stehen in Zusammenhang mit Wachstum, Blüte und Reifen. Das Herz-Qi ist erfüllt von Feuerenergie. Wenn die Sommerhitze ihren Höhepunkt erreicht, neigt das Verdauungssystem leicht zu Erkältung, die sich in Form von Durchfällen äussert (Anm.: Reise-Diarrhoe, sog. "Montezumas Rache"!). Während dieser Zeit ist es sogar besonders ungünstig, einen solchen Kälte-Durchfall zu bekommen, weil der Körper damit wertvolles Yin-Qi verliert (das Yin-Qi ist aber gerade zur Kühlung des Organismus wichtig). Kommt es zu einem solchen Durchfall, sollte keinesfalls mit ausleitenden Massnahmen therapiert werden. Stattdessen kommen besser schweisstreibende Kräuter zum Einsatz. Noch besser ist natürlich diese Erkrankung und andere damit zusammenhängende Symptome ganz zu vermeiden, in dem gerade während der Sommerhitze wärmende Speisen gegessen werden.
Hier weiterlesen...

Der Kopf ist der Treffpunkt aller Yang-Leitbahnen, und deshalb sollte er vor allem vor Windeinfluss gut geschützt werden. Gerade auch im Schlafzimmer sollten Sie Zugluft über dem Bett, v.a. am Kopfende vermeiden, um gesund zu bleiben. Während der Sommermonate ist es förderlich, täglich 100-200 Male die Kopfhaut zu bürsten. Hierbei sollten sie eine gute Bürste verwenden, um die Kopfhaut nicht zu verletzen, ausserdem sollten Sie dies an einem windstillen Platz machen. Diese einfache Technik vertreibt Wind aus den Leitbahnen(*) und klärt die Augen. (* Anm.: Schulmedizinisch nennen wir das dann z.B. Heuschnupfen.)

15. Mai 2009

Ausfallende Kurse in der Himmelfahrtswoche!


Achtung,
ich bin über Himmelfahrt auf Kongress:

Am Montag finden sowohl
das Intensiv-QiGong wie auch der Meditationskurs
noch wie gewohnt statt.

Die QiGong-Kurse in der Praxis Mechelinck
fallen beide in dieser Woche aus!

Am Montag, 25. Mai
fällt das Intensiv-QiGong aus.
Die Meditationsgruppe um 20h
findet dagegen das letzte Mal statt!

14. Mai 2009

Vitamin C


Das goldene Pulver

Von Beat Bächi und Ulrike Heitholt
© DIE ZEIT, 14.05.2009 Nr. 21

Wie das medizinisch nutzlose Vitamin C
mit etwas Hokuspokus zum Mittel für und gegen (fast) alles wurde


Der Mythos ist ungebrochen: Über 110.000 Tonnen Vitamin C werden jährlich weltweit hergestellt. Zu den größten Produzenten gehören die österreichische Firma Jungbunzlauer, das niederländische Unternehmen Koninklijke DSM, Merck und etliche fernöstliche Chemiefirmen. Ascorbinsäure begegnet uns auf Schritt und Tritt – als Medikament in bunter Verpackung, als Konservierungsmittel, im Shampoo, in Cremes, im Katzenfutter. Nach wie vor ist das Vitamin ein Milliardengeschäft.

Wie aber ist dieser unglaubliche Erfolg zu erklären? Denn aus medizinischer Sicht ist die Einnahme von künstlich produziertem Vitamin C gar nicht notwendig, das haben Ernährungswissenschaftler immer wieder erklärt. Eine halbwegs gesunde Ernährung deckt den Bedarf des Körpers völlig; alles zusätzlich eingenommene Vitamin C scheidet der Körper ungenutzt auf natürlichem Weg wieder aus. Freilich hilft das Vitamin in einem Extremfall: gegen Skorbut nämlich, eine in früheren Zeiten von Seefahrern gefürchtete Mangelkrankheit. Doch wie Skorbut vermieden werden kann – zum Beispiel mit ein paar Fässern Sauerkraut an Bord –, ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Und dass Vitamin C gegen andere Krankheiten tatsächlich etwas nützt, konnte nie bewiesen werden.

Weiterlesen?
Bitte hier klicken!

