16. Dezember 2013

Fundstück


Jeder Mensch kommt mit einem vorprogrammierten Gehirn zur Welt.

Vorprogrammiert durch zwei wichtige Erfahrungen,
die im Mutterleib gemacht wurden,
nämlich erstens:

die Verbundenheit mit Etwas, das größer ist, als er selbst,
zweitens das Wachsen hin zur Freiheit.

Jeder Mensch hat ab seiner Geburt
bis auf dem Totenbett die Sehnsucht,
diese beiden im Mutterleib gemachten Erfahrungen
so oft wie möglich zu wiederholen.

(Gerald Hüther)

13. Dezember 2013

Am Anfang war das Licht


Zu Beginn dachte ich noch, "oh nein, bitte nicht wieder so eine neue Esoterik-Welle", die als neue und ultimative Quelle der Erleuchtung verkauft werden soll.

Aber die sehr sachliche und ruhige Dokumentation des Regisseurs, konnte meine Vor-Urteile schnell besänftigen und mit jeder Minute wurde diese Dokumentation interessanter und spannender. Das Thema Lichtnahrung ist eigentlich nur der Aufhänger für den Film, in dem es keineswegs um Pro/Kontra geht, ob "Lichtnahrung" machbar, gesundheitsgefährlich oder sonstiges ist oder wie es denn am besten erlernbar sei - geschweige darum, Lichtnahrung als bequemen Weg, einfach mit Essen aufzuhören, zu propagieren! Sehr klar kommt rüber, dass es keineswegs darum geht, einfach mit Essen/Trinken aufzuhören und von "Licht&Liebe" zu leben, wie es häufig von missverstanden wird. So ist z.B. im QiGong des im Film ebenfalls erwähnten BiGu durchaus auch bekannt, dass bei geschwächtem Mitten-Qi sich sogar eine Zeitlang mehr Appetit und Nahrungsbedürfnis einstellen kann.

Spannend ist für mich, auch bei mehrmaligem Sehen des Films, immer wieder v.a. die Reaktion der Menschen. Der Mediziner R. Dahlke bringt es in einem Interwiew im Film sehr schön auf den Punkt: "Bei solchen Phänomenen müsste sich jeder Wissenschaftler die Finger lecken, alles stehen und liegen lassen, um so einen Menschen untersuchen zu dürfen!" Achten Sie einfach beim Schauen auf die Reaktionen der interviewten Experten!
(zum Film)


12. Dezember 2013

Geschenk-Tip Aromapraxis


Zum Aroma-Kreativ-Set, Fa. Feeling
Zum Einsteigen in die Aromapraxis, umVerstimmungen und Beschwerden einfach wegzubeduften, um die Gesundheit stärken,  oder auch einfach zur Unterstützung des Wohlbefindens gibt es ein ideales Einsteiger-Paket. Fa. Feeling, ein Anbieter von qualitativ hochwertigen Aromaölen, hat mit der Expertin für Aromatherapie Eliane Zimmermann ein Set zusammengestellt:

Dieses enthält das Buch von ihr " Aromatherapie für Sie", das ich immer wieder gerne zum kompakten  Einstieg und zum schnellen Nachschlagen empfehle. Dabei ist dennoch alles Wichtige drin und trotzdem kurz & bündig!
(mehr Info zum Buch s.a. hier)

Ausserdem sind alle 16 Öle enthalten, die im Buch als  Grundausstattung vorgestellt werden, mit einem schönen Holz-Drehteller:

  1. Atlas Zeder bio (Cedrus atlantica), 10 ml | Das ätherische Öl des kräftigen Baumes duftet schwer und holzig. Schon beim Riechen werden Sie die erdende Wirkung spüren. Das Öl gibt uns Wurzeln und Halt, wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus und ist sehr wundheilend.
  2. Cajeput (Melaleuca leucadendra), 10 ml | Die Cajeputpflanze ist ein starker, robuster Baum der weiße Blüten bildet. Für die Gewinnung werden die Blätter und Zweige destilliert. Durch die milde Wirkung wird Cajeput sehr gerne bei Kindern und sensiblen Erwachsenen verwendet. Besonders in der Erkältungszeit, bei Muskelentzündungen und bei Ohrenschmerzen ein beliebtes Öl.
  3. Cistrose in Jojoba 10:90 (Cistus ladanifer), 5 ml | Cistrosenöl ist das richtige Öl für Menschen, die Gefühle nicht zulassen können, da es verschlossene Herzen zu öffnen vermag. Weiteres ist Cistrosenöl blutstillend, antiviral, hautregenerierend.
  4. Fenchel süß (Foeniculum vulgare), 10 ml | Fenchelöl tut jedem Bäuchlein gut. Das Öl ist stark entkrampfend und wird gerne bei Verdauungsbeschwerden und Blähungen verwendet.
  5. Lorbeerblätter bio (Laurus nobilis), 5 ml | Der würzige Duft gibt Kraft und Mut. Das Öl ist sehr immunstabilisierend und stark schmerzlindernd.
  6. Grapefruit bio (Citrus paradisi), 5 ml | Ein Duft, der uns zum Lachen bringt und einfach fruchtig-frisch paradiesisch riecht.
  7. Lavendel bio (Lavandula angustifolia), 10 ml | Das milde Allroundtalent bei Verbrennungen, Insektenstichen, wirkt hautpflegend, zellerneuernd, ausgleichend, schlaffördernd uvm.
  8. Muskatellersalbei (Salvia sclarea), 5 ml | Interessanter, würziger Duft. Ein typisches Frauenöl mit hormonell ausgleichender Wirkung, ideal bei Menstruationsbeschwerden, PMS, Wechseljahrbeschwerden uvm. Muskatellersalbeiöl regt zudem die Kreativität an und wirkt inspirierend für die einfallsreiche Lösung neuer, herausfordernder Aufgaben.
  9. Pfefferminze bio (Mentha piperita), 10 ml | Der frische Duft der Minze fördert die Konzentration, lindert Spannungskopfschmerzen und hilft bei Übelkeit.
  10. Rosengeranium (Pelargonium graveolens), 10 ml | Der blumig-zarte Duft der Rosengeranie wirkt stark ausgleichend und entspannend.
  11. Silbertanne bio (Abies alba), 5 ml | Einer der feinesten Koniferendüfte ist die Weißtanne. Der waldige Duft befreit die unteren Atemwege und hat eine positive Wirkung auf Gelenke.
  12. Teebaum Wildwuchs (Melaleuca alternifolia), 5 ml | Frisches Teebaumöl ist babymild und vielseitig verwendbar. Speziell bei Hautunreinheiten, Insektenstiche, Infektionen.
  13. Vanille Extrakt 10:90 (Vanilla planifolia), 5 ml | Ein trostspendender Wohlfühlduft, der Erinnerungen an schöne Kindertage weckt und die Produktion körpereigener "Glückshormone" anregt.
  14. Ylang Ylang (Cananga odorata), 10 ml | Ylang Ylang ist ein sehr intensiv duftendes Öl. In Mischungen reicht oft ein Hauch von Ylang Ylang aus, um die enorm entkrampfende Wirkung zu erfahren.
  15. Weihrauch (Boswellia sacra), 5 ml | Der spirituelle Duft lässt uns tief entspannen. Auf körperlicher Ebene wirkt Weihrauchöl entzündungshemmend, hautpflegend und schmerzlindernd.
  16. Zitronenmyrte (Backhousia citriodora), 5 ml | Der feine, zitronige Duft ist in einer dezenten Dosierung sehr entspannend. Zitronenmyrtenöl ist stark antiviral und entzündungshemmend.


11. Dezember 2013

Bedenkliche Vitamin-E-Zufuhr


Für eine Studie wurden ältere Patienten befragt sowie alle eingenommenen Medikamente, Zusatzmittel , Kräuter und Mineral- und Vitaminpräparate ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass gerade die überhöhte Einnahme von "Vitamin E" bedenkliche Werte erreicht.

Etwa 54% der Frauen und 34% der Männer, die vor 1943 geboren wurden, nehmen ergänzende Nährstoffe, wie Vitamine, Mineralstoffe, oder sonstige Stoffe (z.B. Omega-3 Fettsäuren oder Coenzym Q10) in Form von Zusatzmitteln ein. Bei Frauen sind die am häufigsten zugeführten Inhaltsstoffe Magnesium und Vitamin D. Bei den Männern sind es Magnesium und Vitamin E. Für beide Geschlechter wurde beobachtet, dass die zugeführten Dosen an Magnesium und Vitamin E die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit angegebenen tolerierbaren Tageshöchstmengen häufig überschreiten.
(Schwab, S. et al. (2013), The Use of Dietary Supplements among Older Persons in Southern Germany – Results from the KORA-Age Study, The Journal of Nutrition, Health and Aging, DOI number: 10.1007/s12603-013-0418-8)

"Vitamin E" ist eine Sammelbezeichung für eine große Gruppe von Substanzen, die ausschliesslich von Pflanzen gebildet werden. Diese Stoffe müssen dem menschlichen Organismus mit der Nahrung zugeführt werden, weil er sie nicht selbst bildet. Dennoch sind sie  lebensnotwendig. Gute Quellen sind Lebensmittel mit hohem Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, z.B. Oliven-, Walnussöl, Nüsse, Samen, Getreidevollkorn und grünes Gemüse. Sonnenblumenöl hat zwar einen hohen Gehalt an Vitamin E, aber dafür eine relativ minderwertige Fettsäure-Zusammensetzung und sollte daher gemieden werden!

