- Wenn ich sehe, wie wenige mittlerweile aus Rücksicht auf andere einen
Mundschutz tragen.
- Wenn ich beobachte, wie die Dinger so so halbherzig am Kinn getragen werden, unter das Nase, über der Glatze, hinterm Ohr, auf- und
abgefriemelt und dazwischen in der Hand geknüllt und mal eben reingeniest - alles
live beobachtet.
- Wie die Menschen im Brustton der Überzeugung erklären, sie hätten keinen (Alters-)Husten, und dann kurz drauf und immer wieder trocken dem anderen ins Gesicht hüsteln...
- Wenn ich sehe, wie dicht die Menschen wieder im Biergarten/Cafe sitzen...
31. Mai 2020
Qi Gong Kurse
30. Mai 2020
Nach Corona ist....
Wir sind immer noch am Anfang!
hat Priorität!!!
20. Mai 2020
Die Uhren nach dem Mond gehen lassen...
Der beste Zeithüter ist der gute, alte Mond
Dunkelmondsichel kurz vor Neumond |
Dunkelmondzeit
Doch was, wenn wir zu beschäftigt sind, um uns diese Ruhe zu gönnen?
Das bedeutet, dass wir gerade jetzt diese Ruhe umso dringender brauchen! Wir haben jedoch die Wahl. Wir können unsere Ruhepausen klug nutzen. Wir müssen nicht die ganze Zeit wie aufgezogen durch die Gegend hetzen. Die Dunkelmondzeit wirkt ähnlich wie beim Autorennen, wenn die Rennleitung bei einem Zwischenfall die gelbe Flagge schwenkt: Überholverbot, Gefahr, Bereithalten zum Anhalten! Halten wir uns bereit, um uns der Ruhe und dem Nichttun zu widmen, sobald die ideale Einladung kommt. Sie ist schon da, überall. Ganz pragmatisch, beschreibt das ein Zwischending von planen und warten bis wir gerufen werden. Sobald Absicht und Gelegenheit aufeinandertreffen, halten wir inne. Mit allen Sinnen tauchen wir kurz ab, genießen mit Körper und Geist den süssen Nektar im Nichts dieses Augenblicks. Mögen wir alle dieses Vergnügen entdecken.
Der gute Anfang entsteht aus dem guten Ende
10. Mai 2020
Sport ist Mord - Bewegung ist Gesundheit!
"Sport ist Mord"
ergänzte ein Witzbold als Spontispruch.
Sport als Leistungssport
Breitensport
- Gründliches Aufwärmen, meist Fehlanzeige.
Die Folge sind Verletzungen. - Gründliches Training der Gegenspielermuskulatur meist nicht vorhanden.
Folge sind Fehlbelastungen und Haltungsschäden. - Kontrolle der Haltung,
Abbau von Fehlhaltungen
und Aufbau einer guten Technik, meist nicht vorhanden.
Hier braucht es professionelle Trainer, die immer wieder korrigieren und Disziplin, sich selbst immer wieder zu korrigieren. Ansonsten sind noch mehr Fehlhaltungen, Überlastungen, Degenerationen die Folge... - Regel- und mässiges Training, vernachlässigt.
Man geht halt 1-2x/Woche zum Sport, powert sich da voll aus, während man den Rest der Woche viel sitzt, im Büro, im Auto, in Öffis, auf dem Sofa. Die Folge ist starke Überbelastung von Herz, Kreislauf und Gelenken, hohes Verletzungsrisiko, und s. oben...
Gesundheitssport
Eine Kollegin schreibt in ihrem Blog:
Wie ist es dazu gekommen, dass wir bei Bewegung nur noch von «Sport» und von einem inneren Schweinehund sprechen und ein jeder weiss, was damit gemeint ist?
An welchem Punkt während des Erwachsenwerdens ist es geschehen, dass wir Bewegung gedanklich aus unserem Alltag isoliert und diese dann «Übung» oder «Training» genannt haben, zu der wir uns sogar öfter zwingen müssen.
«Training» ist offenbar eine Art Gegenstück des modernen Menschen zu Nahrungsergänzungsmitteln
Und gerade die Rentner stellen dann fest, dass ihnen das Bewegen so schwer fällt, alles so weh tut. Ihr Lieben, es ist Bewegungsmangel. Bewegt Euch mehr, so gut es geht. Bewegt Euch sanft und in kleinen Schritten. Schmerz ist immer ein Zeichen von Stagnation und Blockade. Je mehr Ihr Euch bewegt, desto besser fliesst auch das Blut wieder. Aufstehen und Schütteln. Viel trinken ist super, weil man dann auch viel Pipi rennen muss. D.h., Ihr steht immer wieder auf!