13. Mai 2009

Unterstützung für die Aktion ELIANT


Im Rahmen der EU sind massive Einschnitte in den Bereichen Gesundheit/Medizin, Lebensmittel, Landwirtschaft etc. geplant. Die Wahlfreiheit der Bürger würde deutlich eingeschränkt, in dem z.B. Heilkräuter und Medikamente vom Markt genommen werden müssten, wobei davon auch Präparate betroffen wären, mit denen auch in meiner Praxis gearbeitet wird.

DIe Aktion ELIANT versucht „die Initiative ergreifen und die Kommission auffordern, im Rahmen Ihrer Befugnisse Vorschläge zu Themen zu unterbreiten, zu denen es nach Ansicht jener Bürgerinnen und Bürger eines Rechtsaktes der Union bedarf…“ Dazu bedarf es 1 Millon Unterschriften von Bürgern aus EU-Staaten. Zur Zeit fehlen noch ca. 250000 Unterschriften.

Der Codex Alimentarius ist eine Sammlung von Normen für die Lebensmittelsicherheit und Lebensmittelproduktqualität. Erstmals wurden diese Leitlinien 1963 von der WHO und der UN formuliert und werden mittlerweile weltweit als bindend betrachtet.
Der große Einfluss der EU-Länder im Codex Alimentarius erklärt sich aus der Tatsache, dass 2003 die Europäische Gemeinschaft als Mitglied der Komission beigetreten ist.

Ein Teil der Kritikpunkte des Codex sind:
-die Leitlinien zur Anreicherung der Nahrung mit Vitaminen
-die Reduzierung jeglicher zulässiger Nahrungmittel-Angebote auf nur
explizit aufgelistete Inhaltsstoffe
-die schwierigen und teuren Verfahren, die nötig sind um neue Stoffe
zuzulassen.
Nahrungsergänzungsmittel, die dem Codex zufolge zu viel an Vitaminen enthalten, finden sich dann im Arzneimittelbereich wieder.

Kritiker sehen damit die Gefahr einer staatlichen Einflussnahme auf das Recht zur Selbstbestimmung bei der Ernährung, sowie auf alternative Heilverfahren wie die Anthroposophie.

Die Aktion ELIANT betont ausdrücklich, daß sie sich nicht gegen etwas richtet, sondern zum Ziel hat die Lebensqualität und die kulurelle Vielfalt in Europa zu stärken.
Dafür werden 1 Million Unterschriften von der Charta der Allianz ELIANT gesammelt.
ELIANT macht sich unter anderem stark
- für nicht künstlich vitaminisierte Säuglings- und Kleinkindnahrung in
DEMETER-Qualität
- für freie Verfügbarkeit Anthroposophischer Arzneimittel
- für Wahlmöglichkeit in Erziehungsfragen.

Die Aktion ELIANT bittet um die Unterstützung der Verbraucherinnen und Verbraucher um mehr Gewicht bei der Interessensvertretung in Brüssel zu haben.

Wenn Sie sich genauer informieren möchten,
finden Sie hier den link zu ELIANT,
bzw. können auch direkt hier auf das Unterschriftsformular zugreifen.

11. Mai 2009

Stapelbett abzugeben!


Wer hat Interesse an einem Stapelbett aus Kiefer, gut erhalten?

Stapelbetten sind 2 normale Betten (90x200cm, Bettkante ca. 30cm hoch), die platzsparend übereinandergestellt werden, ideal in kleinen Wohnungen, Kinder- oder Gästezimmern. Man kann es gestapelt als "normales" Einzelbett (Betthöhe dann ca. 50cm) nutzen. Bei Bedarf stellt man die beiden auseinander, als 2 Einzelbetten oder eben als Doppelbett.

Ein Beispielphoto finden Sie z.B. unter www.stapelbett.de

Die Betten sind auseinandermontiert,
ohne Lattenroste und Matratzen.
Meine Preisidee ist 50€.

Meditationskurs


Der 2. "Versuchskurs" mit Petra Hecker (Entspannungstrainerin) nähert sich seinem Ende. Nachdem wir uns zuerst 5 Termine lang an Entspannungs- und Imaginationstechniken sowie Phantasiereisen herangetastet hatten, sind wir mit Frühlingsbeginn in die Gruppe der dynamischen Meditationen gestartet. Es wird geschüttelt, getanzt, gesummt, dann beruhigt, um aus der Bewegung und Aktion in eine tiefe, erholsame innere Stille einzutauchen.