Verwenden Sie ausschliesslich hochwertige Speiseöle, d.h. kaltgepresst, kühl und dunkel gelagert. Leinöl ist sehr hochwertig, aber auch sehr kurzlebig, und muss innerhalb von 4-6 Wochen nach Pressung aufgebraucht werden. Kaufen Sie daher nur kleine Verbrauchsmengen Leinöl ausschliesslich von einer Ölmühle, die es für den Kunden frisch presst.

("Fett und deutliche Informationen" zur Verwendung von Fetten und Vitaminen, sowie und zur Ernährung für Gesundheit und Wohlbefinden finden Sie übrigens hier)


Unter normalen, ausgewogenen Ernährungs- und Gesundheitsbedingungen in der BRD ist ein Vitamin-E-Mangel generell nicht zu befürchten. Eine erhöhte Zufuhr an Vitamin E bringt wenig Nutzen oder Prävention. Dagegen kann es die Blutgerinnung vermindern, damit die Blutungszeit erhöhen. Dies betrifft va. Patienten mit Gerinnungsstörungen oder unter Einnahme von Gerinnungshemmers (ASS, Macumar).

27. November 2013

Winterzeit, Eiszeit (auch im Schlafzimmer?)


Auch wenn "Sex sells" und das Interesse an diesem Artikel in den Weiten des weltweiten Netzes sicherlich steigen würde, soll dieser Beitrag sich mit der Frage beschäftigen, wie die Temperatur im Schlafzimmer allgemein das Wohlbefinden beeinflußt.

Auch wenn es sicherlich sehr kuschlig sein kann, gemeinsam vor der Eiskälte unter die gemeinsame Bettdecke zu flüchten, sich gegenseitig richtig gut einzuheizen und so das Wohlbefinden zu steigern... - passiert im Alltag tatsächlich meist das Gegenteil. Ein unzureichend geheiztes Schlafzimmer in unseren Breiten vermindert langfristig enorm das Wohlbefinden. Je kühler die Luft wird, desto weniger kann sie Feuchtigkeit an sich binden. Da können 5-10°C bereits einen großen Unterschied machen. Diese physikalische Tatsache macht sich (nicht nur) im Schlafzimmer bemerkbar.

Die nachts vom Körper ausgeschwitzte Feuchtigkeit wird vom Bettzeug und der Matratze aufgenommen, sie wird mehr oder weniger spürbar klamm. Wird das Schlafzimmer nun nicht ausreichend geheizt, oder bleibt ständig auch im Winter das Fenster offen/gekippt, dann kann die kühle Luft diese Feuchtigkeit nicht mehr aus dem Bett aufnehmen. So entsteht im Laufe der Zeit ein bakterien- und pilzfreundliches Mikroklima in der Matratze: feucht und nachts durch den Körper noch feuchter und wunderbar angewärmt. Dieses Mikroklima ist für den menschlichen Bewohner hingegen nicht ganz so nett.

Nachts zieht sich das Abwehr-Qi zur Regeneration in das Körperinnere zurück. Abgesehen von den unsichtbaren Mitschläfern im Inneren der leicht klammen Matratze, muss der Mensch jeden Abend seinen Körper in das feucht-kalte Bettzeug betten. Kälte und Feuchtigkeit sind zwei der bekannten krankmachenden Faktoren von Aussen, die in der Chinesischen Medizin benannt sind. Und Nacht für Nacht setzt der Bewohner seinen Körper genau dem aus, was im wahrsten Sinne des Wortes "an die Nieren" oder "an die Substanz" geht. Kalte Feuchtigkeit kann bestehende Beschwerden verschlimmern oder sogar auslösen. Man denke hierzu an rheumatische Erkrankungen, Blasenentzündungen, etc.

Aber auch der Hauseigentümer wird beim Stichwort schlecht geheiztes Schlafzimmer hellwach: denn die kalten Wände, gerade rund um das Fenster oder in schlecht zirkulierten Zimmerecken sind oft schlauer als die menschlichen Bewohner. Sie ziehen nämlich ihren Kuschelpelz an. Schimmelpilz an der Wand, oft anfänglich unsichtbar hinter der Tapete oder dem Schrank, bildet sich, wenn die Luftfeuchtigkeit sich an kalten Oberflächen niederschlägt. Jeder kennt das Phänomen aus dem Badezimmer, wenn der Spiegel beschlägt.

Richtig heizen und lüften ist für das Schlafzimmer ganz wichtig. Nach dem Aufstehen lüften Sie am besten gründlich für ca. 5 Minuten. Dazu das Bettzeug am besten aufdecken oder über einen Stuhl legen. Danach wird das Fenster geschlossen und der Raum auf eine Temperatur von ca. 19°C geheizt. Abends wird die Heizung ausgeschaltet und wieder stoßgelüftet. So kann das Bett seine Feuchtigkeit in aller Ruhe an die Raumluft abgeben, und die Raumluft wird durch das stoßartige Lüften nach Aussen ausgetauscht, statt an den Wänden innen kondensiert.

Schlafen bei offenem Fenster ist aus Sicht der Chinesischen Medizin übrigens keine gute Idee. Wind ist der schlimmste krankmachende Faktor, der von aussen auf den Körper einwirkt. Er öffnet allen anderen Krankheits"erregern" die Poren. Nicht umsonst holen wir uns "nen Zug" und mit dem Wind gleich die Er-Kältung dazu. Wie bereits gesagt, nachts zirkuliert noch nicht mal das Abwehr-Qi auf der Körperoberfläche. Da ist es wichtig, den Körper zu schützen und zu bedecken. Frische Luft brauchen wir, daher vor dem Schlafengehen 5 Minuten groß lüften. Benutzten Sie lieber eine dünnere Zudecke, wenn Ihnen nachts zu warm wird. Über Nacht braucht der Raum dagegen nicht geheizt werden, außer Sie wohnen in einem Altbaumit schlechter Isolierung und zugigen Fenstern. Dann sollten Sie zumindest sicherstellen, dass die Raumtemperatur nachts nicht unter 15°C sinkt.

Selbst im Sommer sollte man das Schlafzimmerfenster zu halten oder zumindest dafür sorgen, dass noch nicht mal ein laues Lüftchen über das Bett streicht. Öffnen Sie z.B. das Fenster im Nebenraum weit und lassen Sie die Tür offen. Das Bett sollte ohnehin nicht direkt unter dem Fenster stehen, auch nicht zwischen Fenster und Türe im Windkanal. Bauen Sie sich ggfs. wie früher einen Alkoven oder einen Zugluft-abschirmenden Betthimmel. Ein dünnes Laken sollte immer den Körper bedecken.

Fenster auf Kippstellung sollten Sie sich generell am besten abgewöhnen! Lüftungstechnisch bringen sie zu wenig, energietechnisch kühlen sie den Raum nur unsinnig aus, und einbruchstechnisch ist das die beste Einladung an Langfinger. Da zahlt noch nicht mal die Versicherung...


16. Oktober 2013

QiGong Herbstferien


Liebe Qi Gong - Teilnehmer,

bitte daran denken, dass während der Herbstferien
(Mo., 21. Oktober bis Fr. 01. November incl.)
kein QiGong stattfindet!

Wir starten wieder ab Mo. 04. November!

Geniesst den Herbst und
übt fleissig für Euch selbst!

1. Oktober 2013

Freitag kein QiGong


Durch den Feiertag bedingt 
fällt diesen Freitag, 04. Oktober 2013, 
das QiGong am Morgen aus!

Wir sehen uns dann nächste Woche wieder.
Ich wünsche allen ein wunderbares, 
verlängertes Herbstwochenende mit viel Sonne!

18. September 2013

Bewusste Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche


Am 22. September ist der Tag genauso lang wie die Nacht. Danach werden die Nächte immer länger, nimmt die Dunkelheit der kommenden Jahreszeit ständig zu.

In diesem Augenblick der Tag- und Nachtgleiche, an den kommenden Tagen und Wochen sind wir eingeladen, uns selbst ebenso in Balance zu bringen:

Was fehlt mir am meisten, um wieder ins Gleichgewicht zu finden?
In meinen Beziehungen?
In meiner Ernährung?
So, wie ich meine Zeit verbringe?

Die meisten Menschen wissen sehr genau, was für sie Not-wendig ist, um ihr Leben zu verändern. Aber nur wenige moderne Menschen sind sich bewusst, dass die Jahreszeit der Veränderung, der Herbst, dieses erleichtert. Wir Menschen bleiben immer ein Teil des Universums, und so wie sich die Natur um uns herum verändert, so wirken diese Kräfte auch auf unsere Körper-Geist- und Seelenlandschaft. So ist jetzt die perfekte Zeit, um sich vom  Bauchgefühl, der Intuition sagen zu lassen, welche Veränderungen für mich wichtig sind.

Gelassenheit ist ein Stichwort des Herbstes. Zeit, um (inneren) Frieden zu finden, ohne seine Gefühle zu unterdrücken oder sie mit rasenden Gedanken zu scheuchen. Wer immer auch der Gegner sei, Freund, Familie, Feind, das eigene Herz oder Verstand - vielmehr geht es darum die brodelnden, unfreundlichen Gefühle beobachten ohne an ihnen kleben zu bleiben. Solch beobachtende Aufmerksamkeit, als wäre man die Skala an einer pendelnden Waage, kann einem allmählich innere Gelassenheit schenken.


