18. August 2019

Tips für die zweite Jahreshälfte 2019 (Teil IV)


Das Jahr des Erd-Schweins zeichnet sich durch dreifache  Erdqualität aus

Damit ergibt sich die  dreifache problematische Energie von Feuchtigkeit und Schleim, die das System verstopfen und diverse Beschwerden, Probleme und Krankheiten hervorbringen. Mit dem Jahr des Schweins endet auch ein 12-er-Jahres-Zyklusses mit den entsprechenden Organabfolgen. Bevor Neues beginnt, muss zuerst Altes ausgemistet werden. Die Ablagerungen und Altlasten der vergangenen 12 Jahre (und länger), die sich angesammelt haben, müssen unbedingt raus aus dem Organismus.

Auf allen drei Ebenen von Körper, Geist und Seele  sollten wir 2019 alles
soweit wie möglich loswerden, was uns aus der Bahn geworfen hat, was belastend unter die Haut ging und negativ hängen geblieben ist. In diesem Jahr müssen wir massiv unser Tempo drosseln. Wer schnell durch Schlamm rast, spritzt viel Dreck hoch, der uns selbst und andere trifft. Und das bleibt hartnäckig kleben, wie Lehm und Schlamm an der Hose. Und von den am Rande Stehenden, die unbeabsichtigt getroffen wurden, wird ein Grossteil dieser Energie auch wieder zu uns zurückreflektiert.

Denn alles, was wir zurückbehalten, wird uns über die kommenden 12 Jahre begleiten. Diese stagnierten Energien erzeugen dann weitere Blockaden auf allen drei Ebenen. Gerade aus der Balance geratene Gefühle (Ärger, Hass, Vorwürfe, Verurteilen und  Verachtung) werden uns dann schwer zu schaffen machen und uns auch körperlich krank werden lassen. 

Noch haben wir 6 Monate Zeit 

bis zum chinesischen Neujahr (Anfang Februar 2020), um all den Müll rauszuschmeißen.  
6 Monate - das klingt lang. Doch wir alle wissen, wie schnell die vorbei sind. Wie schnell waren die ersten 6 Monate vorbei... 

Bisher haben nur die wenigsten Menschen  wirklich angefangen, ihren Aktionismus zu bremsen und weniger in der Aussenwelt zu Rödeln; kaum einer ist freiwillig zur Ruhe gekommen und hat in seinem Leben, in der Seele, im Körper aufgeräumt

Im Gegenteil, es beutelt viele Menschen in vollem Lauf: 
  • die Zeit, die sich viele Patienten nicht in der Vergangenheit für die Gesundheit nahmen, die nimmt sich gerade die Krankheit. Keine Zeit für Pause, Ruhe Erholung?   Ab ins Krankenhaus! Die Kliniken (und Friedhöfe) sind voller Unersetzlicher!
  • Urlaub ist Erholung? Nicht, wenn wir den ohnehin gestressten Körper noch mehr stressen durch Wechsel der Zeitzone, Klimazone, Ernährung, Strapazen durch Flug, Reise...  Merke: wer halbkrank und überlastet in Aktiv-Urlaub fährt, kommt oft richtig krank zurück!
Deshalb nochmals hier die eindringliche Erinnerung:
Es gibt Grund genug, endlich ernsthaft zu beginnen. Schluss mit allem  "Ich hab grad keine Zeit dafür, demnächst, ich weiß ja, aber erst..., ich kann das nicht"...etc.   

Wir brauchen auch Zeit, all diese Blockaden  loszuwerden

Wir sollten die Sonne wohldosiert nutzen. Wärme hilft Feuchtigkeit zu trocknen, damit wir sie leichter loswerden können. Solange die Tage noch lang sind und die Sonne Kraft hat, sollten wir die Morgen- und Abendsonne nutzen. Raus mit uns zum QiGong-Üben oder Gassi-Gehen. Gerade die Abendsonne entspannt (!) zu genießen, hilft beim (Ein-)Schlafen. (Damit ist kein Auspowern gemeint, kein Joggen, kein Marathontraining, sondern ruhige, rhythmische Bewegung, die mehr Energie liefert, als sie kostet!)

Qigong üben (auch Yoga, Meditation), das bedeutet unsere Aufmerksamkeit auf unsere eigene Lebenskraft zu lenken. Über den Tag verteilt 1-2 Stunden Üben wären ideal für die nächsten 6 Monate, um den die Energieblockaden wirklich loszuwerden. (In Kursen kann das korrekte Üben gelernt und immer wieder korrigiert werden.)
 
QiGong üben, das heisst auch langjährige Konflikte lösen. Dafür beginnen wir bei uns selbst, z.B. in dem wir lernen, uns und unseren Schwierigkeiten selbst mitfühlend zulächeln.  Verzeihen, vergeben, sich dankbar zeigen, das beginnt bei uns selbst. Es braucht auch Mut, sich den eigenenen Ängsten zu stellen, ohne innere Vorwürfe an sich und andere zu machen. 

Ran an die eigenen Schwächen

lautet die Devise für 2019.  Wir beenden endlich die lang erprobten Vermeidungstaktiken oder ändern jetzt unsere Alltagsgewohnheiten, z.B. statt vor dem TV zu versumpfen einen Abendsonnenspaziergang zu machen. Wir stoppen schädliche Gewohnheiten, z.B. wenn nicht jetzt mit Rauchen aufhören, wann dann? Wenn nicht jetzt lernen, sich zu entspannen und einen Kurs belegen, wann dann?

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich mental und meditativ mit seinen Problemen zu beschäftigen. Bewusstwerden ist ein wichtiger Prozess:
  • Wie sollen andere Menschen mit mir klar kommen, wenn ich selbst nicht mit mir im Reinen bin? 
  • Wie will ich mit anderen klarkommen, wenn ich mich selbst nicht leiden kann, wenn ich an mir selbst leide?
  • Wie will ich anderen verzeihen, wenn ich mir selbst nicht verzeihe?
Wir müssen ehrlich hinschauen, was wir wirklich tun, wie wir es machen und uns bewusst machen, was wir da gerade zum x-ten Mal wiederholen, obwohl wir es gern ändern wollten. Qigong und Achtsamkeitsübungen helfen uns dabei. Auch in die Tiefe gehende Gespräche mit Familie, Freunden und dem Partner können sehr viel auflösen, wenn die Gespräche ehrlich und ohne Tabus geführt werden. Sanft, achtsam, nicht verletzend, sondern beobachtend und erklärend, aber niemals vorwurfsvoll. Reden wir mit denen, die uns und die wir sehr gut kennen und lernen wir daraus, entschuldigen uns ggf. und bedanken uns für deren Offenheit und Aufrichtigkeit.

Hilfreich ist auch Nahrung, die unseren Körper nährt statt zusätzlich belastet! Viele Ernährungsgewohnheiten befeuchten den Organismus zusätzlich zu sehr und kühlen die Verdauungskraft zu sehr runter (zu wenig wärmend-warme Speisen, zuviel kaltes Essen und Getränke, zuviel Zucker, Weissmehl, minderwertige Kalorien, zuwenig frisches schonend-gegartes Gemüse etc) 

- und statt weiter darüber zu schreiben und zu theoretisieren, gehe ich jetzt kochen (und natürlich essen)! Es gibt frische grüne Bohnen aus der Region mit viel frischem Ingwer und Chnobli, wärmend und trocknend, und vor allem lecker, mjam ;-)

(Danke  an meinen Kollegen JoAchim Stuhlmacher, der uns mit seinem newsletter immer wieder erinnert, ermahnt und motiviert!)