28. November 2012

Deodorant und Brustkrebs - ein vermeidbarer Zusammenhang?


Eliane Zimmermann hat in ihrem Blog wieder das traurige Thema aufgegriffen. Der Zusammenhang zwischen Deodorants und (Brust-)Krebs wird leider viel zu selten thematisiert. Daher verweise ich auf den Artikel, in dem sie zunächst erläutert, wieso der Verdacht sich immer weiter erhärtet. V.a. aber finden Sie beim Weiterlesen des Artikels auch Alternativen und Rezepturen für unproblematische Deodorants.

In der englischen Universität Reading [...] forscht eine Frau, die der Kosmetikindustrie sicherlich ein Dorn im Auge ist. Insbesondere der Deodorant-Industrie. Philippa Darbre untersucht hormonähnliche Moleküle, die sich in unzähligen Alltagsgegenständen befinden – von Babyfläschchen bis zu Käseverpackungen – und deren Wirkungen auf die Entstehung und das Wachstum von Tumoren. Sie bemerkte per einfacher Beobachtung, die auch jeder Laie, jede Frau, machen kann, dass Brustkrebs überproportional oft in den achselnahen Regionen (‘Quadranten’) entsteht. Statistisch gesehen müssten diese Tumore fröhlich rundum in der Brust mit ihrem fetthaltigen Gewebe sprießen, tun sie aber nicht. Die wissenschaftliche Begründung, dass sich diese achselnahen, äußeren Quadranten durch besonders dichtes Gewebe, das reich an Lymphbahnen und Milchdrüsen ist, auszeichnen, genügte der Wissenschaftlerin nicht. Insbesondere als sie herausfand, dass in der 30er Jahren Krebs an diesen Stellen eine Häufigkeit von 30 Prozent aufwies und heutzutage bis zu 60 Prozent. Ob dieses nahezu verdoppelte Aufkommen der schrecklichen Krankheit an der Zusammensetzung von Kosmetika liegt und somit vermeidbar wäre? Vermeidung von angeblich sozial unverträglicher Geruchsbildung durch Opferung der Gesundheit? Und das in ‘westlichen’ Ländern, wo es ÜBERALL Waschbecken, Seife und sogar Handtücher gibt – kostenlos!

Philippa Darbre hat Deodorants, insbesondere Antitranspirants (Antiperspirants) im Verdacht. Und jeder Mensch (leider bekommen inzwischen auch Männer Brustkrebs) kann sich selbst seine/ihre Gedanken zu diesem Thema machen und einfach den gesunden Menschenverstand bemühen: Was macht ein Antiperspirant mit 24-, 36- oder gar 72-Stunden-Wirkung an meinem Körper? Ein für viele kleine Moleküle gut aufnahmebereites Gewebe (reichlich Poren und Öffnungen der Schweißdrüsen und Haare/Haarkanäle, die den Weg nach innen ebnen, egal ob sie vorhanden sind ob abrasiert werden) wird tagtäglich mit künstlichen Duftstoffen, Konservierungsstoffen und anderen schillernden Molekülen aus den Laboren dieser Welt traktiert. Viele dieser Substanzen, beispielsweise die teilweise verbotenen Moschusketone, reichern sich dann fleißig im Brustgewebe an (und sind nicht zu knapp in der Muttermilch nachweisbar). Zudem verschließen die typischen Deowirkstoffe wie diverse Aluminiumsalze diesen Weg nach außen, sie unterbinden also ein wichtiges Entgiftungsprinzip des Körpers. Hier bitte mal nachdenken: An diesen Körperstellen soll und muss etwas raus, wird jedoch daran gehindert. Dazu wird ein Cocktail an Chemikalien tagtäglich nachgeliefert, die wirklich nicht dort reingehören (ich schrieb in meinem zweimeist besuchten Blogeintrag bereits darüber und biete darin Alternativen).