Eine Skala ist das Sinnbild des Prozesses von Abwägen, Messen. Wir wägen unsere Gedanken und Handlungen gegenüber des Ideals der universellen Wahrheit. Dieses alte Symbol lehrt uns, dass wir nicht fortschreiten können, solange wir nicht unsere Absicht ergründet haben und das Vergangene aufgearbeitet. Die Skala als Führer anzunehmen, bedeutet die Verantwortung gegenüber den eigenen Erfahrungen zu übernehmen. Anzuerkennen, dass Gesundheit und Lebensfreude durch unsere Entscheidungen erschaffen werden.

Wähle bewusst den Lebenstil, der für Dich Balance schafft zwischen Arbeit und Vergnügen, zwischen Ruhe, Regeneration und Anstrengung, ausgewogene Ernährung, intelektuelle Stimulation und positive soziale Beziehungen.

Eine Möglichkeit, die Tag- und Nachtgleiche bewusst zu feiern, wäre folgende Meditation:

Suche Dir einen wunderschönen Platz in der Natur. Stelle Dir vor, dass hier das Zentrum der Balance ist. Rufe Dir das Bild einer Waage mit ihrer Skala und den beiden Waagschalen vor Dein inneres Auge. Lass Dich einfach hineinsinken in die tiefe symbolische Bedeutung. Lass Dich hineinsinken in die stabile, ausgleichende Mitte dieser Waage.

Hier lege Deine Gefühle sorgfältig auf die Goldwaage, ermesse sie gründlich, ebenso wie auch Deine Handlungen, die Vergangenheit und die Gegenwart. Stelle Dir vor, welche Erfahrungen die Zukunft bringen möge. Lass Deinen Körper dabei einen Ort der Ruhe und Stärke werden. Geniess den Moment, so lang Du möchtest. Zum Abschluss der Meditation würdige die gleich lang währenden Tage wie die Nächte und begegne beiden mit Gelassenheit.

(frei übersetzt nach einem Text von Dana Gerhardt)

9. September 2013

Drei Stufen des Bewusstseins


Das menschliche Bewusstsein entwickelt sich in drei Stufen:

Die erste Stufe ist die Ebene des unbewussten Wissens.
Hier wird der Mensch von Instinkten und Gefühlen geleitet. Es ist die Stufe des Urmenschen oder des tierhaften Menschen.

Die zweite Stufe ist die des bewussten Wissens.
Ihr Hauptmerkmal ist die Suche nach Informationen, die zwar den Intellekt nährt, letztendlich aber ein Gefühl der Sinnlosigkeit hinterlässt, weil sie die spirituellen Bedürfnisse des Menschen  nicht erfüllen kann.
Dies ist der Zustand des modernen Menschen, des Menschen als Denker.

Die dritte Stufe ist die des höheren Bewusstseins,
ein Zustand, in dem jegliche Suche nach intelektuellen Lösungen und alles Planen und Kontrollieren aufgegeben wird. Sie ist durch bewusstes "Nicht-Wissen" charakterisiert. Das ist die Seinsebene des göttlichen Menschen oder Mitschöpfers.

Ihr lebt in einer Zeit, in der Ihr die zweite Stufe allmählich verlasst und Euch auf die dritte Stufe begebt.

                                                               (aus "Stille im Herzen", Paul Ferrini)


5. September 2013

Stellungnahme zur Petition "Grundrecht auf Gesundheit"

Bislang unbekannte Initiatoren rufen unter Bezug auf die EU-Verordnung 1924/2006/CE aktuell zur Unterzeichnung der Petition "Grundrecht auf Gesundheit" auf. Es wird fälschlicherweise der Eindruck erweckt, alle naturheilkundlichen Arzneien seien akut bedroht.
Die Petition vermittelt den Eindruck, es drohe ein baldiges Verbot von naturheilkundlichen Arzneimitteln. Dem ist aber nicht so. Mehrere Fachgesellschaften und Institutionen, darunter die Carstens-Stiftung, die Hufelandgesellschaft und der BDH stellen dies nun richtig.
Die EU-Verordnung 1924/2006/CE betrifft ausschließlich Lebensmittel und keine Arzneimittel. Homöopathika, Phytotherapeutika, Präparate der anthroposophischen Medizin u.ä. werden also von dieser Verordnung nicht berührt, weil sie in Deutschland als Arzneimittel und nicht als Lebensmittel gelten.

Die Verordnung ist zudem bereits 2006 in Kraft getreten.

Weitere Informationen finden Sie unter www.carstens-stiftung.de Hufeland-Gesellschaft. HIER finden Sie den Text der EU-Verordnung.


(Quelle: BDH_Newsletter Nr. 378)

24. Juli 2013

Chinesische Heilkräuter mit Pestiziden belastet


Stellungnahme zur Greenpeace-Studie
„Chinesische Heilkräuter in Deutschland mit Pestiziden belastet“

Centrum für Therapiesicherheit in der Chinesischen Arzneitherapie (CTCA),
Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGfA),
Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für TCM (DWGTCM),
Societas Medicinae Sinensis (SMS)


Greenpeace veröffentlichte kürzlich eine Studie zur Qualität chinesischer Arzneidrogen. Diese beinhaltete eine Untersuchung auf Pestizidrückstände von 7 verschiedenen Drogen, von welchen Proben aus verschiedenen westlichen Ländern getestet wurden. Für Deutschland wurden 5 Proben untersucht. Das Resultat: „In Deutschland hat Greenpeace 38 unterschiedliche Pestizide in gerade mal fünf Proben gefunden. In 23 Fällen lagen die gefundenen Rückstände über der gesetzlichen Höchstmenge.“ Da gibt es nichts zu beschönigen! Die Werte für die anderen Länder sahen nicht besser aus (zum Originalartikel).

Die Studie sorgte für einige Irritationen unter TCM-Therapeuten und in der Öffentlichkeit.

Sind die gefundenen Werte für in Deutschland vertriebene chinesische Arzneidrogen repräsentativ?

Lydia Buhn, die als PTA in der TCM-Abteilung der Friedrichstadt-Apotheke in Berlin arbeitet, hat die Details der Greenpeacestudie für Deutschland dankenswerterweise recherchiert. Danach stammten die 5 Proben aus Deutschland sämtlich von der Firma Three Coconut Tree. „Three Coconut Tree ist in Deutschland und Europa gemeldet. Die Anmeldung bzw. Registrierung finden Sie hier: Handelsregister tmdb.de. Eingetragen ist die Firma als ein Tochterunternehmen der AsRopa Food GmbH, einem Lebensmittelhandel. Außerdem sieht man bei tmdb.de, dass die Three Coconut Tree für viele Produktarten eintragen ist, nicht jedoch für pharmazeutische Produkte. Die Firma vertreibt hauptsächlich Lebensmittel über China-Supermärkte in Deutschland und Europa, sowie bei amazon.de oder indomarkt.de.“

Wir stellen damit fest: Die Firma Three Coconut Tree ist eine Firma aus dem Lebensmittelhandelbereich, die natürliche Produkte vertreibt, die unter dem Label Lebensmittel laufen. Bei den getesteten Produkten handelt es sich um folgende: Gojibeeren, chinesische Datteln, Lonicera (Pflanzenteil nicht genannt, vermutlich Blüten), Bulbus Lili und Chrysanthemum (Pflanzenteil nicht genannt, vermutlich Blüten). Diese Produkte können sowohl als Arzneimittel wie auch als Lebensmittel Verwendung finden. Falls sie mit der Zweckbestimmung zur Heilung oder Linderung von Krankheiten vertrieben werden, handelt es sich um Arzneimittel, die, wenn sie mit verkehrsüblichen deutschen Namen vertrieben werden, unter die Ausnahme¬regelung von der Apothekenpflicht fallen könnten. Im Internet ist die Firma Three Coconut Tree derzeit aber nur mit reinen Lebensmitteln, wie Reis oder Zitronenblättern zu finden. Ob die potenziell auch als Arzneimittel Verwendung findenden Pflanzenprodukte nach Erscheinen der Greenpeace-Studie evt. gelöscht wurden, kann nicht mehr nachvollzogen werden. In jedem Fall kann man sagen:

Resümee

Die Produkte der Firma Three Coconut Tree haben mit der Praxis der Chinesischen Arzneitherapie in Deutschland so gut wie nichts gemeinsam. Kaum ein deutscher TCM-Therapeut dürfte diese Firma kennen, geschweige denn seinen Patienten empfehlen. Warum Greenpeace ausgerechnet und allein Produkte von dieser Firma für den Test auswählte, ist nicht nachvollziehbar.


Soweit Naturprodukte für Heilzwecke eingesetzt werden, sind sie nach der Gesetzeslage Arzneimittel, die ganz überwiegend unter die Apothekenpflicht fallen. Ein Vertreib von Arzneimitteln außerhalb von Apotheken ist in Deutschland (bis auf wenige Ausnahmen) illegal. Die Apotheken sind staatlich verpflichtet, für jede von ihnen vertriebene Charge, soweit es sich nicht um Fertigarzneimittel handelt, Zertifikate von anerkannten europäischen Laboren vorzuhalten, die die Unbedenklichkeit hinsichtlich Pestizidrückständen, Schwermetallgehalte und (für bestimmte Produkte) der Aflatoxinbelastung belegen. Zusätzlich muss die Identität geprüft werden. Das Einhalten dieser Verpflichtungen wird von den Behörden überprüft.

Seriöse Therapeuten und Gesellschaften für Chinesische Medizin empfehlen seit jeher den Bezug von Rohdrogen und Granulaten ausschließlich über spezialisierte Apotheken.