Ab Juni werden wir diesen Kurs in Teil 3 fortführen. Mit den Teilnehmern werden wir uns für eine Meditationstechnik entscheiden. Diese wird dann 1x/Woche, am gewohnten Termin, Montags von 20-21:30h, durchgeführt. Dann werden wir erleben, wie sich eine solche Technik mit der konsequenten Wiederholung vertieft. Dieser Kurs besteht aus einer festen Gruppe. Falls Sie dennoch an diesem Kurs Interesse haben, rufen Sie mich an. Sollte ein bisheriger Teilnehmer ausscheiden, bieten wir Ihnen den freien Platz gerne an.

Aufgrund der begeisterten Resonanz und Nachfrage bieten wir
ab September eine zweite Meditationsgruppe an:
Freitags von 10-11:30h.
Auch hier werden wir uns mit den Teilnehmern an verschiedene Formen herantasten, und ggfs. bestimmte wiederholen. Auch dieser Kurs ist auf eine kleine Gruppe mit 5 Teilnehmern begrenzt und kostet für 5 Termine 50€. Sollten Sie Interesse haben, dürfen Sie sich ab sofort anmelden.

27. April 2009

Den Frühling auf dem Teller


Was gibt es schöneres, als den Frühling mit allen Sinnen zu entdecken und zu begrüssen? Eines der ersten frischen, zarten Frühlingsgemüse ist der Spargel. Er ist nicht nur das Gemüse der Feinschmecker, sondern hat auch seinen festen Platz in der chinesischen Kräuterheilkunde.

Spargel ist leicht wärmend, schmeckt bitter und etwas scharf. Der bittere Geschmack unterstützt die harntreibende und Nieren-unterstützende Wirkung des Asparagins, das für das Entwässern der Nieren verantwortlich gilt. Er hilft weiterhin, die Arterien von Ablagerungen zu reinigen, wirkt unterstützend bei allen Gefässerkrankungen wie Bluthochdruck und Arteriosklerose. Nur bei Gicht sollten Sie den Spargel meiden!

Und so ist die ordentliche Portion Spargel auf dem Teller soz. der Frühjahrsputz für die Wasserwege
- Spargel a la ShuiDao
(ShuiDao = der Weg des Wassers):

Verzichten Sie auf alles "Gedöns" wie Kochschinken, Schnitzel etc., sondern kaufen Sie lieber ein Pfund mehr, zum Sattwerden. Kochen Sie ihn nach Gusto. Der eine mag ihn lieber bissfest, der andere eher etwas weicher. (Die Schalen werden übrigens keinesfalls weggeworfen, sondern später in dem Spargelsud ausgekocht als Basis für ein Spargelsüppchen!)

Schauen Sie, welche Kräuter schon in Ihrem Garten spriessen!
Besonders lecker sind zum Spargel feingewiegte Zitronenmelisse, Estragon, Petersilie und wenig Schnittlauch, als grünes Bett auf dem Teller.

Geben Sie über den Spargel auf seinem Kräuterbett etwas zerlassenes Ghee (hochwertiges Butterschmalz), zerlassene Butter tuts notfalls auch. Dazu einen Spritzer frisch gespressten Zitronensaft, ein wenig Fleur de Sel und einen Hauch Chili, feingemahlen aus der Mühle. (Es dürfen sich auch 1-2 Kartöffelchen auf den Teller verirren^^).

Guten Apetitt Ihnen
und Ihren Wasserwegen freie Bahn!

20. April 2009

Wieder zurück!


Seit heute bin ich wieder vom anderen Ende der Welt zurück!

Die vielen Bitten um Rückruf auf dem Anrufbeantworter werden nun, wie versprochen, schnellstmöglich abgearbeitet. All denjenigen, die vergeblich versucht hatten, mich in den letzten 4 Wochen zu erreichen, auf diesem Wege ein dickes Sorry!

Die QiGong- und Meditationskurse beginnen übrigens auch alle nächste Woche wieder.

19. März 2009

Der Sprung in der Schüssel


Es war einmal eine alte chinesische Frau, die zwei große Schüsseln hatte, die von den Enden einer Stange hingen, die sie über ihren Schultern trug.