Die engagierte Wissenschaftlerin konzentrierte sich in ihren Studien auf den circa 25%-ig in den allermeisten Deos enthaltenen Stoff Aluminiumhydroxychlorid (Aluminium Chlorohydrat). Beim Auftragen des Deo reagiert der Wirkstoff mit den Hautzellen, er denaturiert darin enthaltene Eiweiße: Das Aluminium bindet an die Hautzellen und verändert diese dahingehend, dass die Schweißdrüsen dicht machen. Juhu, Ende mit dem lästigen Schwitzen! Dummerweise kann Aluminium ganz ungehindert die Haut durchdringen und ziemlich schnell in Blutbahnen und zu Organen unterwegs sein. Andres beim Essen oder Trinken: Wenn Aluminium über belastete Nahrungsmittel aufgenommen wird, bleibt nur relativ wenig davon im Organismus, weil der Magen-Darm-Trakt recht gut unbrauchbare Fremdkörper erkennen und dann durchzuschleusen kann. Frau Darbre zeigte dies mit einem Dauer-Bad (entsprechend einem monatelangen Gebrauch eines Deos) von gesunden Brustzellen einerseits in Wasser und andererseits in einer Nährlösung mit Aluminiumhydroxychlorid. Diese zweite Gruppe von Zellen verändert sich erschreckend. Und schlimmer noch: Es ist hoch wahrscheinlich dass Aluminiumverbindungen die Tumorzellen zum Wandern anregen, sprich die Metastasenbildung fördern.


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27. November 2012

Erinnerung: Winterakademie in Hombroich


Yürgen bittet dass alle, die kommen wollen oder noch darüber nachdenken, sich zu entscheiden und ihm noch in dieser Woche zu schreiben. Sobald genügend Anmeldungen vorliegen, muss er schleunigst seine Flüge buchen. Bitte meldet Euch über die Adresse contact@wudang-dao.com per email an!

Yürgen Oster bietet im Museum Insel Hombroich, Neuss, die Winterakademie 2013 für QiGong und TaiJi an. Direkt vor unserer Haustür haben wir also die Möglichkeit, an 4 Wochenenden bei ihm zu lernen und uns kompetent korrigieren zu lassen.

1.9/20. Januar 2013 - Museum Insel Hombroich
Seiner Natur folgen - zurückkehren zum Ursprung

Diese Qigongmethode stammt aus der daoistischen Wudang-Tradition und ihre Entstehung wird auf das 11. Jahrhundert datiert. Der Ursprung, zu dem wir uns begeben, ist immer, ist in jedem Augenblick existent. Er ist der Augenblick, den wir aus den Augen verlieren, wenn wir nach verlorenen Augenblicken suchen, wenn wir zukünftige Augenblicke planen, aber im entscheidenden Moment nicht anwesend sind. Der Ursprung ist der Quell des Daseins, der nicht an eine Zeit gebunden ist. Aus dem ständig das Neue sprudelt, welches dann davon fließt, uns unter den Fingern zerrinnt. Der Ursprung ist das Dao, bevor es in Erscheinung tritt, die absolute Harmonie, bevor Harmonie entsteht. Der Ursprung ist kein Zeitpunkt und kein Ort; er ist der Zustand, in dem die Welt zustande kommt. Die Übung besteht aus drei Teilen. Weiterlesen

26./27. Januar 2013 - Museum Insel Hombroich
Wudang Tai Yi Wu Xing Qi Gong

ein aus langer Tradition überliefertes Qigong, auch Fünf Tiere Qigong genannt, da die Bewegungen von Schildkröte, Kranich, Tiger, Schlange und Drachen imitiert werden. Die Übungen verbinden Atmung, Lenken des Qi im Körper, als auch Abwehr- und Angriffstechniken miteinander. Jeder Adept der Wudang-Tradition musste dieses Qigong beherrschen.