Die letzten veröffentlichten Überprüfungen von Pestizidrückständen in chinesischen Arzneidrogen für Deutschland, die uns bekannt sind, liegen schon länger zurück und stammen vom Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker in Eschborn [1,2]. Dabei fand sich eine einzige mäßige Überschreitung eines Pestizidgrenzwertes. Allerdings fielen in einigen Fällen überhöhte Schwermetallgehalte auf. Es ist davon auszugehen, dass sich die Qualität der Drogen inzwischen im Zuge wachsender Sensibilitäten von verschiedenen Seiten eher verbessert als verschlechtert hat. Nach unserer Einschätzung kann man sich in aller Regel auf die Qualität spezialisierter deutscher Apotheken verlassen. Da es aber auch schwarze Schafe geben kann, ist die Wahl der Apotheke Vertrauenssache. Im Zweifelsfall sollte man sich die Zertifikate bestellter Ware zeigen lassen. Bei auffallend niedrigen Preisen ist Skepsis angebracht. Wer chinesische Arzneidrogen oder Granulate außerhalb von deutschen Apotheken* bestellt, geht ein erhebliches Sicherheitsrisiko ein, von dessen Ausmaß die Greenpeacestudie einen Eindruck vermittelt.


[1] Ihrig M, Ali SL. Qualität von Drogen der Traditionellen Chinesischen Medizin (2001).
Pharm Ztg 146(43): 416-22
[2] Ihrig M et al.. Qualitätsmängel bei TCM-Drogen (2004). Pharm Ztg 149: 3776-84

*In der Schweiz gibt es auch staatlich lizenzierte Lieferanten, von denen auch aus Deutschland bestellt wird, die den gleichen Qualitätsnormen unterliegen wie deutsche Apotheken.

17. Juli 2013

Anspruch auf Beihilfe für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel


Bundesbeamte haben Anspruch auf Beihilfe für nicht verschreibungsspflichtige Arzneimittel.
So lautet ein aktuelles Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Nordrhein-Westfalen.

Ein Beamter der Bundeswehr hatte geklagt, weil sein Dienstherr es abgelehnt hatte, Beihilfe für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel zu gewähren. Denn § 22 Abs. 2 Nr. 2 der Bundesbeihilfeverordnung (BBhV) schloss Beihilfeleistungen für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel im Regelfall aus.

Härtefallregelung muss vorliegen
Das Oberverwaltungsgericht hat nun den Dienstherrn verpflichtet, Beihilfeleistungen zu bewilligen. Die Begründung des Gericht: der Ausschluss nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel von der Beihilfefähigkeit sei ohne eine Härtefallregelung unwirksam. Er verstoße gegen die grundgesetzlich garantierte Fürsorgepflicht des Dienstherrn (Art. 33 Abs. 5 Grundgesetz). Eine Härtefallregelung müsse es für die Fälle geben, in denen die finanziellen Aufwendungen für ärztlich verordnete, nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel für den Beihilfeberechtigten unzumutbar hoch seien. Dies liege nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts dann vor, wenn Beihilfeberechtigte mehr als 2 % (bei chronisch Kranken 1 %) ihrer jährlichen Einnahmen für Arzneimittel ausgeben müssten.

Härtefallregelung der BBhV nicht gesetzeskonform?

Seit dem 20. September 2012 enthält die BBhV in § 50 Abs. 1 erstmals eine Härtefallregelung für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel. Nach dieser Vorschrift müssen Beihilfeberechtigte aber in bestimmten Fällen mehr als die vom Gesetz festgelegten 2 % (bei chronisch Kranken 1 %) ihrer jährlichen Einnahmen für Arzneimittel ausgeben.

Weitere Infos finden Sie hier.

12. Juli 2013

Öle und Fette in der Ernährung



Zum Thema bewusste Ernährung bin ich die Tage mal wieder auf einen Artikel gestossen, der zwar nicht mehr ganz brandneu ist, jedoch in seiner Grundaussage nach wie vor aktuell ist. Es geht darin um das Thema Qualität von Olivenöl, um das Abgeben des gesunden Menschenverstandes an Institutionen. Letzlich geht es darum, wie wichtig es ist, selbst nachzudenken und bewusst zu leben!

Stifung Warentest hatte damals ein Discounter-Olivenöl zum Testsieger gekürt. Dieser Test war leider derart dilettantisch, dass man sich tatsächlich fragen muss, was "Test" damit bezweckte. Der Autor des Artikels, Andreas März, ist Olivenbauer und Weinjournalist. Nach Landwirtschaftsstudium, Zeit als Berater eine Chemiefirma, seinen Lehrjahren bei Vinum und der Mitarbeit bei anderen Magazinen gründete er zusammen mit Freunden im Jahr 1994 den Verlag Merumpress AG und betreut seither die Zeitschrift Merum. Er gilt in der Branche als unbestechlicher, zu Recht unerbittlicher Verfechter in Sachen Öl und Streiter wider den Ungeist, die Verflachung und das mangelnde Qualitätsbewusstsein von Produzenten und Verbrauchern auf diesem Gebiet. Er weiss, was ein sehr gutes Olivenöl auszeichnet und wie es schmecken muss.
Hier ist der Artikel als pdf.

Olivenöl ist das hochwertige Allroundküchenöl, sei es für Salate oder auch zum kurzfristigen Erhitzen in Wok und Pfanne.

Olivenöl ist reich an sogenannten einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die lebenswichtig sind. Diese Fettsäuren, die v.a. in Olivenöl sind relativ oxidationsstabil, so dass Sie angebrochene Olivenölflaschen im Laufe eines Jahres in aller Ruhe verbrauchen können. Kühle und dunkle Lagerung ist für jedes Öl wichtig, um schnelles Ranzigwerden zu verhindern. Gemüsesorten, die zur Deckung des Vitamin-A-Spiegels wichtig sind, z.B. Möhren, sollten immer mit einfach ungesättigten Fettsäuren (Olivenöl, Butterfett, Sahne, Walnussöl, Sesamöl) kombiniert werden. Die Vitaminbaustoffe sind fettlöslich, brauchen also das Fett, um vom Körper aufgenommen zu werden. (Öle mit höher ungesättigte Fettsäuren behindern jedoch die Aufnahme dieses Vitamins.)

Speiseöle, die überwiegend mehrfach ungesättigte Fettsäuren und sogenannte Omega-3-Fettsäuren enthalten (Lein-, Rapsöl), die ebenfalls lebenswichtig und hochwertig sind, dürfen dagegen gar nicht erhitzt werden. Ausserdem oxidieren diese Fette sehr schnell. D.h., sie müssen innerhalb von wenigen Wochen (nach Pressung!) verbraucht werden. Gerade Lein- und Rapsöl sollten innerhalb von 4-6 Wochen nach Pressung aufgebraucht sein. Kaufen Sie deshalb diese hochwertigen Öle nie im "Laden", schon gar nicht im Supermarkt. Sondern immer nur direkt frisch abgefüllt direkt bei einer Mühle in der Flaschengrösse, die Sie innerhalb dieser Zeit verbrauchen können. Solche Öle  gehören auch konsequent in den Kühlschrank.

Die Qualität ist wichtig, nicht das grundsätzliche Vermeiden von Fett!
Hochwertige Pflanzenöle, die kaltgepresst und nicht raffiniert sind, sind lebenswichtig!

Meiden Sie aber Sonnenblumen-, Distel- und Maisöl konsequent, sowie gesättigte Fettsäuren (v.a. in tierischen Fetten) und minderwertige, hochveränderte, verarbeitete Fette  d.h., raffinierte Billigöle, Speiseöle, Margarinen, gehärtete Industriefette und Nahrungsmittel, die solche enthalten. Durch das Verarbeiten und Erhitzen entstehen sogenannte Transfette, die uns schaden. Wurstwaren und Käse enthalten viel davon, noch mehr die (Halb-)Fertigprodukte, denn Fette sind gleichzeitig gute Geschmacksverstärker und geben ein "cremiges Mundgefühl".

Kaufen Sie z.B. nur unraffinierte, kaltgepresste Öle, z.B. "natives Olivenöl extra". Wenn explizite Angaben auf dem Etikett fehlen, Finger weg.  Auch naturbelassene Sahne und Butter sind hochwertig und wichtig. Zur kalten Verwendung für Salate, selbstgemachte Mayonaisen etc. eignen sich alle hochwertigen Öle je nach persönlichem Geschmack.

Zum kurzfristigen Erhitzen geeignet sind v.a. Oliven-, Sesam- und ungehärtetes (!) Kokosfett, bzw. Ghee (Butterschmalz). Die beiden letzten eignen sich auch zum Höhererhitzen fürs Backen, Braten und Frittieren.

12. Juni 2013

Blutsauger in Kindergärten und Grundschulen?


Sie wohnen in der Lockenpracht und im Pferdeschwanz und sind oft ein Souvenir aus dem letzten Urlaub. Die Rede ist von Kopfläusen, Pediculus humanus capitis - so der wissenschaftliche Name. Augenblicklich treten Sie wieder vermehrt in Kindergärten und Grundschulen auf. Für die Eltern ist es manchmal ein Schock, wenn ihr Kind Läuse hat, und sie schämen sich für den Parasitenbefall. Dabei ist der Nissenbefall keineswegs ein Zeichen mangelnder Körperhygiene.