Eine der Schüsseln hatte einen Sprung, während die andere makellos war und stets eine volle Portion Wasser fasste. Am Ende der lange Wanderung vom Fluss zum Haus der alten Frau war die andere Schüssel jedoch immer nur noch halb voll.

Zwei Jahre lang geschah dies täglich: die alte Frau brachte immer nur anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause. Die makellose Schüssel war natürlich sehr stolz auf ihre Leistung, aber die arme Schüssel mit dem Sprung schämte sich wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte, wofür sie gemacht worden war.

Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach die Schüssel zu der alten Frau: "Ich schäme mich so wegen meines Sprungs, aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft."

Die alte Frau lächelte. "Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht?" "Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir deines Fehlers bewusst war. Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen. Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch damit schmücken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren."

Jeder von uns hat seine ganz eigenen Macken und Fehler, aber es sind die Macken und Sprünge, die unser Leben so interessant und lohnenswert machen. Man sollte jede Person einfach so nehmen, wie sie ist und das Gute in ihr sehen.

Also, an all meine Freunde mit einem Sprung in der Schüssel, habt einen wundervollen Tag und vergesst nicht, den Duft der Blumen auf eurer Seite des Pfades zu genießen.

(Quelle unbekannt)

18. März 2009

Rettungs- und Ambulanzteams raten:


Notfallnummern markieren!

Die meisten Verwundeten bei Straßenunfällen oder Notfälle in den Ambulanzen haben ein Mobiltelefon dabei, hat das Personal von Rettungsdiensten oder in den Ambulanzen festgestellt.

Gerne würden sie nahe Verwandte schnell benachrichtigen, aber wo früher im guten alten Notizbuch unter der Rubrik "Im Notfall bitte wenden an..." eine oder mehrer Nummern standen, öffnet sich heute beim antippen von Namen oder Adressen der Handys eine lange Liste von Kontakten. Wer soll da angerufen werden?

Der Vorschlag ist nun, die im Notfall zu kontaktierende Person unter
einem Pseudo einzutragen. Das internationale anerkannte Pseudo ist:

ICE (In Case of Emergency)

Unter diesem Namen sollte die Person eingetragen werden, die im
Notfall zu benachrichtigen ist. Sind es mehrere Personen, gibt man
ICE1, ICE2... ein.

Wenn diese Meldung von Ihnen weitergeleitet wird, kann sich das
Verfahren schnell etablieren. Es ist einfach, kostenlos und kann im
Notfall wichtige Zeit sparen.

9. März 2009

QiGong über Ostern in Hombroich


Yürgen Oster bietet über die 4 Ostertage in der inspirierenden Umgebung der Museumsinsel Hombroich Stille, Sammlung und Enspannung mit der QiGong-Form "Zurückkehren zum Ursprung":



6. März 2009

QiGong ab Mai 2009


Die nächsten QiGong-Kurse beginnen ab
29. April, Mittwochs, 19:30-20:30 Uhr
08. Mai Freitags, 8:30-9:30 Uhr
und enden mit den Schulferien am 03. Juli.

65€ für 8x (teilweise erstattet durch GKV)
in der Physiotherapeutischen Praxis Mechelinck

Die Kurse sind mittlerweile fast ausgebucht,
Freitagmorgens sind evt. noch Restplätze frei!

Sollten Sie Interesse haben,
lassen Sie sich sonst auf die Warteliste eintragen,
damit wir Sie benachrichtigen können,
sollte ein Platz frei werden:
Tel.: 02161 / 64 13 46

25. Februar 2009

Frühling


Gesundheit und Entspannung fördern
während der Frühlingsmonate

(Basierend auf Heiner Frühaufs englischer Übersetzung des Klassikers von Gao Lian, Zunsheng bajian, "Eight Pieces On Observing the Fundamental Principles of Life")

Die drei Monate des Frühlings sind die Zeit der Erneuerung:
das Alte und Abgestandene verschwindet, Himmel und Erde erwachen zu neuem Leben, und alles erblüht. Schlafe in der Nacht und stehe zeitig auf, schreite frei über den Hof, öffne Deine Haare und gebe Dich ganz dem wohligen Gefühl des morgendlichen Spazierens hin; auf diese Weise solltest Du im Frühling Deine Geister erwecken. Fördere alles Leben und töte nicht, sei grosszügig und gefällig, gib aus freien Stücken und strafe nicht. Das ist die angemessene Art und Weise, das Qi des Frühlings zu ehren und in dieser Jahreszeit das Leben zu nähren. Sich diesen Grundsätzen des jahreszeitlichen Flusses zu wiedersetzen, führt zu ernsten Störungen des Leber-Netzwerkes.