Ran an die ständige Bewegung:
- Perfekt wären 3x täglich kurze Gassi-Runden,
flottes Gehen in natürlicher Bewegung bei Wind und Wetter...
Wir haben übrigens alle nen Hund: den inneren Schweinehund. Auch der muss Gassi, morgens zum Wachwerden, in der Mittagspause (statt Zigarettenpause! Kann mann sogar rund um das Werksgelände machen...) und abends. Es schläft sich übrigens auch mit frisch gelüftetem Kopf und sanft bewegtem Körper viel besser... - Stehen und Gehen statt Sitzen,
z.B. im Büro beim Telefonieren, Wechsel zw. Schreibtisch und Stehpult oder höhenverstellbarer Schreibtisch... - Treppen statt Rolltreppen und Aufzüge
- Für kurze Wege das Auto bewusst stehen lassen
- Als Berufspendler immer einen kleinem Gassi-Umweg
zum Auto/Öffi nehmen. Generell nicht den Parkplatz wählen, der so schön vor dem Eingang ist. - Beim TV-Gucken, Lesen, Musikhören nie stillsitzen,
sondern sanftes Dehnen und Stretchen, alle paar Atemzüge die Position wechseln, mal knien, mal hocken, mal Schneidersitz, mal liegen. Ein Sofa darf und soll ein Turngerät sein. So wie Kinder auch nie stillsitzen mögen. Noch besser: - Das alte Sofa rausschmeissen und nicht ersetzen,
sondern dicken Teppich und viele Sitzkissen anschaffen. Dann fällt das Bewegen schon viel leichter! - Wenn wir schon rumsitzen,
können wir dabei auch z.B. uns selbst die Füsse massieren, den Igelball und die Faszienrolle nutzen und uns den Rücken kraulen, und genüsslich recken und strecken... - Schreibtischstühle sind doof
Besser ist ein Sitzball, ein Wackelhocker, der uns zwingt, und ständig neu zu positionieren. - Üben wir gerade Aufrichtung!
Ob im Sitzen, Gehen oder Stehen, sogar im Liegen! Braucht kein High Tech-Zeuchs, darf unser ständiger Begleiter werden... - Anhänglich werden,
jeder Türsturz, jeder Balken ist prima zum Dehnen im Vorbeigehen, zum kurzen Aushängen lassen. Jedes Geländer ist ein Spielzeug - Musik, wann immer wir Musik hören,
nutzen wir sie zum Bewegen, zum Tanzen, lassen wir die Füsse wippen, hoch auf die Zehen, ganz auf die Fersen; lassen wir die Hüften kreisen, den Popo wackeln, die Brüste schwingen, die Arme schleudern, twisten und shaken, boogie and woogie, Auf und Nieder. Geht prima in der Küche, im Bad, beim Putzen...
Mit Schmerzen umgehen
"Ja. Unsere Hände sind die Antennen unserer Seele. Wenn man sie bewegt, indem man näht, kocht, malt, die Erde berührt oder sie in die Erde versenkt, senden sie Signale der Fürsorge an den tiefsten Teil von dir und deine Seele beruhigt sich. Auf diese Weise muss sie keinen Schmerz mehr senden, um es zu zeigen."
"Sind Hände wirklich so wichtig?"
"Ja, mein Mädchen. Denke an Babys: Sie lernen die Welt dank
ihrer Berührungen kennen. Wenn du dir die Hände älterer Menschen ansiehst, erzählen sie
mehr über ihr Leben als jeder andere Teil des Körpers. Alles,
was von Hand gemacht wird, so wird gesagt, wird mit dem Herzen
gemacht, weil es wirklich so ist: Hände und Herz sind verbunden.
Masseurinnen wissen das: Wenn sie den Körper einer anderen
Person mit ihren Händen berühren, schaffen sie eine tiefe
Verbindung. Denke an Liebende: Wenn sich ihre Hände berühren,
lieben sie sich auf die erhabenste Weise."
"Meine Hände, Oma
- ... wie lange habe ich sie nicht so benutzt!"
"Bewege sie, mein Mädchen, beginne mit ihnen zu kreieren und alles in dir wird sich bewegen. Der Schmerz wird nicht vergehen. Aber es wird das beste Meisterwerk. Und es wird nicht mehr weh tun. Weil du es geschafft hast, deine Essenz zu sticken."
Elena Barnabé