Die Kopflaus

Kinderärzte halten Kopfläuse für eine der am weitesten verbreiteten ansteckenden Kinderkrankheiten überhaupt. Bevorzugte Opfer der Läuse sind zwischen 5-10 Jahre alt. Da Kinder in diesem Alter die Köpfe beim Spielen gerne zusammen stecken, können sie sich besonders schnell ausbreiten. Läuse wechseln aber nur bei direkter Berührung die Haare, denn sie sind außerhalb des menschlichen Wirtes nicht lebensfähig.

Was tun gegen Kopfläuse?

Es liegt nicht an mangelnder Hygiene, dass sich der Läusebefall in den letzten zehn Jahren verdoppelt hat. Alle Gesellschaftsschichten sind betroffen, unabhängig vom sozialen Status. Laut Robert-Koch-Institut ist es die zunehmende Resistenz gegen die bekannten, nicht risikolosen, chemischen und synthetischen antiparasitären Mittel. Fast alle Shampoos zur Bekämpfung von Läusen sind apothekenpflichtig und enthalten die natürlichen oder synthetischen Nervengifte Pyrethum oder seine Abkömmlinge wie Permethin und Allethrin. Jetzt haben auch Wissenschaftler der Uni Kiel in einer aktuellen Studie nachgewiesen, dass die Läuse durch eine Genveränderung immer resistenter gegenüber Pyrethum werden.
Vor einigen Jahren hat die Hobbythek Niem als effektives Mittel zur Bekämpfung von Kopfläusen entdeckt. Niem, ein Baum beheimatet in tropischen Breiten wie Burma oder Indien, war vor der Entdeckung durch die Hobbythek 1995 fast unbekannt. Heute wird er sehr erfolgreich in der Schädlingsbekämpfung eingesetzt und ist sogar in der Biolandwirtschaft zugelassen. [...]

Kopfläuse springen oder fliegen nicht von Kopf zu Kopf. Auch Haustiere sind keine Gefahr. Die Übertragung geschieht normalerweise durch direkten Haarkontakt, z.B. beim Kuscheln, Schmusen oder wenn Kinder beim Spielen die Köpfe zusammen stecken. Eine Laus verlässt niemals freiwillig ganz die sicheren Haare. Ohne den Kopf zum Blutsaugen (alle paar Stunden) würde sie schnell dursten und in einem Tag sterben.

Läuse in der Schule

Sind Läuse in der Schule ausgebrochen, gibt es genaue Vorschriften, wie die Schule damit zu verfahren hat. Schüler werden nicht mehr grundsätzlich vom Schulbesuch ausgeschlossen, wenn die Eltern eine korrekte Behandlung des Kopflausbefalls oder die Untersuchung ihrer Kinder schriftlich bestätigen. Die völlige Freiheit vom Befall mit Nissen wird nicht mehr gefordert und daher auch nicht mehr durch das Gesundheitsamt überprüft. Schulkinder können schon nach der ersten Behandlung in die Schule gehen. Kindergärten wünschen aber in der Regel, dass das Kind erst wieder ganz läusefrei ist. Bei einem Läusebefall des Kindes sind die Eltern jedoch verpflichtet dieses sofort der Schule zu melden.

(Zum Originalartikel der Jean Pütz Produkte GmbH, die auch das Shampoo der Hobbythek vertreibt.)

29. Mai 2013

Zum Schauen und Staunen





Dieses Bild des Helixnebels ((NGC 7293), das symbolisch wie das Auge Gottes wirkt, stammt aus Aufnahmen des Teleskopes La Silla, Chile, des Max-Planck-Institutes/ESO. Es zeigt sich das Endstadium eines Sterns, der noch einmal "aufblüht" und Gas von seiner Oberfläche ins All bläst, bevor es eines Tages in sich zum sog. "weissen Stern" kollabiert.

Der blau-grünliche Schimmer im Zentrum wird durch Sauerstoffatome erzeugt, die von der intensiven ultravioletten Strahlung des 120 000°C heissen Zentralsterns und seiner Heissgase zum Leuchten angeregt werden. Ausserhalb des Sterns und seines Knotenrings ist mehr Wasserstoff und Stickstoff vorhanden, die zur roten Färbung führen. Genaues Hinsehen in sein Zentrum enthüllt nicht nur die Knoten, sondern auch viele entfernte Galaxien, die durch seine dünne Gashülle hindurch zu sehen sind.

Der Sufi-Mystiker Rumi sagte einst:
"Das Auge, das nur schaut wird blind!"
Jenseits der wissenschaftlichen Betrachtung und Erklärung lädt dieses wunderbare Bild zum Betrachten und Blick schweifen Lassen ein, zum Staunen und Wundern - voller Neugier und Ehrfurcht vor der Schönheit und Gewaltigkeit des Universums!

Zum Originalbild in toller Auflösung hier!


20. Mai 2013

Wissen Sie eigentlich...


... dass die sog. "natürlichen Aromastoffe" nichts mehr mit Natürlichkeit gemeinsam haben?

Sie werden durch aufwendige physikalische und biotechnologische Verfahren aus diversen tierischen und pflanzlichen Ausgangsstoffen hergestellt. In den seltensten Fälle stammt das natürliche Aroma aus der Pflanze, nach der es schmeckt.

"Natürliche Aromastoffe werden aus natürlichen Ausgangsstoffen extrahiert; z.B.: Vanilleextrakt, Orangenschalendestillat, Zedernholzöl. Zur Extraktion verwendet man als Lösungsmittel Äthylalkohol, Kohlendioxid, Cyclohexan, Ethylmethylketon, Diäthyläther oder Tetrafluoräthan. Rückstände dieser Stoffe waren gelegentlich in Lebensmitteln mit einem Zusatz "natürlicher Aromen" nachweisbar.

Natürlich bedeutet nicht, daß ein natürliches Aroma, das nach Himbeeren schmeckt tatsächlich aus Himbeeren gewonnen wurde. In aller Regel handelt es sich um einen Zederholzölextrakt. "Natürli­ches Aroma", das typisch nach "Apfel" schmeckt wird beispielsweise aus Tagetesöl, Weinfuselöl, Hefeöl-Destillat, abgerundet mit etwas biotechnologisch hergestelltem Äthylacetat gemixt. Andere natürliche Aromen mit Geschmacksrichtungen wie Pfirsich, Kokos, Nuß oder Bratkartoffel werden biotechnologisch aus Schimmelpilzkulturen gewonnen. Natürliche Aromen mit Fisch- oder Käsenote aus en­zymatisch abgebauten Nebenprodukten von Fischen und Käse. Der Hinweis "natürlich" bezieht sich nur auf den Gewinnungsprozeß, und der Geschmackshinweis besagt nicht zwingend, daß das Aroma aus der namensgebenden Frucht gewonnen wurde."

(Udo Pollmer, im Lexikon des Deutsches Zusatzstoffmuseum)

Wie abhängig und irritiert unser Geschmacksempfinden durch die industrielle Manipulation ist, beschreibt der Test der Sendung "Quarks&Co" sehr anschaulich. Hier wurden 3 Joghurts hergestellt und probieren lassen:
1.) aus Joghurt und 33% frischen Erdbeeren,
2.) Erdbeerjoghurt aus dem Supermarkt
(aromatisiert, gezuckert und 3.5% Erdbeerzubereitung),
3.) Joghurt aus dem Aromalabor mit Lebensmittelfarbe

...weiterlesen

19. Mai 2013

QiGong: Stehen (wie ein Baum)




Immer wieder üben wir intensiv "Stehen". Diese einfachste, grundlegende Übung ist die wichtigste. Einfach ist sie nämlich nur für den Beobachter von Aussen!
Warum?

Unsere Gelenke sind bei korrekter Belastung und optimaler Haltung lebenslänglich verschleissfrei. Bzw. selbst mit altersangemessenem Verschleiss können Sie ohne Schmerzen weiterhin ausreichend funktionieren. Schauen wir uns einfach mal um, wie wir jedoch im Alltag oder auch im Sport stehen, sitzen und bewegen. Von guter Haltung und gelenkgerechter Belastung ist keine Spur.

Lernen wir, wieder aufrecht und entspannt zu stehen in einer gelenkgerechten Weise, dann wird uns das zu Anfang unglaublich schwer fallen. Soviele Jahre falsche Grundhaltung hat Muskeln und Sehnen verkürzt, verspannt, bereits zu Degeneration geführt. Andere Partien sind schlicht unterentwickelt, untrainiert.

Bringen wir den Körper aufmerksam in die jetzt gerade mögliche, beste Position, dann merken wir erst, wie anstrengend, fast schmerzhaft das ist. Beim Üben gehen wir allerdings bewusst niemals über die Schmerzgrenze hinweg, sondern tasten uns nur sanft mitfühlend an sie heran. Mit GONG, geduldigem ausdauernden Bemühen, wird sich dann durch regelmässiges Üben allmählich Veränderung einstellen. Verkürzte Strukturen dehnen sich, verspannte Zonen dürfen loslassen, unterentwickelte Gegenspieler bekommen wieder Kraft. Das geschieht nicht von heute auf morgen. Es ist auch oft ein bischen unangenehm, nach ein paar Minuten wird es immer anstrengender, einfach nur still und geduldig zu stehen. Sich immer wieder innerlich zu korrigieren, sich auszuhalten, einfach mal äusserlich Nicht-Tun. Und in diesem Nicht-Tun geschieht unglaublich viel im Inneren: Hitzewallungen, Kältezittern, Kribbeln und Gefühle von Taubheit können auftreten, Emotionen kommen plötzlich hoch, wir verkrampfen uns, merken, wie anstrengend es ist. Es fällt schwer, sich immer wieder geduldig zu entspannen, alle nicht benötigten Muskeln und Spannungen zu lösen, statt in Kampf und Krampf locker zu bleiben.