Zur Wandlungsphase Holz und dem Funktionskreis Leber wird der sauere Geschmack zugeordnet. Holz kann im Kontrollzyklus die Wandlungsphase Erde überwältigen. Die Erde regiert den Funktionskreis Milz, und wird durch den süssen Geschmack beeinflusst. Im Frühling sollte man daher wenig saure Nahrungsmittel zu sich nehmen, dafür mehr milde und süsse Speisen, um das das Milz-Qi zu stärken.

Die wärmenden Strahlen der erstarkenden Frühjahrssonne locken spriessendes Wachstum aus Allem hervor, einschliesslich verschiedener Erkrankungen, die unter der Körperoberfläche verborgen sind. Während der beiden ersten Mondphasen des Frühlings (Februar bis März) ist das Wetter launisch, erst kalt, dann warm im nächsten Augenblick. Da die meisten der Alten unter einer chronischen Krankheit leiden, macht das treibende Qi des Frühlings sie zusätzlich schwach und müde. Chronische Gebrechen brechen unter diesen Bedingungen oft wieder auf. Während der Wintermonate neigen die Menschen dazu, sich in der Nähe des rauchigen Ofens aufzuhalten und haltbargemachte Speisen zu essen. Diese schädlichen Einflüsse sammeln sich langsam immer mehr im Körper an, bis sie im Frühjahr dann zum Ausbruch kommen. Dabei fühlt sich der Körper heiss, der Kopf benommen an. Das Zwerchfell wird undurchlässig und der Mund klebrig, die Arme verlieren an Kraft, Beine und Lenden werden schwach. Alle diese Beschwerden haben sich über Winter angesammelt. Wenn der Körper die Anzeichen des Wandels empfängt, und jemand wahrnimmt, dass sich eine Erkrankung anbahnt, wäre es falsch, einfach bewegende Kräuter einzusetzen, um die bestehende Stagnation auszuleiten. Heilmittel dieser Wirkweise können zu dieser Zeit das Netzwerk der Organe verletzen und weitere Störungen hervorbringen. Die angemessene Therapie sind Heilmittel, die Wind ausleiten und das Qi harmonisieren, das Zwerchfell kühlen und schwelende Erkrankungen transformieren. Sollen diätetische Massnahmen ergriffen werden, dann wähle man Speisen, die weder zu heiss noch zu kalt sind, höchstens etwas kühlende Natur haben, und der Stagnation entgegenwirken durch Unterstützung der sanften Transformation von Essen und Trinken. So werden alle Körperprozesse wieder zum natürlichen Fluss zurückkehren. Sobald die Symptome abgeklungen sind, besteht kein Grund, weiterhin Medizin zu nehmen.

Frühling ist die Jahreszeit der Harmonie. Es ist die Zeit, durch Gärten und Wälder zu wandern, sich gemütlich niederzulasen an Rastplätzen mit schöner Aussicht und die ruhige Sicht der Natur auf sich einwirken zu lassen. Öffne Dein Herz, lass alle stockende Energie los, und ermutige so das aufbrechende Qi von Geburt, Leben und Erneuerung zu fliessen. In dieser Zeit wäre es wider der Dynamik der Natur, sorgenbekümmert herumzusitzen und immer stagnierter und depressiver zu werden. Vermeide den übermässigen Genuss von Alkohol, und übe Zurückhaltung gegen die häufig gegessenen Mehlspeisen/Backwaren mit ihrer Neigung, die Funktionskreise Milz und Magen zu beeinträchtigen. Diese sind in der Tat schwerverdaulich.

