22. Mai 2016

Gesunde Ernährung: Die 4 weissen Übel (Teil 1, Salz)


Gesunde Ernährung ist nicht kompliziert, sondern sogar ganz schlicht:

Meiden Sie die vier weissen Übel "wie den Tod":
  1. weisses, rieselfähiges Küchensalz
  2. weisser, raffinierter Zucker
  3. weisses Mehl 
  4. Milch und tierisches Fett
Weder weisser Zucker noch weisses Salz kommen in der Natur vor. Sie sind so hochraffiniert und konzentriert, dass sie den Organismus schädigen. Diese beiden verdienen noch nicht einmal mehr die Bezeichnung Nahrungsmittel. 

Wenn Sie diese vier konsequent meiden, können Sie sich alle verwirrenden Ratgeber, Diäten, Kalorienzählen und speziellen Nahrungsmittel(ergänzungen) sparen und Ihr Übergewicht reguliert sich trotzdem ganz von selbst. Denn schon Aristoteles sagte vor mehr als 2000 Jahren, dass man Schafen und Ziegen im Sommer Salz gibt, damit sie fett werden. 

Die Nahrungsmittel, die die meisten Menschen hauptsächlich essen, sind durch ihren hohen Salz-, Fett- und Zuckergehalt die Hauptursache für Krankheiten wie Bluthochdruck, Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Herzinfarkt und Herzinsuffizienz.

Zum Thema Salz:

Küchensalz besteht nur noch aus Natrium und Chlorid. Beides sind die Mineralien, die unser Organismus am wenigsten von allen Mineralsalzen benötigt. Und es wird nicht besser oder gesünder, wenn dem Salz auch noch Jod oder Fluor beigesetzt wird. Kaum ein Bundesbürger hat heute Jodmangel, und sicher nicht, wenn er sich ausgewogen und abwechslungsreich ernährt. Im Gegenteil, viele Menschen leiden an Schilddrüsen-Beschwerden, die durch Jod verschlimmert werden. Dazu kommt, dass immer mehr Menschen zur Jodunverträglichkeit neigen, weil sich der Körper gegen diese sinnlose Überdosierung wehrt.

Diese raffinierten Supermarkt-Küchensalze eignet sich also nicht zum Verzehr. Sie sind dafür prima als Fleckenmittel zu verwerten, falls Sie Rotwein auf ihren Teppich verschüttet haben! 


Der Geschmack des Ottonormalbürgers hat sich übrigens so an den salzigen Geschmack gewöhnt, dass er gut gewürzt meist mit kräftig versalzen verwechselt. Und wer ohnehin schon an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leidet, sollte die folgenden Tips sich im wahrsten Sinne des Wortes zu Herzen nehmen:

Gesunder Umgang mit Salz:

  • Verwenden Sie in Ihrer Küche Salz sehr sparsam,
    wie zu Omas Zeiten als Prise. 
  • Verwenden Sie naturbelassenes Salz, z.B. unraffiniertes Meersalz oder vermahlenes Steinsalz. Sie erkennen es daran, dass es nicht weiss und rieselfähig ist, sondern meist gräulich, leicht feucht und zu Verklumpung neigt. Das Meersalz hat meist auch sichtbare  "Verunreinigungen", z.B. dieses hier (Link zum Danival-Meersalz bei Violey). Steinsalz ist je nach Mineralsalz-Zusammensetzung manchmal auch rosa-grau. Beide enthalten nicht nur Natrium und Chlorid, sondern auch noch andere, lebenswichtige Mineralien wie Calium, Kalzium, Magnesium etc.
  • Suppen und Saucen werden durch die Verwendung von langgekochte Kraftbrühen ("Fond" nennen es die Profiköche) würziger, ohne dass Sie viel Salz brauchen.
  • Kochwasser für Kartoffeln oder Gemüse brauchen Sie gar nicht zu salzen.
  • Würzen Sie kräftig mit frischen Kräutern und getrockneten Gewürzen.
  • Salzen Sie Ihre Speisen erst kurz vor dem Servieren sparsam. 
  • Meiden Sie gekaufte Backwaren, Wurst, Käse, Fertignahrungsmittel.
  • Verzichten Sie in der Kantine und im Restaurant aufs Nachsalzen.
    Es ist garantiert schon mehr als genug darin enthalten.
Unmengen an weissem und meist jodiertem Salz sind übrigens in allen gekauften Backwaren, in allen Fertig- und Halbfertigprodukten enthalten. Auch Wurstwaren und Käse enthalten enorme Mengen davon, die schon lange die Grenze des Erträglichen überschritten haben. 

Zu Teil 2
Zu Teil 3