Nach einigem geduldigen Üben entsteht dann tatsächlich Gelöstheit und Ruhe, von Mal zu Mal mehr. Dann verstehen wir plötzlich, warum diese Übung Namen trägt wie "Stehen wie ein Baum" oder "Stehen im Universum".

Haben wir gelernt, und im ruhigen Stehen zu entspannen und körpergerecht aufzurichten, dann können wir diese (innere) Haltung auch anwenden im Sitzen. Die nächste Stufe ist dann in Bewegung immer noch zu "Stehen wie ein Baum", egal wie und wohin ich mich bewege. Aufrecht, entspannt, flexibel.

Der Kollege Th. Apfel hat es sehr schön in seinem pdf illustriert:
zum Artikel

 

17. April 2013

Am Freitag KEIN QiGong!


Am Freitag, 19. April, fällt das QiGong aus!

Wir treffen uns wieder nächste Woche, am 26. April.
Bitte denkt an Turnschuhe und eine windfeste Jacke. Wenn das Wetter mitspielt, können wir raus zum Wald, bzw. auf dem Weg dorthin im Grpünen dorthin Leber-stärkendes Gehen üben.

Bis dahin geniesst den Frühling und die Sonne!

3. April 2013

Start der QiGong-Kurse ab 08. April


Montags, 18:30h (ca. 1-1.5h)
Xian Tian Hun Yuan Gong
(Seiner Natur folgen - zurückkehren zum Ursprung)
aus der Wudang-Tradition, intensives Üben in einer Kleingruppe für Fortgeschrittene, bei Interesse bitte mit mir Kontakt aufnehmen!

Mittwochs, 19:30h - 20:30h
12 Termine, 96€
für Anfänger und Fortgeschrittene,
in der Physiotherapeutischen Praxis Mechelinck,
Regentenstraße 4
(Anmeldung unter 0 21 61 - 64 13 46)

Therapeutisches Üben des Wechselspiels zwischen Ruhe und Bewegung, Anspannung und Entspannung, um mit dem Qi der Jahreszeit zum Einklang zwischen Körper, Geist und Seele zu kommen.

Freitags, 9-10h
12 Termine, 96€
für Anfänger und Fortgeschrittene,
in meiner Praxis, Hufeisen 27a
(Anmeldung unter 0 21 61 - 999 3197)

Therapeutisches Üben des Wechselspiels zwischen Ruhe und Bewegung, Anspannung und Entspannung, um mit dem Qi der Jahreszeit zum Einklang zwischen Körper, Geist und Seele zu kommen. Entsprechend der Jahreszeit werden wir, soweit das Wetter mitspielt, auch draussen üben. Bitte Windjacke und bequeme Sportschuhe mitbringen, denn wir werden QiGong im Gehen auf dem Wege zum Waldrand und Stehen wie ein Baum auf einer Baumlichtung mit grossen, kraftvollen Bäumen üben.

Sommerakademie von Yürgen Oster

Mein Lehrer, Yürgen Oster, bietet wieder auf der Raketenstation/Museum Insel Hombroich Training in Form der Sommerakademie an vom 17. Juli - 14. August 2013.

Omega-3-Studie: Leinöl statt Fisch

Die Ernährungswissenschaftlerin M. Köhler der Universität Jena hat untersucht, ob Leinöl an Stelle von Seefisch als Omega-3-Fettsäurelieferant dienen kann. Das Öl wurde ausgewählt, weil es besonders reich an Alpha-Linolensäure ist. Diese Fettsäure kann vom menschlichen Körper in die langkettigen und gesundheitsprotektiven Omega-3-Fettsäuren umgewandelt werden. Ein Ziel der Studie ist es, alternative pflanzliche Omega-3-Lieferanten zu finden. Hintergrund ist die Tatsache, dass aufgrund der steigenden Weltbevölkerung das Nahrungsmittel Fisch knapp zu werden droht.

Köhlers Probanden der Studie - neun Männer und zehn Frauen - waren im Schnitt 62 Jahre alt. Alle litten an Bluthochdruck und waren übergewichtig. Hinzu kamen Störungen des Blutzuckerstoffwechsels. Sie bekamen acht Wochen lang täglich zwei Esslöffel Leinöl verabreicht. Während der Studiendauer durften sie keinen Fisch essen.

Die Ergebnisse der preisgekrönten Arbeit mit dem Titel "Verbesserung des n-3-Status durch die Supplementation von Alpha-Linolensäure und Auswirkungen auf kardiovaskuläre Risikomarker bei Probanden mit Prä-Metabolischem Syndrom" zeigen, dass sich Leinöl als ergänzendes Nahrungsmittel eignet. Nach acht Wochen zeigte sich, dass die Probanden ca. doppelt so viele Omega-3-Fettsäuren im Blut hatten wie zu Beginn der Studie. Außerdem waren die Blutdruckwerte niedriger und die Blutfette verbessert.
(Quelle: Mitteilungen der Universität Jena)

Zur Ergänzung sind jedoch folgende Hintergrundinformationen wichtig:

Der regelmässige Verzehr von Fisch, wie ihn die Deutsche Gesellschaft für Ernährung immer noch empfiehlt, ist aus therapeutischer Sicht nicht mehr ratsam. Aufgrund der hohen Quecksilberbelastung sollte Seefisch nur gelegentlich als "Genussmittel" verzehrt werden.

Decken Sie den Bedarf an Omega-3-Fettsäuern besser über Walnüsse und Walnussöl. Hochwertiges, kaltgepresstes Walnussöl kaufen Sie im Reformhaus oder Bioladen. Lagern Sie hochwertige Öle immer kühl und dunkel, evtl. sogar im Kühlschrank. Verbrauchen Sie das Walnussöl innerhalb von ca. 2-3 Monaten.

Auch frisch(!!) gepresstes Leinöl ist reich an hochwertigen Omega-3-Fetten. Allerdings wird Leinöl innerhalb von 4-6 Wochen nach Pressung ranzig. Dabei ist also egal, ob die Flasche geöffnet wurde. D.h., der Geschmack wird unangenehm, weil gerade die hochwertigen Omega-3-Fettsäuren durch Sauerstoffeinfluss oxidiert, also zerstört werden. Leinöl kaufen Sie bitte nie im Laden, egal wie versiegelt und lichtgeschützt die Verpackung sein mag und was Ihnen ein Verkäufer erzählt. Beziehen Sie es nur direkt über Ölmühlen, z.B. bei Maienfelser oder der Ölmühle am Solling. Diese versenden das Öl direkt nach Pressung, daher kann es vorkommen, dass Sie mit etwas längerer Lieferzeit rechnen müssen bis zur nächsten Pressung. Kaufen Sie nur die Menge, die Sie innerhalb von 4-6 Wochen verbrauchen können. Das frische Leinöl hat keinen strengen Eigengeschmack, kann aber auch z.B. mit Walnussöl gemischt werden, falls Sie den Geschmack dennoch nicht mögen.

Bei allen Speiseölen gilt übrigens, Finger weg von billiger Supermarktware und von (teuren) Billigölen, die nicht explizit "kaltgepresst" deklariert sind. Meiden Sie konsequent Omega-6-haltige Öle und Fette, also Sonnenblumen-, Distel- und Maisöl, sowie Margarinen.

Noch viel mehr Info zur gesunden Verwendung von Fetten und Ölen finden Sie in unserem Ernährungshandbuch!

18. Februar 2013

Geheimnisvolle Faszien - Neues vom Rücken

Zwei Drittel der Deutschen leiden unter Rückenproblemen. Aber trotz Röntgen- oder Kernspin-Bildern ist vielen Ärzten ein möglicher Verursacher der Schmerzen bisher entgangen: Faszien! Dieses Bindegewebe hielten Wissenschaftler bisher für totes Stützmaterial! Immer mehr wird klar, dass die Faszien bei der Entstehung von Rückenschmerzen eine Rolle spielen.

Woher kommt der Rückenschmerz?
Auf der Suche nach den Schmerzverursachern

Lange Zeit galten Wirbel, Bandscheiben oder schwache Muskeln als Hauptverursacher von Kreuzschmerzen. Aber allzu oft finden Ärzte keinen Grund für die Schmerzen und auch gut Trainierte oder Sportler klagen über Rückenprobleme - auf der Suche nach den Schmerzverursachern im Rücken haben Forscher nun die Faszien als neuen Verdächtigen im Visier.

Auf der Spur der Faszien
Die neue Dimension im Körper


Das Bindegewebe wurde bisher eher vernachlässigt. Nach und nach entdeckten Forscher, dass Faszien mehr sind als bloßes Füllmaterial: Sie können sich verändern, reagieren auf Training und Stress, lösen Schmerzen aus und enthalten Rezeptoren und Nervenendigungen; der Faszien-Experte Robert Schleip begründete ein weltweites Netzwerk, das den Geheimnissen des Bindegewebes auf der Spur ist.

Ohne Faszien geht nichts
Was das Bindegewebe leistet


Jahrzehntelang hielt man Bindegewebe für tote Kollagenfasern, die den Körper stützen. Doch die elastischen Faszien in unserem Körper können weit mehr - sie halten nicht nur Organe und Muskeln, sondern sorgen dafür, dass unser Organismus einwandfrei funktioniert: In den Faszien werden auch Abfallstoffe abtransportiert und sogar Immunzellen sind hier aktiv.