Gerade alte Menschen sollten sich nicht der Versuchung dauerhafter oraler Genüsse und Überesssen auf nüchternen Magen hingeben, sonst leidet ihre Gesundheit sehr sicher. Für sie wäre es auch ein Fehler, jetzt schon die gefütterte Winterkleidung abzulegen, gerade wenn das Wetter zwischen warm und kalt hin- und herspringt. Typisch für alte Menschen ist ein schwaches Qi, brüchige Knochen und ein zarter Körper, der für Wind-Kälte-Attacken sehr empfänglich ist. Da deren Körperoberfläche leicht durchdrungen wird, sollten sie stets Kleidung griffbereit haben, die sie dann beiseite legen können, wenn die Sonne herauskommt. Schäle Dich nacheinander aus den wärmenden Schichten, und werfe nicht alle Kleidung auf einmal ab!

2. Februar 2009

2009 - Das Jahr des Erd-Büffels




"Dem Büffel ist das frische Gras
lieber als eine goldene Futterkrippe"







Seit dem 26.01.2009 hat das chinesische Jahr des Erd-Büffels begonnen. Erfolg, Reichtum, Glück - alles ist in diesem Jahr möglich, allerdings nur wenn man genug Zeit und Kraft investiert - es wird einem nichts geschenkt. Aber der Büffel belohnt die Schaffenskraft und Kreativität.

Allerdings ist es das Jahr eines Büffels, der dieses gemütlich wiederkäuend in seinem geschützten Stall verbringt. Es ist nicht das Jahr für grosse Neuerungen, Veränderungen oder Aktivität. Die grösste Herausforderung wird das "sich aufraffen" werden. Diese Trägkeit zeigt sich auch ganz gerne in Form von "Hüftgold"...

Aber immerhin fällt uns in diesem Jahr leicht auf den Punkt zu kommen und Dinge zu Ende bringen. Kommen Sie zu sich, in aller Ruhe. Die Erdenergie hilft Ihnen, festen Boden unter die Füsse zu bekommen. Unklarheiten und Unsicherheiten werden konkret greifbar.

Für das Jahr des Büffels 2009
wünsche ich Ihnen Schaffenskraft,
aber auch Zeit und Muse,
sich um sich selbst zu kümmern.

22. Januar 2009

(Un)sinn der Grippeschutz-Impfung


Selbst im Patienten-Magazin der Securvita-BKK erschien gerade ein Artikel, in dem der Sinn der Grippeimpfung in Frage gestellt wird. Auch wenn allerorts zu Schutzimpfungen aufgerufen wird, und impfkritische Patienten schon fast zur Impfung gedrängt werden:

Der Nutzen dieser Impfung ist mehr und mehr umstritten!
Selbst im wissenschaftlichen Magazin "Lancet" wurde kürzlich eine Studie veröffentlicht, in der im vergleich von geimpften zu ungeimpften Senioren kein grosser Unterschied festgestllt werden konnte. Aussderdem stützt sich diese auch auf Langzeitstatistiken, nach denen sich die Zahl der Geimpften verdreifacht habe, die Zahl der Todesfälle durch Grippefolgen unverändert blieb. pressetext

Die WDR-Sendung "rundum gesund" zitierte am 20. Sept. 2004 das Ergebnis einer amerikanischen Studie, die den Gesundheitszustand von gegen Grippe Geimpften und nur mit einem Placebo geimpften Belegschaftsmitglieder der Ford-Werke miteinander verglich: "Dabei zeigte sich, dass der tatsächlich gegen Grippe geimpfte Teil der Belegschaft im folgenden Winter deutlich öfter zum Arzt ging, mehr Tage an Erkältungsbeschwerden litt und sich häufiger krank melden musste, als der nur mit Placebo geimpfte Teil der Belegschaft."

20 gute Gründe, sich nicht gegen Grippe impfen zu lassen, finden Sie in diesem PDF-download.

Meine Empfehlung lautet daher, statt das Immunsystem mit einer Influenza-Impfung zu belasten, lieber in das Stärken des Immunsystems zu investieren:


  • Gehen Sie täglich 15min für einen strammen Spaziergang an die Luft.

  • Nehmen Sie sich Zeit zum Kochen (Stichwort: saisonal & regional) und zum Essen in Ruhe.

  • Gehen Sie früher zu Bett und sorgen Sie dafür, dass Sie ausgeschlafen sind.

  • Und sorgen Sie dafür, dass Sie warme Hände und Füsse haben, wie wäre es mal mit einem Fussbad?

  • Auch regelmässige Nasenspülungen mit einm Nasenkännchen und isotonischer Salzlösung unterstützen (bei verstopfter Nase tgl., vorbeugend 2x/Woche)