12. November 2009

Pressemitteilung zur Schweinegrippe-Impfung


Wegen der in der Pressemitteilung genannten Gründe gibt der Vorstand des Deutschen Berufsverbandes der Umweltmediziner folgende Empfehlung heraus:
Aus allgemeinmedizinischen und umweltmedizinischen Überlegungen heraus rät der dbu dringend von der Durchführung einer Impfung mit Pandemrix® ab!

Pandemrix® stellt wegen fehlender Sicherheitsnachweise ein erhebliches Gesundheitsrisiko bei Massenimpfungen dar. Wegen der Haftungsfreistellung des Herstellers durch die Bundesregierung liegt das Risiko von Nebenwirkungen und/oder bleibenden Schäden durch den Impfstoff letztlich beim Patienten.

Zur Pressemitteilung (pdf, 194kB)

9. November 2009

Massentierhaltung als eine der Ursachen


Quelle: Albert-Schweitzer-Stiftung, 03.09.2009

Bislang haben sich deutsche Wissenschaftler kaum getraut, die Schweinegrippe mit der Massentierhaltung in Verbindung zu bringen. Zu mächtig ist die deutsche Agrarlobby, der auch Verflechtungen mit verschiedenen Universitäten vorgeworfen werden. Forscher vermuten schon lange, dass der Vorläufer des für die Grippepandemie verantwortlichen Virus seit 1995 in US-amerikanischen Schweinefarmen zirkuliert. Schweine sind sowohl anfällig für Influenza-Viren von Vögeln als auch für menschliche Virustypen. In großen Populationen, wie sie in den industriellen Tierhaltungen der Fall sind, können sich leicht neue Virustypen entwickeln. Befinden sich in der Nähe noch große Geflügelbestände, finden die Viren hier weiteren Nährboden für neue Entwicklungen.

Umso erfreulicher ist es, dass sich jetzt der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) offensiv zum Thema positioniert hat. Prof. Dr. Thomas Löscher, BDI-Experte und Leiter der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, sagte: »Von Schweinen weiß man, dass sie sowohl anfällig für Influenza-Viren bei Vögeln als auch für menschliche Virustypen sind.«

Der enge Kontakt zu Menschen und teilweise auch Hühnern sei daher sehr gefährlich. Die Häufigkeit von Influenza-Infektionen nehme mit der Dichte von Schweinen in der Massentierhaltung erheblich zu. Und weiterhin sagt er: »Eine artgerechtere Haltung in kleineren Populationen würde die Gefahr der Entstehung und Ausbreitung neuer gefährlicher Influenza-Virus-Typen vermutlich deutlich verringern.«

2. November 2009

Chinesische Medizin und Aromatherapie


Seit einiger Zeit habe ich mich auf das Abenteuer Aromatherapie eingelassen, um die Behandlung von der intellektuellen und körperlichen Ebene in die Welt der Sinnesöffnungen auszubreiten. So wie sich der Duft entfaltet, kann sich die Behandlung ebenfalls auf alle Ebenen des Seins entfalten.

Der Duft spricht gerade die archaischen Ebenen im Hirn an, als der Mensch sich noch nicht auf zwei Beine aufgerichtet hatte, sondern sich dicht mit der Nase am Grund fortbewegt hatte. Zu dieser Zeit war der Geruchsinn noch nicht dem Sehsinn untergeordnet. Der Geruchsinn ist der einzige Sinn, dessen Nervenenden in direkten Kontakt mit der äusseren Welt treten. Das Gehirn öffnet sich direkt in die Nase. Duftstoffe umgehen die Blut-Hirn-Schranke und können direkt in das Gehirn passieren (Schnüffeldrogen!). Interessanterweise sind die olfaktorischen Nervenzellen die einzigen, die bei Schädigung vom Organismus ersetzt werden können. Über Inhalation gelangt die Geruchsinformation über das limbische System zum Hypothalamus. Über die Amygdala/Hippocampus wird Geruch gespeichert und erinnert. Über diese Hirnfunktionen hat der Geruch die Seele erreicht, denn von dort kommt nicht nur die Regulation der wichtigen Körperfunktionen, sondern auch Kontrolle über das Lernen, die Erinnerung und die Emotionalität.

So ist das Yuan-Qi, als „materiellste“ Form des Qi im Organismus auch als Sitz der Persönlichkeit zu begreifen, der wiederum das Temperament ausprägt. Genau hier setzt die innere Alchemie des Daoismus an, als Versuch die eigene Natur zu finden und herauszudestillieren. Aus der Vereinigung von den Geistigen Welten (Shen) und der materiellen Essenz (Jing) entsteht das Ming als Mandat des Lebens, als Aufgabe, die es gilt während der „Heldenreise“ durchs Leben aus vollem Herzen zu erfüllen.

Düfte wurden schon seit frühester menschlicher Kultur verwendet. Durch Opferung von duftenden Essenzen und Kräutern stellten die Menschen den Kontakt zum Himmel her, zu den Göttern, und baten um Hilfe, Schutz und Unterstützung. Dies geschah besonders in schwierigen Zeiten oder als Ritual, um Veränderungen zu erleichtern und Erlösung gewährt zu bekommen. Für den Schamanen, Priester und Alchemisten war es von grosser Bedeutung, dass während des Rituals durch Rühren und Verwirbeln die Dämpfe und Düfte spiralförmig gen Himmel aufsteigen konnten.

Durch die Anwendung des passenden Öles bekommt die Behandlung zusätzliche Intensität. So werden bestimmte Akupunkturunkte mit besonderen Ölen "gesalbt"; die Leitbahnmassage kombiniert mit einem Duft, der das Thema dieses Funktionskreises verstärkt; GuaSha intensiviert durch Verwendung eines spezifischen Aromaöls.

Interesse weiterzulesen?
Hier geht es zum Artikel, der in der Naturheilpraxis 11/2009 erschienen ist)