Alte Methoden in neuem Licht
Akupunktur, Yoga , Massage und die Faszienforschung

Bei ungeklärten Rückenschmerzen versuchen es viele Betroffene mit Akupunktur, Yoga oder Massage. Diese Methoden helfen, obwohl man den Wirkmechanismus bisher wissenschaftlich nicht erklären konnte und die Anwender eher vage Theorien, etwa einen „gestörten Energiefluss“, dazu hatten. Doch durch die neue Forschung über das Bindegewebe rücken die sanften Heilmethoden möglicherweise in ein anderes Licht. Faszien-Forscher arbeiten daran, die Reaktion des Bindegewebes auf mechanische Reize aufzuklären. Es gibt eine Reihe von Studien zu Akupunktur, Yoga und Massage, deren Ergebnisse nahelegen, dass die schon länger bekannten Heilungserfolge mit Veränderungen im Bindegewebe zusammenhängen.

Übungen fürs die Faszientraining als pdf [hier]
Quelle: Quarks & Co, WDR, Sendung vom 29. Januar 2013, zur Website [hier]

15. Februar 2013

Erhaltung unserer Trinkwasserqualität

Gerade in diesen Tagen versucht die EU-Kommission, alle Kommunen zur Ausschreibung der Wasserversorgung zu zwingen. Dadurch werde das Trink- und Abwasser günstiger, urteilte die sog. Stearing Kommission. Sie hat den entsprechenden Gesetzentwurf ausgearbeitet, und das ARD-Magazin „Monitor" hat aufgedeckt, dass dort fast alle privaten Wasserkonzerne der Welt vertreten sind. Diese arbeiteten ein Gesetz aus, das der Privatisierung der Wasserversorgung Tür und Tor öffnet. Derartige Verquickung von Öffentlichem und Privaten stellt der Film „Water Makes Money" in den vielen Varianten der Wirklichkeit dar. Nein, das ist nicht einfach Korruption, das ist „strukturelle Korruption" auf Kosten von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. An dieser Bewertung werden wir auf jeden Fall festhalten! schreibt die Europäische Bürgerinitiative.

Der Film „Water Makes Money"
(in Zusammenarbeit mit AQUATTAC und ZDF/ARTE, gefördert von der Filmförderung Hamburg-Schleswig-Holstein, nominiert für den deutsch-französischen Journalistenpreis 2012)

Heute beginnt in Paris der Prozess des Veolia-Konzerns gegen den Film „Water Makes Money". Angeklagt sind allerdings nur der französische Vertrieb La Mare aux Canards und der zentrale Protagonist des Films, der Veolia - Mitarbeiter Jean-Luc Touly. Das juristische Vorgehen des Konzerns gegen die eigentlichen Verantwortlichen von „Water Makes Money", die Regisseure Leslie Franke und Herdolor Lorenz, ist an den deutschen Behörden und der deutschen Veolia-Tochter gescheitert, die sich einer Klage nach deutschem Recht verweigert hat.

Auch ARTE zeigte den Film mehrfach und hat ihn demonstrativ zwei Tage vor dem Prozess, noch ein weiteres Mal ausgestrahlt:

(oder hier der Permanentlink!)

Info zum Thema des Films:
(Quellen sind die Europäische Bürgerinitiative, WaterMakesMoney, ARTE)

Die Wasserversorgung ist weltweit noch zu mehr als 80% in öffentlicher Hand. Doch überall, wo finanziell klamme Kommunen nach Entlastung suchen, klopfen die weltgrößten Wasserkonzerne Veolia und Suez an die Tür. Innerhalb der letzten 10 Jahre hat allein Veolia es geschafft, nach eigenen Angaben in 450 deutschen Städten die Wasserversorgung zu übernehmen oder an ihr beteiligt zu werden.

Private Konzerne versorgen rund 80 Prozent der französischen Bevölkerung mit Trinkwasser. Doch im ganzen Land schwindet das Vertrauen in ihre Seriosität, denn die Wahrheit über das Gebaren der Konzerne drängt an die Oberfläche: Wasserzähler werden dem Kunden faktisch doppelt berechnet, der Austausch von Bleileitungen erfolgt nur teilweise, dringende Reparaturen werden dem Verbraucher als Neuanschaffung in Rechnung gestellt. Inzwischen liegen die Wasserpreise bei privaten Betreibern in Frankreich um 20 bis 60 Prozent höher als bei öffentlichen Versorgern. Skandalös sind auch die üblichen geheimen Deals der Wassermultis mit den Kommunen: Der Konzern kauft sich bei der Gemeinde ein, um Wasser zu liefern oder Abwasser zu entsorgen. Diese 200 oder 300 Millionen Euro oder mehr gelten als Kaufsumme oder auch als Geschenk an die Kommune. Doch die Zahlung der Konzerne entpuppt sich dann als Kredit, der von den Wasserkunden über 20 oder 30 Jahre mit Zins und Zinseszins in dreifacher Höhe zurückgezahlt werden muss.

Beispiele in Frankreich, aber auch in Braunschweig und Berlin machen ein System sichtbar, das den Wasserkonzernen erlaubt, ihren globalen Expansionskurs zu finanzieren - ein System, das inzwischen viele motiviert, die Rückkehr zur kommunalen Wasserversorgung anzustreben, siehe Berlin. In Portugal ist das Wasser seit der Privatisierung der Wasserbetriebe 400% teurer und ungeniessbar. Wasser soll ein öffentliches Gut sein und keine Handelsware, fordert die Initiative "Right 2 Water". Sie hat für eine Petition bereits die erste Hürde von einer Million Unterschriften erreicht. Wer sich anschliessen will, kann hier seine Unterschrift leisten.

13. Februar 2013

Ein neuer Wachstumszyklus beginnt

(Photo ©Angelika Wolter/www.PIXELIO.de)


Der Schnee, der gestern noch in Flöckchen
Vom Himmel fiel
Hängt nun geronnen heut als Glöckchen
Am zarten Stiel.
Schneeglöckchen läutet, was bedeutet's
Im stillen Hain?
O komm geschwindt! Im Haine läutet's
Den Frühling ein.
O kommt, ihr Blätter, Blüt' und Blume,
Die ihr noch träumt,
All zu des Frühlings Heiligtume!
Kommt ungesäumt!

In diesem Sinnen wünsche ich allen einen guten Start in die neue Wachstumsperiode voller Wasserschlangen-Energie (was das bedeutet, dazu finden Sie hier eine gute Erklärung).

Gesundheit und Entspannung fördern
während der Frühlingsmonate

(Basierend auf Heiner Frühaufs englischer Übersetzung des Klassikers von Gao Lian, Zunsheng bajian, "Eight Pieces On Observing the Fundamental Principles of Life")

Die drei Monate des Frühlings sind die Zeit der Erneuerung:
das Alte und Abgestandene verschwindet, Himmel und Erde erwachen zu neuem Leben, und alles erblüht:

Schlafe in der Nacht und stehe zeitig auf, schreite frei über den Hof, öffne Deine Haare und gebe Dich ganz dem wohligen Gefühl des morgendlichen Spazierens hin; auf diese Weise solltest Du im Frühling Deine Geister erwecken. Fördere alles Leben und töte nicht, sei grosszügig und gefällig, gib aus freien Stücken und strafe nicht. Das ist die angemessene Art und Weise, das Qi des Frühlings zu ehren und in dieser Jahreszeit das Leben zu nähren. Sich diesen Grundsätzen des jahreszeitlichen Flusses zu wiedersetzen, führt zu ernsten Störungen des Leber-Netzwerkes.

Zur Wandlungsphase Holz und dem Funktionskreis Leber wird...
Hier weiterlesen!


1. Februar 2013

GKV - Erstattung von Arzneimitteln

Dank einer Gesetzesänderung (im Rahmen des sogenannten GKV-Versorgungsstrukturgesetzes) in § 12 Absatz 6 im 5. Sozialgesetzbuch (SGB V) ist es den gesetzlichen Krankenkassen seit dem 1. Januar 2012 wieder gestattet, nicht verschreibungs-, aber apothekenpflichtige Arzneimittel (OTCs) als freiwillige Satzungsleistungen zu übernehmen.

Viele Kassen beschränken die Übernahme der Arzneimittelkosten im OTC-Bereich auf einen bestimmten Jahreshöchstbetrag (in der Regel liegt dieser zwischen 50 bis 150 € / Kalenderjahr) sowie oft auf Arzneimittel der besonderen Therapierichtungen (Homöopathie, Anthroposophie, Phytotherapie).

Die Versicherten müssen bei den freiwilligen Satzungsleistungen in Vorlage treten. Daher werden die Medikamente von der Ärztin nicht auf dem üblichen Kassenrezept verordnet, sondern auf einem grünen Rezept oder einem Privatrezept. Damit kaufen die Versicherten das Arzneimittel in der Apotheke und reichen dann Rezept und Apothekenrechnung bei ihrer Krankenkasse zur Erstattung ein.

Es empfiehlt sich bei Ihrer Krankenkasse einfach einmal nachzufragen, ob auch sie derartige freiwillige Satzungsleistungen im Arzneimittelbereich anbietet und wie diese konkret ausgestaltet ist.
(Quelle: Wala-Nachrichten)

20. Januar 2013

Start der QiGong-Kurse ab 21. Januar


Montags, 18:30h (ca. 1-1.5h)
Xian Tian Hun Yuan Gong
(Seiner Natur folgen - zurückkehren zum Ursprung)
aus der Wudang-Tradition, intensives Üben in einer Kleingruppe für Fortgeschrittene, bei Interesse bitte mit mir Kontakt aufnehmen!