Während der Praxis wird mehr Wert auf die geistige Aufmerksamkeit gelegt als auf Kraft. Sich selbst zu überwinden ist wichtiger, als Äußeres abzuwehren. Der Körper soll entspannt und ruhig, sanft und natürlich agieren. Nach regelmäßiger Übung sehen die Bewegungen aus wie eine sich windende Schlange in einer dicken, schützenden Haut, eine überwältigende Vitalität entwickelnd, wobei die Flexibilität erhalten bleibt. Weiterlesen

02./03. Februar 2013 - Museum Insel Hombroich
Baguazhang & Seidenfadenqigong

Das Seminar ist gedacht für Anfänger und natürlich auch Geübte. Wir machen die Seidenfadenübungen des umgarnenden Kreisens. Mit den 8 Trigrammen beschreiten wir den Weg nach Innen zu den Ursprüngen des Bewusstseins. Ein guter Anfang zum Erlernen einer komplexen inneren Kampfkunst. Mehr über Baguazhang

09./10. Februar 2013 - Museum Insel Hombroich
Sanfeng Taijiquan 18er & 28er Form

Seminar für Geübte zur Korrektur und Vertiefung und für alle, die dem Karneval entfliehen und statt dessen Chinesisches Neujahr feiern wollen. Weiterlesen

20. November 2012

Winterzeit - Erkältungszeit


Solange der Kreislauf stabil ist und max. leicht erhöhte Temperatur, aber noch kein Fieber herrscht, ist ein Erkältungsbad (Badetemperatur ca. 38°C) sehr wohltuend. Bei den ersten Symptomen kann mit einem Bad am frühen Abend und anschliessender Bettruhe oft die Erkältung abgewendet werden.

2 Esslöffel Basensalz (z.B. Basisches Badesalz von DM "Das gesunde Plus", enthält Malachit; Basisches Entschlackungsbad von Meckel-Spenglersan, enthält Aquamarin, Bergkristall, Rosenquarz; "Meine Base" von Jentschura, enthält Achat, Karneol, Citrin, Chrysopras, Chalcedon, Saphir, Bergkristall und Onyx),

verrühren mit

1 EL Sesamöl (Sesamöl wirkt wärmend-umhüllend und zugleich reinigend-ausleitend. Sie können aber auch andere sog. fette Öle verwenden, z.B. Johanniskrautöl, Olivenöl, Mandelöl)

Für Erwachsene können je 2 Tropfen von folgenden ätherischen Ölen zugegeben werden, bei Kindern reicht jeweils 1 Tropfen. (Bitte nicht überdosieren, viel hilft nicht viel, sondern führt nur zur Überreizung!).

Gut mit dem Öl-Salz vermischen und erst zum Ende des Einlaufens zugeben. Wer einen Junge-Apparat oder eine Seccu-Brause hat, kann das Salz einfach beim Einlaufen in die Wanne geben und verwirbelt die Mischung aus Öl und ätherischen Ölen zum Ende hin.

Ingwer (Zingiber officinalis) Wind und Kälte ausleitend, fiebersenkend, durchwärmend, schweisstreibend, Schleim lösend

Myrte (Myrtus communis, ct. cineol) schleimlösend, antiinfektiös, entstauend, schlaffördernd

bei krampfartiger Bronchitis (v.a. bei Kindern!) besser Myrte ct. Myrtenylacetat, die entkrampfend und beruhigend auf das Nervensystem wirkt!

Thymian (Thymus vulgaris/officinalis, ct. linalool oder geraniol = Zitronenthymian) mild wärmend, Tonikum bei Erschöpfung, wirkt intensiv gegen Keime

Weisstanne (Abies alba) lässt durchatmen, schleimlösend, antiseptisch richtet innerlich aúf

Zypresse (Cupressus sempervirens) entspannend und erfrischend, zieht zusammen, wo zuviel fliesst (Rotz, Schwitzen), antiinfektiös, entkrampfend

Geben Sie diese Mischung erst zum Ende des Einlaufens über den Wasserstrahl in die Badewanne. (Bzw. lassen Sie es idealerweise mit dem Seccu-Duschkopf vom letzten Beitrag oder einem Jungeapparat verwirbeln!)

Bei Schnupfen, aber auch zur Vorbeugung von Erkältungen, können Sie mit den oben genannten Basensalzen auch Nasenspülungen machen. Vorbeugend 1-2x/Woche, im Akutfall 1-2/Tag mit lauwarmem Wasser und 1 Messlöffel Salz wird die Nase mit einem Nasenkännchen gespült.