Mittwochs, 19:30h - 20:30h
8 Termine, 64€
für Anfänger und Fortgeschrittene,
in der Physiotherapeutischen Praxis Mechelinck,
Regentenstraße 4
(Anmeldung unter 0 21 61 - 64 13 46)

Therapeutisches Üben des Wechselspiels zwischen Ruhe und Bewegung, Anspannung und Entspannung, um mit dem Qi der Jahreszeit zum Einklang zwischen Körper, Geist und Seele zu kommen.

Freitags, 9-10h
8 Termine, 64€
für Anfänger und Fortgeschrittene,
in meiner Praxis, Hufeisen 27a
(Anmeldung unter 0 21 61 - 999 3197)

Therapeutisches Üben des Wechselspiels zwischen Ruhe und Bewegung, Anspannung und Entspannung, um mit dem Qi der Jahreszeit zum Einklang zwischen Körper, Geist und Seele zu kommen.

Winterakademie von Yürgen Oster

Noch gibt es die Möglichkeit, an der Winterakademie von Yürgen Oster teilzunehmen. Grundkenntnisse im QiGong sind empfehlenswert, Anfänger in dieser Form sind willkommen:

26./27. Januar 2013 - Museum Insel Hombroich
Wudang Tai Yi Wu Xing Qi Gong

ein aus langer Tradition überliefertes Qigong, auch Fünf Tiere Qigong (auch 5 Wandlungsphasen QiGong) genannt, da die Bewegungen von Schildkröte, Kranich, Tiger, Schlange und Drachen imitiert werden. Die Übungen verbinden Atmung, Lenken des Qi im Körper, als auch Abwehr- und Angriffstechniken miteinander. Jeder Adept der Wudang-Tradition musste dieses Qigong beherrschen.

Während der Praxis wird mehr Wert auf die geistige Aufmerksamkeit gelegt als auf Kraft. Sich selbst zu überwinden ist wichtiger, als Äußeres abzuwehren. Der Körper soll entspannt und ruhig, sanft und natürlich agieren. Nach regelmäßiger Übung sehen die Bewegungen aus wie eine sich windende Schlange in einer dicken, schützenden Haut, eine überwältigende Vitalität entwickelnd, wobei die Flexibilität erhalten bleibt. Weiterlesen

2. Januar 2013

Die unaufmerksame Gesellschaft


Hängengeblieben an einem Artikel (bzw. Auszüge aus dem Buch "Zur Besinnung kommen") von Jon Kabat-Zinn, der lesenswert weit über das eigentliche Thema hinaus geht. Hier der Link zum Originalartikel, und nachfolgend einige Abschnitte daraus. Obwohl das Thema ursprünglich Aufmerksamkeitsstörungen von Kindern zu sein scheint, zeigt er uns allen sehr deutlich, dass weniger einzelne Kinder/Menschen an ADS/ADHS erkrankt sind, sondern vielmehr wir alle! Krank ist unsere unaufmerksame Gesellschaft:

Wir haben uns der natürlichen Welt und einem Leben der Verbundenheit innerhalb der Gemeinschaft, in die wir geboren wurden, immer mehr entfremdet. Und dieser Wandel ist in den beiden letzten Jahrzehnten noch drastischer geworden, seit die digitale Revolution sich über die ganze Welt ausgebreitet hat. Alle unsere „zeitsparenden“ Gerätschaften haben unser Leben immer schneller werden lassen und zu immer größerer Abstraktion geführt – wir sind unserem Körper zunehmend fremder und ferner geworden.

Es ist immer schwerer geworden, aufmerksam bei einer Sache zu bleiben, und die Dinge, die um unsere Aufmerksamkeit heischen, vermehren sich ständig. Wir sind nur allzu leicht abgelenkt und noch leichter zerstreut. Informationen, Forderungen, Termine, Mitteilungen stürmen unablässig auf uns ein. Und fast all die Dinge, die uns in gnadenloser Geschwindigkeit bombardieren, sind menschengemacht. Es steht eine Absicht dahinter, und meistens wird dabei entweder an unsere Gier oder an unsere Angst appelliert.

Diese Angriffe auf unser Nervensystem stimulieren und nähren unablässig Begehren und Erregung statt Zufriedenheit und Ruhe. Sie begünstigen bloßes Reagieren anstelle von Kommunizieren, nähren Zwietracht anstelle von Eintracht oder Frieden, sie kitzeln unsere Begehrlichkeit, so dass wir nicht mehr mit dem zufrieden und in Frieden sein können, was wir sind. Und wenn wir nicht achtgeben, berauben sie uns vor allem unserer Zeit, unserer kostbaren Momente. Dieser ständige Ansturm dringlicher Angelegenheiten zwingt uns gerade dazu, uns in die Zukunft zu projizieren, in Gedanken an die Zukunft zu leben.

Dem Geschehen immer einen Schritt voraus

All diese Geschwindigkeit, diese Habgier und dieser Mangel an körperlicher Sensibilität bringen uns dazu, immer mehr in unserem Kopf zu leben. Wir versuchen, uns die Dinge zurechtzulegen und dem Geschehen immer einen Schritt voraus zu sein, statt zu spüren, wie die Dinge wirklich sind. In einer Welt, die längst nicht mehr vorwiegend natürlich oder lebendig ist, haben wir es ständig mit Maschinen zu tun, die unsere Reichweite ausdehnen, während wir uns durch die Gewöhnung an ihren Gebrauch – sei es das Radio im Auto, das Auto selbst, der Fernseher im Schlafzimmer oder der Computer im Büro und zunehmend auch in der Küche – immer mehr von unserem Körper entfremden.

Die gnadenlose Beschleunigung unseres Lebensstils während der vergangenen Jahrzehnte hat die Konzentration auf irgendeine Sache zu einer beinahe verlorengegangenen Kunst gemacht. Die wachsende Zahl unserer technischen Hilfsmittel hat unsere Fähigkeit und Neigung unterminiert, unsere Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten und dadurch die Dinge wirklich bis in die Tiefe kennenzulernen, bevor wir zum Handeln übergehen. Dieser Mangel an Aufmerksamkeit lässt uns zum Beispiel beim Versenden einer E-Mail auf „Absenden“ klicken, und uns erst im nächsten Augenblick daran erinnern, dass wir vergessen haben, das Dokument anzuhängen, das wir eben noch als Anhang angekündigt haben. Oder uns fällt erst im Nachhinein ein, dass wir eigentlich nicht sagen wollten, was wir gerade gesagt haben, oder dass wir nicht gesagt haben, was wir eigentlich sagen wollten… zu spät!


Was können wir tun?

Kein Wunder, dass so viele von uns in der Natur Stille suchen und sie auch finden. Die natürliche Welt kennt keine Künstlichkeit. Der Baum vor unserem Fenster und die Vögel in diesem Baum stehen allein im Jetzt. Sie sind Überreste einer einst jungfräulichen Wildnis, die dort, wo es sie in geschützten Bereichen noch gibt, für uns Menschen das Zeitlose repräsentiert. Wir haben instinktiv das Gefühl, ein Teil der Natur zu sein, weil unsere Vorfahren aus ihr und in sie hinein geboren wurden und die natürliche Welt für sie die einzige Welt war, die es gab. Sie bot ihren Bewohnern eine Vielfalt von Erfahrungsdimensionen, und der Mensch musste sie alle verstehen, um überleben zu können. Dazu gehörte auch das, was sie manchmal die Welt der Geister oder die Welt der Götter nannten, Welten, die man spüren, aber gewöhnlich nicht sehen konnte.

Eine Einladung in die Gegenwart

Der Wandel der Jahreszeiten, Wind und Wetter, Tag und Nacht, Berge, Flüsse, Bäume, Meere und Meeresströmungen, Felder, Pflanzen, die Wildnis und wilde Tiere – das alles spricht auch heute noch zu uns. Sie locken uns und laden uns ein in die Gegenwart, in der sie jederzeit existieren – wir natürlich auch, nur, dass wir das vergessen haben. Sie helfen uns, uns zu sammeln und wieder auf das zu achten, was wirklich wichtig ist. Sie erinnern uns, in Mary Olivers wohlgesetzten Worten, an „unseren Platz in der Familie der Dinge“.




Wer es noch nicht gemerkt hat, trotz milder Witterung ist es wieder Winter geworden. Die Feiertage sind vorbei, und so mancher merkt, dass er am liebsten wie ein Bär in den Winterschlaf fallen würde. Nicht die schlechteste Idee, zur Ruhe zu kommen. Und keine Sorge, der Vorfrühling, der Anfang Februar beginnt, wird uns rechtzeitig wecken...

Gesundheit und Entspannung fördern während der Wintermonate


(Basierend auf Heiner Frühaufs englischer Übersetzung des Klassikers von Gao Lian, Zunsheng bajian, "Eight Pieces On Observing the Fundamental Principles of Life")

Während der drei Wintermonate verschliessen sich Himmel und Erde und fallen in das Ruhestadium der Speicherung. Wasser gefriert zu Eis, und in der Erde bilden sich Frostrisse. Die Yang-Energie der Natur verbleibt ungestört.

Es ist die Zeit, früh zu Bett zu gehen und erst dann aufzustehen, wenn die wärmenden Strahlen der Sonne am Morgen erscheinen. Kälte sollte gemieden, die Wärme dagegen gesucht werden. Vorsicht ist geboten bei Massnahmen,...
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